10 einfache Schritte zur Analyse des SERP Ihrer Marke und zum Aufbau einer effektiven digitalen Strategie
Veröffentlicht: 2023-07-14Ein Marken-SERP sind die Ergebnisse, die Google liefert, wenn ein Nutzer nach Ihrem Markennamen sucht. Eine digitale Strategie ist die Art und Weise, wie sich eine Marke im gesamten Online-Ökosystem positioniert.
Ich spreche seit 2013 über Marken-SERPs. Ich habe gelernt, dass ein Marken-SERP nicht nur eine „hübsche Google-Visitenkarte“ ist.
Wenn Sie SEO in die bestehende digitale Strategie einer Marke integrieren, steigern Sie gleichzeitig den Marken-SERP und die digitale Strategie – und dominieren Ihre Nische.
Warum sind Marken-SERPs wichtig?
Bei den Suchergebnissen für einen genau passenden Markennamen handelt es sich um die Bewertung von Google davon, was das Publikum dieser Marke am hilfreichsten, relevantesten und wertvollsten findet.
Das bedeutet, dass die Marken-SERP Ihr Leitfaden dafür ist, was bei der digitalen Strategie richtig und was falsch ist. Dadurch können Sie sich auf die richtigen Elemente konzentrieren und mithilfe von SEO dabei helfen, Google zu „erziehen“.
Anstatt es Google zu überlassen, Ihre Marke zu präsentieren, stellen Sie sicher, dass die Marken-SERP das darstellt, was Ihr Publikum sehen soll.
Dieser Artikel konzentriert sich auf die Hauptpunkte, die den meisten Marken-SERPs gemeinsam sind.
So analysieren Sie einen Marken-SERP
Geben Sie einen genauen Markennamen ein, sehen Sie sich die Suchergebnisse an und befolgen Sie diese Schritte.
1. Beginnen Sie immer oben
Das erste Ergebnis sollte die Website der Marke mit umfangreichen Sitelinks sein.
Wenn der Name mehrdeutig oder schlüsselwortbezogen ist, besteht Ihre Aufgabe darin, Googles Verständnis und Vertrauen in die Marke zu stärken.
Für die meisten Unternehmen wird der Ausgangspunkt etwa so aussehen:
Die Homepage sieht gut aus, aber der Rest könnte besser sein.
Die Qualität der Titel und Beschreibungen gibt Ihnen einen umfassenden Einblick in die Struktur der Website und die Qualität der benutzerorientierten Seiten wie „Über uns“, „Kontakt“, „Login“ und „Kategorieseiten“.
Beheben Sie diese zuerst. Das Verständnis von Google für die Struktur und den Inhalt der Website ist für alle Ihre SEO-Bemühungen von entscheidender Bedeutung.
Hier zeigen sich häufig strukturelle Probleme. Beispielsweise ist die Website in der falschen Sprache, es gibt keine Info-Seite oder es handelt sich um einen unwichtigen Artikel.
Bonus-Tipp : Schauen Sie sich die Schema.org-Implementierung an. Wenn die Website AboutPage, ContactPage und andere Webseitentypen nicht ordnungsgemäß verwendet, ist das ein Zeichen dafür, dass sich das Unternehmen auf sichtbare Rich-Suchergebnisse konzentriert hat, die den Chef beeindrucken.
Qualitativ hochwertiges, websiteweites und konsistentes Schema.org-Markup ist ein Muss, um sicherzustellen, dass Google sich auf sein Verständnis der Marke verlassen kann.
Umfangreiche Sitelinks geben unglaubliche Einblicke in die Verbesserungen, die für eine effektive digitale Strategie erforderlich sind.
2. Schauen Sie sich die sozialen Profile an, die einen Rang haben
Welche sozialen Profile auf einer Marken-SERP erscheinen, hängt von mehreren Faktoren ab, aber das Engagement der Benutzer auf jeder Plattform ist der wichtigste.
Nehmen wir an, Ihr Kunde investiert stark in eine Facebook-Strategie, aber Facebook hat keinen Rang in der SERP seiner Marke. Dies deutet darauf hin, dass ihre Strategie die relevante Zielgruppe nicht ausreichend anspricht.
In diesem Fall wird eine kritische Analyse dessen, was, wie und mit wem sie teilen und interagieren, im Allgemeinen Erkenntnisse liefern, die dieser Strategie helfen.
Das Facebook-Profil wird in der Rangliste aufsteigen, wenn die Strategie an Bedeutung gewinnt. Das ist ein schöner KPI für das Social-Media-Team.
Die Twitter-Boxen von Kalicube zeigen, dass wir eine starke und effektive Twitter-Strategie haben, und unser Facebook-Ranking (mit Bewertungen) zeigt, dass wir auf Facebook gut abschneiden.
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Auch wenn die Einbindung der Nutzer oberste Priorität hat, stellen Sie sicher, dass sich die Marke auf die richtigen Plattformen konzentriert.
Schauen Sie sich die SERPs der Konkurrenzmarken an. Wenn TikTok selten auf den Marken-SERPs dieser Kohorte rangiert, LinkedIn jedoch fast immer, dann können Sie davon ausgehen, dass sich die Zielgruppe des Unternehmens mehr auf LinkedIn als auf TikTok aufhält. Auf LinkedIn ausgegebene Ressourcen bringen mit größerer Wahrscheinlichkeit direkte Erträge.
3. Schauen Sie sich Videos an
Investiert der Kunde stark in YouTube? Wenn ja, sollte ihr YouTube-Kanal mit einer Videobox und ordentlich gebrandeten Miniaturansichten ranken.
Disney hat Videoboxen auf seiner Marke SERP. Das Design ist jedoch inkonsistent, da die Videos aus mehreren Quellen stammen. Sogar ihr Kanal bietet ein Video mit einem suboptimalen Miniaturbild.
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4. Schauen Sie sich Bewertungsseiten an
Starten Sie eine Service-Bewertungsstrategie. Erhalten Sie Bewertungen für das Unternehmen und seinen Kundensupport auf der relevantesten und wertvollsten Plattform dieser Nische.
Plattformen wie Trustpilot dominieren, aber diese großen Player sind nicht unbedingt die effektivsten für einen bestimmten Markt.
Serenata Flowers, ein britischer Blumenlieferdienst, hat beispielsweise über 200.000 Bewertungen auf Trustpilot und eine hervorragende Bewertung. Es liegt auf Platz vier.
Aber dann gibt es noch drei Coupon-Seiten, zwei mit guten Bewertungssternen. Verfolgen und pflegen Sie diese Websites, da sie im Marken-SERP sichtbar sind.
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Ein kurzer Hinweis: Ihr Kunde benötigt auch Produktbewertungen und sammelt Servicebewertungen auf der entsprechenden Plattform.
Aber machen Sie keine Annahmen. Führen Sie eine separate Analyse der Produktmarke SERP durch.
Erhalten Sie den täglichen Newsletter, auf den sich Suchmaschinenmarketing verlassen.
Siehe Bedingungen.
5. Schauen Sie sich Nachrichtenseiten an
In einigen Märkten und Branchen sind Nachrichten einfach kein „Ding“, weil die Informationen immer aktuell sind (oder zumindest mehrere Monate lang aktuell bleiben).
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In anderen Fällen hat dies höchste Priorität, da die Informationen zeitkritisch (z. B. in der Finanzbranche) oder umfangreich (z. B. in der Unterhaltungsbranche) sind.
Die Marken-SERP Ihres Kunden verfügt möglicherweise nicht über Newsboxen, aber das bedeutet nicht, dass Nachrichten in der Branche nicht wichtig sind.
Eine Marken-SERP-Kohortenanalyse (wir nennen dies „Entitätsäquivalente“) zeigt Ihnen sofort, ob sich die PR-Strategie Ihres Kunden auf Trendthemen konzentrieren muss oder ob er die Dinge langsamer angehen kann.
Es ermöglicht ihnen außerdem, sich auf die richtigen vier oder fünf Nachrichtenquellen zu konzentrieren, anstatt nur mit Streuschüssen vorzugehen. Das spart enorm viel Geld.
6. Schauen Sie sich „Leute fragen auch“ an
Wenn keine vorhanden sind, liegt bei Ihrem Kunden ein Problem vor. 70 % der Marken-SERPs haben People Also Ask (PAA)-Fragen.
Wenn Google keine Fragen einfällt, die seine Zielgruppe stellen könnte, dann mangelt es ihm an Verständnis für die Zielgruppe Ihres Kunden und die Beziehung, die er zu dieser unterhält.
Wenn Google PAA anzeigt, prüfen Sie, ob die Fragen relevant sind. Erstellen Sie einen FAQ-Bereich auf der Website und beantworten Sie diese klar und deutlich, wenn die Website keine Antwort auf die Fragen bietet.
Hier hat Ubigi (ein Kunde, der unseren Prozess implementiert hat) alle Fragen beantwortet und sie haben die absolute Kontrolle über die PAA auf ihrem Marken-SERP.
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Wenn einige der Fragen nicht markenspezifisch sind, handelt es sich um wichtige aktuelle Fragen für den Kunden.
Der Kunde muss die Fragen beantworten, denn Google sieht den Zusammenhang zwischen der Marke, ihrer Zielgruppe und dem Thema und erwartet eine Antwort von Ihnen. (Das sind erfreuliche Neuigkeiten. Google verbessert sein Verständnis der Marke.)
7. Schauen Sie sich Filterpillen an
Filterpillen sind pillenförmige anklickbare Symbole, die in den Suchergebnissen unterhalb der Suchleiste angezeigt werden. Sie liefern enorme Erkenntnisse für Ihre Strategie.
Benutzer können verschiedene Teile der Marke in verschiedenen Branchen untersuchen. Sie sind Googles Version eines Wortassoziationsspiels.
Im Fall von Kalicube interessiert sich unser Publikum für Kalicube Pro, die Kalicube Academy und unsere Knowledge Nuggets-Videoserie.
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Überprüfen Sie dann die entsprechenden Suchanfragen unten. Diese Pillen zeigen weitere Schwerpunktbereiche für die digitale Strategie auf.
- Auf unsere Partnerschaft mit WordLift sollte sich Kalicube konzentrieren.
- Wir sollten weiterhin über den „Kalicube-Prozess“ kommunizieren.
- Google ist sich der aktuellen Autorität von Kalicube im Bereich Knowledge Panel und Knowledge Graph bewusst. (Wir können dies an den Filterpillen „kgmid“ und „entity home“ sehen)
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8. Gibt es ein Wissenspanel?
Ein Google Knowledge Panel ist eine Suchergebnisfunktion, die eine prägnante Zusammenfassung der Informationen über ein Unternehmen, eine Person oder eine Marke liefert, die Google aus mehreren glaubwürdigen Quellen gesammelt hat. Es ist Googles Verständnis der Fakten über Ihre Marke.
Wenn das Unternehmen kein Wissenspanel zu seinem Marken-SERP hat, hat es ein großes Problem. Sie sind nicht im Knowledge Graph von Google enthalten und Google versteht nicht, wer sie sind .
Ein Wissenspanel ist ein „Must-have“. Ohne Verständnis kann Google weder Ihre Relevanz für eine Zielgruppe bewerten noch Ihre Glaubwürdigkeit (EEAT) als Lösung für die Untergruppe seiner Nutzer, die Ihre Zielgruppe darstellt, beurteilen.
Ohne ein Knowledge Panel sind Sie mit Ihrer digitalen Strategie mindestens ein Jahr im Rückstand.
Ich habe hunderte Male darüber gesprochen und geschrieben und werde hier nicht näher darauf eingehen.
Konzentrieren Sie sich auf das Zuhause der Entität, konsequente Bestätigung und Wegweisung.
9. Generative Sucherfahrung
Search Generative Experience (SGE) ist für die meisten SEOs bereits ein Schwerpunkt. Der Schlüssel zur Verwaltung von SGE-Ergebnissen besteht darin, sie als dynamische Wissenspanels oder Featured Snippets mit mehreren Elementen zu betrachten.
Wie auch immer Googles SGE und Bings Chat aussehen, eines ist klar: Hier sehen wir die Zusammenfassung der SERP.
Sowohl Google als auch Bing streben danach, die Informationen hinter den Ergebnissen zu verdichten, um Nutzern Zeit bei der Recherche zu sparen.
Anstatt auf fünf oder sechs Links zu klicken, die Seiten zu lesen, die Informationen zu verstehen und sich alles zu merken, liefert die Antwortmaschine (SGE/Bing Chat) dem Benutzer eine genaue, hilfreiche und umsetzbare Zusammenfassung.
Die Zusammenfassung Ihrer Marke durch Google wird in der Regel positiv ausfallen. Eine negative Zusammenfassung bedeutet, dass das Unternehmen ein erhebliches Problem mit dem Online-Reputationsmanagement hat.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie eine Marke es richtig macht.
Cedreo verfügt über eine klare, einfache und genaue Beschreibung, seine Website in den Karten rechts sowie zwei relevante Bewertungsseiten und tolle Folgefragen, die Benutzer auf dem Weg des Kundenkaufs weiterführen.
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Sie verfügen über ein klares und solides digitales Ökosystem, das das Mindestziel jeder Marke ist.
10. Marken-SERP-Seiten 2 bis 10
Abgesehen von Reputationsproblemen liegen die wirklichen Erkenntnisse auf den Positionen 20–100 der Suchergebnisse. Dies zeigt, dass Sie etwas falsch machen oder es nicht so gut macht, wie Sie könnten.
Wenn Sie in Videos investieren, die YouTube-Ergebnisse jedoch nicht an oder nahe der Spitze der SERP liegen, verschwenden Sie Ressourcen.
Wenn Sie Kunden dazu drängen, Ihr Unternehmen auf Trustpilot zu bewerten und es auf Platz 30 oder niedriger rangiert, gibt es eine bessere Plattform für Ihren Markt.
Wenn der Ihrem Unternehmen gewidmete Artikel bei Forbes auf Platz 20 steht, dann war Forbes nicht der relevanteste PR-Artikel.
Entweder war der Text nicht fokussiert oder Sie haben dem Journalisten nicht die wertvollsten Informationen vermittelt.
Wenn Sie mehr Möglichkeiten zur Verbesserung einer digitalen Strategie wünschen, analysieren Sie die Marken-SERPs auf „{Brand}-Bewertungen“ und konzentrieren Sie sich auch darauf.
Eine nachhaltige digitale Strategie für Marken
Dieser Artikel gibt einen schnellen und einfachen Überblick darüber, wie ein Marken-SERP die Schlüsselprobleme identifiziert und die verschiedenen Aspekte einer ganzheitlichen digitalen Strategie für eine Marke im Laufe der Zeit priorisiert.
Als firmeninterne, freiberufliche SEO-Agentur oder reine SEO-Agentur kann es schwierig sein, die Stakeholder zu gewinnen:
Social-Media-Manager, Website-Entwickler, Content-Ersteller, Vermarkter, Kundensupport und Markenmanager können bei allem zusammenarbeiten, geschweige denn zustimmen.
Marken-SERPs stellen eine enorme Chance dar, da sie alle zu einer einheitlichen Darstellung der Gesamtstrategie zusammenbringen und über einen gemeinsamen KPI verfügen, der ein wesentlicher Bestandteil von SEO ist.
Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen sind die des Gastautors und nicht unbedingt die von Search Engine Land. Die Autoren unserer Mitarbeiter sind hier aufgelistet.
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