4 Möglichkeiten, wie Ihre AdWords-Kampagnen Ihr Unternehmen töten

In den letzten zwei Jahren haben wir bei Disruptive mehr als 2.000 AdWords-Konten geprüft. Nach so vielen Audits ist eine Tatsache schmerzlich klar geworden: AdWords ist eine großartige Möglichkeit, Geld zu verlieren.

Verstehen Sie mich nicht falsch, AdWords kann unglaubliche Dinge für Ihr Unternehmen tun. Ich habe Kunden dabei geholfen, mit AdWords von 25 auf 250 Mitarbeiter zu wachsen. Richtig gemacht, kann AdWords unglaublich profitabel sein.

Falsch gemacht … AdWords ist eine einfache Möglichkeit, viel Geld zu verlieren.

Für viele Unternehmen ist es offensichtlich, dass ihre Konten nicht die gewünschte Leistung erbringen. Es gibt einen Grund, warum sie möchten, dass wir ihr Konto prüfen. Andere Unternehmen wissen nicht, wie viel sie verpassen. Sie machen einen ordentlichen Gewinn, also gehen sie davon aus, dass ihre Konten gut funktionieren.

In beiden Fällen stellen wir normalerweise fest, dass die Leistung der meisten Unternehmen weit unter ihrem Potenzial liegt. Unabhängig davon, ob sie einen positiven Return-on-Investment (ROI) haben oder nicht, leiden die meisten AdWords-Konten unter einem der vier folgenden Probleme.

1. Wertlose Schlüsselwörter

Nachdem wir uns über 2.000 Konten angesehen hatten, machten wir einige überraschende Entdeckungen. Eine der interessantesten ist die Tatsache, dass im Durchschnitt alle Conversions in einem Konto nur 6 % der Keywords dieses Kontos zugeschrieben werden können. Mit anderen Worten, 9 von 10 der Keywords, auf die Sie bieten, schaffen keinen Wert.

Erschwerend kommt hinzu, dass die 94 % Ihrer Keywords, die keine Conversions erzeugen, 61 % Ihrer Werbeausgaben ausmachen. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte Ihres Budgets absolut nichts produziert!

Dies ist ein perfektes Beispiel für die Kosten einer schlechten Keyword-Strategie. Wenn Ihre Keywords und Keyword-Übereinstimmungstypen zu weit gefasst sind, werden Ihre Anzeigen bei weniger relevanten Suchanfragen geschaltet und erzeugen weniger relevante Klicks, die wahrscheinlich nicht zu einer Conversion führen. Erschwerend kommt hinzu, dass eine geringe Relevanz der Suchbegriffe Ihren Qualitätsfaktor zerstört und diese nicht konvertierenden Klicks noch teurer macht.

Das ist kein guter Weg, um eine AdWords-Kampagne durchzuführen.

Die Reparatur

Wie finden Sie also heraus, welche Suchbegriffe Ihr Budget belasten? Der Prozess ist eigentlich ziemlich einfach. Wechseln Sie für alle Kampagnen zum Tab Keywords. Klicken Sie dort auf Details und gehen Sie zu „Suchbegriffe alle“. Sobald Sie sich in diesem Bericht befinden, exportieren Sie ihn in eine Excel-Datei, wo wir einige einfache Analysen durchführen können.

Wenn Sie Ihre Daten so filtern, dass nur Suchbegriffe mit null Conversions angezeigt werden, können Sie jetzt einfach die Kostendaten summieren und sehen, wie viel Geld für Suchbegriffe ausgegeben wurde, die NULL Conversions erzeugt haben.

Weitere Einzelheiten dazu finden Sie in diesem Artikel, der erklärt, wie ich diese Technik kürzlich verwendet habe, um einem Kunden monatlich 50.000 US-Dollar an Werbeausgaben zu sparen.

Sobald Sie Ihre wertlosen Suchbegriffe identifiziert haben, werden Sie sie los!

2. Ungeliebte Konten

Das Führen eines guten AdWords-Kontos ist dem Besitz eines Hundes sehr ähnlich. Es braucht Zeit, Mühe und vor allem Konsequenz.

Ich gebe es zu, ich bin ein Hundeliebhaber. Ich habe einen wunderschönen schwarzen Labrador namens Jez, den ich von einem Welpen aufgezogen habe. Sie ist fantastisch mit meinen Kindern, brav und eine tolle Begleiterin. Sie ist aber nicht zufällig so gekommen.

Einen Welpen aufzuziehen ist eine Menge Arbeit. Wenn Sie einen disziplinierten Hund wollen, brauchen Sie eine Menge Selbstdisziplin. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viele Stunden ich damit verbracht habe, Jez beizubringen, auf meine Befehle zu reagieren. Jez ist ein toller, kooperativer Hund, weil sie mich versteht und ich sie verstehe.

Leider wissen die meisten Hundebesitzer nicht, wie viel Zeit und Mühe es kostet, einen gut erzogenen Hund zu besitzen. Es reicht nicht aus, den Hund zu füttern und gelegentlich mit ihm zu spielen – Sie müssen jeden Tag Zeit damit verbringen, mit dem Hund zu arbeiten, um ihm beizubringen, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind.

Gleiches gilt für AdWords-Konten.

Im Durchschnitt werden nur etwa 10 % der AdWords-Konten auch nur einmal pro Woche optimiert. Sie werden überrascht sein, wie viele Konten, die wir prüfen, seit über einem Monat nicht mehr berührt wurden!

Stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn Sie nur ein paar Mal im Monat auf Ihren Hund achten würden …

Nicht mein Hund ... oder mein AdWords-Konto.

Es überrascht nicht, dass die meisten AdWords-Konten ohne regelmäßige Liebe und Aufmerksamkeit nicht besonders brav sind. Sie irritieren die Leute, bieten auf die falschen Suchbegriffe und verschwenden im Allgemeinen Geld.

Es reicht nicht aus, das Konto einfach einzurichten und mit Geld zu füttern – wenn Sie möchten, dass es funktioniert, müssen Sie ihm Zeit und Aufmerksamkeit widmen.

Die Reparatur

Wie oft sollten Sie also Ihre Kampagnen optimieren? Für Budgets über 10.000 $/Monat – darauf hat sich Disruptive spezialisiert – empfehlen wir wöchentlich als absolutes Minimum! Darüber hinaus sollte Ihr Konto über automatische Regeln verfügen, um Anomalien zu erkennen und Anzeigen oder Keywords mit schlechter Leistung zu stoppen, bevor die Dinge außer Kontrolle geraten.

Um Ihr Konto optimal zu nutzen, empfehle ich Ihnen, Ihre Kampagnen mindestens dreimal pro Woche zu überprüfen. Wenn Sie eine neue Kampagne starten (die Welpenphase), müssen Sie noch mehr involviert sein und sollten sich dreimal oder öfter am Tag anmelden, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Wenn Ihr Konto gut trainiert und brav ist, müssen Sie möglicherweise nicht viel tun, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, aber ein wachsames Auge auf Ihre Konten ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass Ihre Kampagnen ordnungsgemäß funktionieren.

3. Fehlende Analytik

Hier ist eine schnelle Tatsache: Das Verfolgen Ihrer Kampagnen verbessert Ihre Erfolgschancen um 1.700 %.

Das ist auch nicht nur meine Nummer. Während die Account-Audits von Disruptive dies sicherlich bestätigt haben, stammt diese spezifische Zahl aus dem State of Inbound-Bericht von Hubspot.

Wenn Sie bereits Analytics verwenden, ist diese Zahl natürlich keine große Überraschung. Schließlich können Sie nicht messen, was Sie nicht verfolgen, und Sie können nicht verbessern, was Sie nicht messen.

Was überraschen mag, ist , wie viele Unternehmen ihre AdWords-Kampagnen nicht nachverfolgen – über die Hälfte der AdWords-Konten werden nach Bauchgefühl geführt!

Mit ein wenig Mathematik und den Zahlen aus dem Bericht von Hubspot bedeutet das:

[Tweet „Ohne gute Analysen scheitern 97 % des Online-Marketings.“]

Wenn Sie also AdWords verwenden möchten, um finanziellen Selbstmord zu begehen, ist die Vermeidung von Analysen eine ziemlich gute Möglichkeit, dies zu tun.

Die Reparatur

Glücklicherweise ist es nicht besonders schwierig, Analysen zu implementieren. AdWords macht es sehr einfach, Conversion-Tracking einzurichten, daher gibt es wirklich keine gute Entschuldigung dafür, Ihre Conversion-Daten nicht zu verfolgen.

Websiteweite Analysen sind ebenfalls relativ einfach zu implementieren. Wenn Ihr Entwickler beispielsweise weiß, was er tut, können Sie Google Tag Manager (kostenlos) in 15 Minuten implementieren. In diesem Artikel finden Sie die Grundlagen, die Sie verfolgen sollten.

Übrigens, Google Analytics und AdWords arbeiten einwandfrei zusammen. So integrieren Sie die beiden.

Die Einrichtung von Analytics bedeutet, sich auf den Erfolg einzustellen. Selbst wenn Ihre Konten nicht so gut funktionieren, wie Sie möchten, können Sie durch die Integration von Analysen aus Ihren Fehlern lernen. Aus etwas, das nicht funktioniert hat, kann man oft genauso viel – wenn nicht sogar mehr – lernen wie aus etwas, das funktioniert hat.

4. Schlechte Nachrichtenübereinstimmung

Es erstaunt mich immer wieder, wie viele der von uns geprüften Konten ihren gesamten bezahlten Datenverkehr an ihre Homepage senden. Und von denen, die eine dedizierte Zielseite verwenden, testen weniger als 40 % ihre Zielseiten auf verbesserte Leistung!

Es reicht nicht aus, einfach Traffic – selbst den richtigen Traffic – auf Ihre Website zu bekommen. Das ist nur die Hälfte der Gleichung (und es ist auch die teure Hälfte!). Da eine schlechte Landingpage-Erfahrung bis zu 75 % der Verkäufe zunichte macht, ist das Senden von Traffic an etwas anderes als eine optimierte Landingpage wie das Begehen von ROI hari kari .

Die Reparatur

Einfach ausgedrückt, Ihre AdWords-Kampagnen müssen vom Keyword über den Anzeigentext bis hin zur Zielseitenerfahrung ein konsistentes und überzeugendes Erlebnis bieten. Der Schlüssel zum Einrichten ist die Granularität. Ihre Keywords, Anzeigentexte und Zielseiten müssen alle eng auf eine bestimmte Suchabsicht ausgerichtet sein.

Indem Sie Anzeigengruppen mit nicht mehr als 5 sehr ähnlichen Schlüsselwörtern einrichten, steuern Sie, welche Suchanfragen Ihre Anzeigen auslösen. Auf diese Weise können Sie Anzeigen schreiben, die für eine bestimmte Suche von hoher Relevanz sind. Wenn sich diese gezielte Relevanz auf die Zielseite überträgt, haben Sie gerade ein sehr starkes Kundenerlebnis geschaffen!

Bei der Verwendung dieser Technik ist es nicht ungewöhnlich, dass unsere Kunden bei unseren allerersten Tests eine Steigerung der Konversionsraten um 50 % feststellen.

Abschluss

So großartig AdWords für ein Unternehmen auch sein kann, wenn es falsch gemacht wird, kann es ein Unternehmen lähmen oder töten. Obwohl jedes Unternehmen einzigartig ist, scheinen die meisten in einem dieser 4 Bereiche zu kämpfen.

Glücklicherweise kann es behoben werden, egal ob Ihr Konto mit der Keyword-Auswahl, der Kontoaufmerksamkeit, der Analyse oder der Nachrichtenübereinstimmung zu kämpfen hat! Sie können dafür sorgen, dass Ihre Konten reibungslos funktionieren und die Ergebnisse liefern, die Ihr Unternehmen benötigt.

Wenn Ihre AdWords-Kampagnen Probleme haben und Sie nach zusätzlicher Hilfe suchen, lassen Sie es uns wissen! Gerne schauen wir uns Ihr Konto an und zeigen Ihnen die Möglichkeiten auf.

Du hast meinen Senf gehört, jetzt bist du dran. Wo haben Sie Probleme mit Konten gesehen? Gibt es noch andere „fatale“ Fehler, auf die Sie gestoßen sind?