Apple iOS 17 Update: Mythen rund um den Link-Tracking-Schutz entlarven
Veröffentlicht: 2023-08-23Apple hat kürzlich sein neuestes Sicherheitsupdate angekündigt, das darauf abzielt, seine Datenschutzlandschaft mit iOS 17 zu verschärfen und mit einem völlig neuen Maß an Personalisierung aufwartet . Die Ankündigung enthüllte auch ein bahnbrechendes Herzstück, über das jeder Vermarkter Bescheid wissen muss: die Link Tracking Protection (LTP)-Funktion; ein Datenschutz-Kurvenball, der den Benutzern wieder die Kontrolle gibt und sicherstellt, dass ihre Online-Reise privat bleibt, es sei denn, sie erteilen ausdrücklich ihre Erlaubnis.
Dieses transformative Update wird sich zwar auf die Art und Weise auswirken, wie Vermarkter sich in der digitalen Landschaft zurechtfinden, es besteht jedoch große Unsicherheit darüber, wie und was davon betroffen sein wird. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, die Mythen zu entlarven. Lasst uns gleich loslegen!
Inhaltsverzeichnis
Den Link-Tracking-Schutz verstehen: Ein digitaler Datenschutzschutz
Unterm Strich: Wie funktioniert es? Und was passiert als nächstes?
Risiken und Transformation: Was steht auf dem Spiel?
Die Auswirkungen entschlüsseln: Was hat sich für Insider-Kunden geändert?
Priorisierung der Privatsphäre
3 Top-Tipps für die Bewältigung dieser Veränderung mit Insider
Abschluss
Den Link-Tracking-Schutz verstehen: Ein digitaler Datenschutzschutz
Apple verabschiedet sich von Tracking-Parametern in seinen E-Mail- und Messaging-Apps, und zwar während sich Benutzer im privaten Browsermodus befinden. Im Großen und Ganzen entfernt iOS 17 automatisch URL-Parameter aus Nachrichten, E-Mails und Links, was es schwierig macht, Interaktionen wieder mit einem zu verknüpfen spezifischer Benutzer. Dabei handelt es sich um eine Schutzmaßnahme, die es Benutzern ermöglicht, ihre Daten zu kontrollieren und zu entscheiden, wer ihren Online-Schritten folgen darf und wer nicht.
Unterm Strich: Wie funktioniert es? Und was passiert als nächstes?
Vermarkter sind kein Unbekannter darin, häufig Tracking-Parameter (oder Abfragezeichenfolgen) in Kampagnen einzubetten, um Klicks zu verfolgen, Web-Journeys abzubilden und die Kundeninteraktion zu analysieren. Die neueste LTP-Funktion von Apple erfasst benutzeridentifizierbare Informationen und entfernt sie aus URLs, auf die im privaten Surfen von Safari, in Nachrichten und in E-Mails zugegriffen wird.
Beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zur neuen Funktion:
- Hat dies Auswirkungen auf die Funktionalität von Links? Nein. Auch nach dem Entfernen der Benutzer-Tracking-Parameter aus der URL funktioniert der Link für Verbraucher weiterhin wie erwartet.
- Funktionieren UTM-Parameter weiterhin? Ja. LTP zielt nicht auf UTM-Parameter ab; Sie funktionieren weiterhin wie gewohnt.
- Verschwinden die UTM-Parameter? Nein. Safari 17 entfernt bestimmte Abfrageparameter aus Links wie GCLID, DCLID und FBCLID, jedoch nur für Benutzer im Datenschutzmodus. Sie müssen also nicht ins Schwitzen kommen oder davon ausgehen, dass UTM-Parameter irgendwohin führen. Sie bleiben stark!
- Kann ich die Anzeigenzuordnung trotzdem messen? Ja. Apple bietet die Anzeigenzuordnung zur Messung privater Klicks an, verfolgt jedoch keine individuellen Benutzerdaten.
Risiken und Transformation: Was steht auf dem Spiel?
Diese neue Funktion verändert das digitale Spiel und veranlasst Unternehmen, ihre Marketingstrategien zu überdenken und die Privatsphäre der Benutzer zum Grundstein für den Erfolg zu machen.
Auch wenn die vollständigen und endgültigen Auswirkungen bis zur Veröffentlichung ein Rätsel bleiben werden, wird dieses Update Unternehmen, die für die Bereitstellung personalisierter Erlebnisse auf Abfrageparameter angewiesen sind, sicherlich vor Herausforderungen stellen. Es gibt Möglichkeiten, dies zu umgehen, aber es wird nicht einfach sein und die Erfahrung wird für einige Endbenutzer weniger ansprechend sein.
Die Auswirkungen entschlüsseln: Was hat sich für Insider-Kunden geändert?
- Die Web-Personalisierungsfunktionen von Insider basieren nicht ausschließlich auf domänenübergreifenden Daten Dritter. Daher bleiben alle Ihre aktuellen und zukünftigen Kampagnen davon unberührt.
- Alle Remarketing-Kampagnen auf Architect bleiben ebenfalls erhalten. Sie können Architect weiterhin nutzen, um Werbekanäle in Ihre kanalübergreifende Strategie zu integrieren und Zielgruppeninformationen präzise zu senden/aktualisieren.
- Da sich die Funktion laut Ankündigung nur auf Parameter im privaten Browsermodus auswirkt, können Sie mit den UTM-Parametern von Insider derzeit noch eine detaillierte, kanalübergreifende Leistungsanalyse durchführen. Wir sind bestrebt, die Auswirkungen der neuesten Updates auf unsere Messaging-Suite kontinuierlich zu testen und zu untersuchen. Bleiben Sie dran für weitere Tipps und Tricks, nachdem Apple den endgültigen Umfang von LTP veröffentlicht hat.
Priorisierung der Privatsphäre
Angesichts wachsender Datenschutzbedenken ist der Aufbau von Vertrauen bei Kunden von entscheidender Bedeutung. Apples Schritt hin zu mehr Privatsphäre spiegelt einen bahnbrechenden Wandel in der Verbraucherstimmung wider. Dadurch liegt die Kontrolle wieder in den Händen der Benutzer, um sicherzustellen, dass ihre Daten respektiert und geschützt werden.
Wenn Sie sich an diesen Grundsätzen orientieren, passen Sie sich nicht nur an Veränderungen an; Sie machen Ihre Marke zukunftssicher und bauen dauerhafte, vertrauensvolle Kundenbeziehungen auf.
3 Top-Tipps für die Bewältigung dieser Veränderung mit Insider
1. Machen Sie Zero- und First-Party-Daten zu Ihrem Ankerpunkt
Machen Sie Ihre Marketingbemühungen zukunftssicher, indem Sie sich auf die Erfassung und Nutzung von Daten direkt von Benutzern durch authentische Interaktionen und Opt-in-Mechanismen konzentrieren.
So macht Insider es Ihnen leicht: Durch das Sammeln und Aktualisieren von Präferenzdaten für Ihre Benutzer über interaktive und ansprechende E-Mail-Erlebnisse, die Ihre Website widerspiegeln.
- Indem Sie mit der cookielosen Personalisierungslösung von Insider Web-Erlebnisse ermöglichen, die nicht auf Cookies von Drittanbietern angewiesen sind. Weiterlesen →
2. Transparenz nicht verhandelbar machen
Fördern Sie eine offene Kommunikation über Datenerfassungsmethoden und ermöglichen Sie ihnen Wahlmöglichkeiten. Nutzen Sie die Datenschutz-Kontrollkästchen von Insider für Web- und mobile App-Vorlagen, um Vertrauen und Transparenz aufzubauen.
3. Kontextuelles Omnichannel-Targeting
Setzen Sie auf kontextgesteuertes Marketing, das die Privatsphäre respektiert und gleichzeitig sicherstellt, dass der Inhalt für das Publikum relevant bleibt. Sprechen Sie Benutzer basierend darauf an, wo sie sich in ihrer Customer Journey befinden, und bieten Sie Erlebnisse, die für sie am bedeutsamsten sind.
Nutzen Sie den KI-gestützten Cross-Channel-Kampagnen-Orchestrator Architect von Insider, um sorgfältig ausgearbeitete Journeys zu erstellen und bereitzustellen, die jeden Kunden individuell ansprechen.
Abschluss
Von iOS 14 über 15 und jetzt 17 zeichnet sich ein klarer Trend ab: Marken können Benutzer nicht mehr über das Internet verfolgen und sie überall dort, wo sie sich aufhalten, mit Informationen überschütten.
Stattdessen geht es bei dem neuen Ansatz darum, Daten direkt und klar von den Kunden zu sammeln und deren volle Zustimmung einzuholen. Es geht darum, dem Kunden die Wahl zu lassen, wann, wo und wie Marken mit ihm in Kontakt treten sollen.
Während dieser Wandel wie eine entmutigende Aufgabe erscheinen mag – vor allem, wenn Sie sich in der Vergangenheit stark auf Daten von Zweit- und Drittanbietern verlassen haben – haben Sie jetzt die Chance, längere und bedeutungsvollere Beziehungen zu Ihren Kunden aufzubauen, indem Sie durch transparente Daten Vertrauen aufbauen Sammlung.
Vermarkter sollten diese Änderung annehmen, um die persönlichen Daten ihrer Benutzer vor unethischen Handlungen zu schützen und sich gleichzeitig darauf konzentrieren, wirklich bemerkenswerte Kundenerlebnisse zu schaffen, die stabilere, auf Vertrauen basierende Kundenbeziehungen aufbauen.