AR, um die Bindung von App-Benutzern zu erhöhen und das mobile Wachstum voranzutreiben

Veröffentlicht: 2022-02-24
ar

Wenn Sie jemals Pokemon Go gespielt, versucht haben, Ihr Zuhause mit der IKEA-App zu dekorieren, diese verrückten Snapchat-Filter verwendet oder verschiedene Make-up-Stile mit der L'Oreal-App ausprobiert haben, dann hatten Sie eine kurze Begegnung mit Augmented Reality. Diese neue Technologie verändert alle Aspekte des Lebens in großem Maße.

Das Aufkommen von AR öffnet auch die Tür zu reichhaltigeren Kundenerlebnissen in verschiedenen Branchen. Der globale AR-Markt wird voraussichtlich von 6,12 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 auf 97,76 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028 wachsen.

Was ist AR (erweiterte Realität)?

Augmented Reality ist eine Technologie, die digitale Informationen in die reale Welt bringt. Dazu gehören Ton, Bild und Text. Das Grundprinzip besteht darin, diese Elemente in einer Augmented-Reality-Manier zu überlagern, als ob sie durch ein digitales Gerät gesehen würden. Sogar Branchenführer wie Apple-CEO Tim Cook sind von AR begeistert. Während der Telefonkonferenz von Apple für das erste Quartal 2020 sagte Cook: „Selten wurde eine neue Technologie sowohl von Unternehmen als auch von Verbrauchern als entscheidend für sie angesehen. Deshalb denke ich, dass sie Ihr Leben durchdringen wird.“

6 Vorteile von AR (Augmented Reality) für mobile Vermarkter

Wie bei jeder Marketingstrategie gibt es Vor- und Nachteile beim Einsatz von Augmented Reality im Marketing. AR bietet jedoch eine Reihe von Vorteilen gegenüber traditionelleren Marketingmethoden. Indem Sie die unten beschriebenen Vorteile der AR-Werbung nutzen, können Sie sich einen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern verschaffen und einen bleibenden Eindruck auf Ihrem Zielmarkt hinterlassen.

Optimieren Sie die Benutzererfahrung

Die Verwendung von Augmented-Reality-Technologie in Ihrer mobilen Marketingstrategie ist eine intelligente Möglichkeit, Ihren Benutzern ein einzigartiges und ansprechendes Kundenerlebnis zu bieten. Nehmen Sie zum Beispiel IKEA Place, das den Benutzern Zeit und Mühe erspart, herauszufinden, ob das gewünschte Produkt für ihr Zuhause geeignet ist, und ihnen eine bessere Vorstellung davon gibt, wie es in ihrem Zuhause aussehen wird. Mobile Marketer sollten überlegen, wie AR die Benutzererfahrung vereinfachen kann.

Erhöhen Sie die Benutzerinteraktion

Indem Sie Augmented Reality zu Ihrer mobilen Marketingstrategie hinzufügen, können Sie die Benutzerinteraktion steigern. Die interaktive Natur des Augmented-Reality-Marketings sorgt dafür, dass die Benutzer immer wiederkommen. Sie können das Engagement auch steigern, indem Sie AR-Marketing verwenden, damit Benutzer es vor dem Kauf ausprobieren können. Zum Beispiel ermöglicht Wayfair, ähnlich wie IKEA, Kunden, Produkte in ihrem Raum zu visualisieren und sogar vor ihnen zu stehen, um ein verbessertes Gefühl von Realismus zu erzielen.

Verbessern Sie die Benutzerbindung

Ein weiterer Vorteil der Augmented-Reality-Marketing-Interaktivität besteht darin, dass Benutzer länger bleiben können. Dies ist nützlich, um die Markenbekanntheit zu verbreiten und die Monetarisierungsmöglichkeiten zu erhöhen. Laut Sara Castellanos vom Wall Street Journal bietet Augmented Reality „besonders nützliche Tools zur Datenvisualisierung, weil sie den räumlich bewussten Teil des Gehirns einbeziehen, was es Menschen ermöglicht, komplexe Konzepte schneller zu verstehen und eine bessere Speicherung zu ermöglichen“.

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Geolokalisierung und AR zur Umsatzsteigerung

Mobile Vermarkter nutzen Geolokalisierung bereits als Werkzeug, und AR kann noch einen Schritt weiter gehen. Beispielsweise können mobile Vermarkter, die Geolokalisierung für Augmented-Reality-Marketing verwenden, Benutzern helfen, Geschäfte zu finden und gleichzeitig das Erlebnis ansprechender zu gestalten.

AR bietet Personalisierungsmöglichkeiten

Mit den richtigen Daten ermöglicht Augmented Reality mobilen Vermarktern, das Erlebnis für potenzielle Kunden zu personalisieren. Personalisierung kann einen erheblichen Einfluss auf die Effektivität von Kampagnen haben, da 59 Prozent der Käufer angeben, ein personalisiertes Produkt gekauft zu haben. Außerdem sind nur 18 % der mobilen Apps personalisiert, sodass dies eine weitere Möglichkeit ist, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Steigern Sie die Markenbekanntheit und Markenloyalität

Augmented Reality ist eine großartige Möglichkeit, Markenbekanntheit zu verbreiten und Markenloyalität aufzubauen. Das liegt daran, dass AR-Erlebnisse perfekt zum Teilen in sozialen Medien geeignet sind. Gucci beispielsweise nutzt Augmented Reality in seiner App, mit der Benutzer verschiedene Schuhe anprobieren können.

Apps für den Erfolg mit AR

Ein bekanntes Beispiel für AR in mobilen Apps ist Pokemon GO . Das Softwareentwicklungsunternehmen Niantic hat diese Gaming-App entwickelt, damit Benutzer Augmented Reality erleben können, indem sie ihre Umgebung im wirklichen Leben erkunden, wo sie Pokémon finden und fangen können. Das Augmented-Reality-Spiel wurde zu einem globalen Phänomen und brachte im ersten Monat 207 Millionen US-Dollar ein – mehr als jedes andere Handyspiel. In den ersten drei Monaten der Veröffentlichung war Pokemon GO so beliebt, dass es 45 Prozent der Spielzeit in den 20 besten Android-Spielen ausmachte.

Strava , die Nr. 1-App zum Verfolgen von Laufen, Radfahren und Wandern, lässt Sie jetzt mit „Fitness AR“ Ihre körperliche Aktivität in AR sehen. Die App verwendet die API von Strava, sammelt Daten und generiert sie dann über AR-Ansichten. Sie können damit eine Karte Ihres Weges projizieren, sodass Sie ihn aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten können. Darüber hinaus können Sie überprüfen, wo Sie gewesen sind, und erkunden, wohin Sie als nächstes gehen können. Es enthält auch Listen verschiedener Terrains wie Yosemite Valley, um Sie für Ihren nächsten Lauf zu inspirieren. Sie können sogar Screenshots machen und Ihren Fortschritt aufzeichnen und mit Ihren Freunden teilen!

AR beim Online-Shopping

Trotz des Einkaufserfolgs im Internet gibt es immer noch viele Produkte, die durch sorgfältig ausgearbeitete Fotos und Videos nicht angemessen beschrieben und dargestellt werden können. Augmented Reality kann hier eine große Hilfe sein.

IKEA beispielsweise hat mit seiner „Place“-App seine Nützlichkeit unter Beweis gestellt. Es ermöglicht Ihnen, digitale Versionen schwedischer Möbel direkt in Ihrem eigenen Zuhause auszuprobieren. Dazu können Sie sie aus dem Katalog auswählen und mit dem Finger an die gewünschte Stelle verschieben. So können Sie selbst bestimmen, ob Ihr Lieblingssessel wirklich in die vorgesehene Ecke Ihres Wohnzimmers passt und wie die Stehleuchte daneben aussieht. Ein weiteres Beispiel liefert der Lackspezialist Dulux. Sie können die App verwenden, um die Wände in Ihrem Zuhause in jeder gewünschten Farbe zu gestalten. Schließlich weiß jeder, wie unterschiedlich eine Farbe aussehen kann, wenn sie eine ganze Wand bedeckt.

Seit 2016 ist das „Virtual Artist“-Tool des Kosmetikhändlers Sephora über seine Haupt-App verfügbar und bleibt eines der genialsten Beispiele für AR in der Schönheit. Es verwendet die Modiface-Technologie, um Lippen und Augen zu scannen, und überlagert dann verschiedene Lippenfarben, Lidschatten, falsche Wimpern und mehr. Der Einsatz von Augmented Reality bei Sephora hilft nicht nur den Benutzern, sondern fördert auch den Umsatz, indem er die technisch versierteren Verbraucher von Sephora anspricht und diese Verbraucher ermutigt, Markenbotschafter zu werden, indem sie ihre Augmented-Reality-Erfahrungen online aufzeichnen und teilen.

Die „See My Fit“-Technologie von Asos nutzt Augmented Reality, um das Kleidungsstück „digital“ an das Model anzupassen. „See My Fit“ ermöglicht es Asos nicht nur, ein dringendes Problem zu lösen – die Website kann wöchentlich neue Bestände schnell aktualisieren –, sondern ermöglicht es Käufern auch, zu sehen, wie Produkte wirklich aussehen, indem sie ihnen zeigen, wie sie in verschiedenen Größen und Abmessungen aussehen. Das Kundenerlebnis wird verbessert, indem Käufern gezeigt wird, wie Produkte in verschiedenen Größen und Abmessungen wirklich aussehen. auf verschiedene Körpertypen. Diese Erfahrung kann wiederum dazu beitragen, den Umsatz zu steigern und die Retouren zu reduzieren. Die digitale Innovation von asos hat sicherlich zu seinem Erfolg in den letzten 18 Monaten beigetragen und in den sechs Monaten bis Ende Februar 2021 in einer Umsatzsteigerung von 24 % gegipfelt.

AR bei Instagram, Snapchat & Co.

Für die Vermarktung eignen sich besonders AR-Filter“, die interessante und überraschende Effekte in Selfies und anderen Fotos erzeugen. Hier können Charaktere aus Filmen, Markenmaskottchen oder die Produkte selbst gefeatured werden.

Snapchat erklärt, dass ein Drittel seiner Nutzer den als „Lens“ bezeichneten Effektfilter durchschnittlich drei Minuten pro Tag ausprobiere. Ein weiterer Vorteil: Nutzer interagieren bewusst mit den Anzeigen, oft sogar aktiv. Dann verteilen sie die Ergebnisse auch freiwillig. Zum Beispiel hat Netflix für seine „Stranger Things“-Serie eine gruselige AR-Umgebung geschaffen, mit der Benutzer interagieren konnten. Der Film „The Hurt Locker 3“ bietet eine Vielzahl urkomischer Selfie-Möglichkeiten. Die Fast-Food-Kette Taco Bell nutzte den Selfie-Filter, um an nur einem Tag 224 Millionen Aufrufe zu erzielen. Verschiedenen Schätzungen zufolge gaben sie dafür zwischen 500.000 und 750.000 Dollar aus. Das ist doppelt so viel wie ein Zehntel des Preises im Vergleich zu Anzeigen im US-Medienereignis Super Bowl.

AR für Print- und Außenwerbung

Nicht zuletzt lassen sich mit Augmented Reality auch statische Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften sowie Plakate aufwerten. Solche Beispiele gibt es seit vielen Jahren.

Kampagnen wie „Burn That Ad“ von Burger King – bei denen Nutzer eine kostenlose Mahlzeit bei BK erhalten, indem sie ihr Smartphone auf die Außenwerbung von McDonald’s richten und sie auf ihrem Handy „brennen“ sehen – revolutionieren die Art und Weise, wie Marken für ihre Produkte werben und werben.

Taco Bell fügte seiner Doritos-Shell-Kampagne auf jeder Locos Tacos-Box und jedem Sodabecher AR-Funktionen hinzu. Wenn Benutzer die Schachtel mit der Taco Bell-App scannen, können sie Twitter- und Facebook-Inhalte im Zusammenhang mit dem Produkt auf ihren Telefonen sehen. Durch die Verbindung von Benutzern mit Social-Media-Inhalten in Echtzeit setzte Taco Bell AR erfolgreich ein, um ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Im Jahr 2014 installierte Pepsi AR-Technologie an einem Bushäuschen in London, das aussah wie ein Löwe, UFOs, fliegende Untertassen und andere Objekte, die direkt auf die Londoner zukommen. Ein nachfolgendes Video über die AR-Technologie für Buswartehäuschen wurde auf YouTube mehr als 6 Millionen Mal aufgerufen und ist damit eine der meistgesehenen Werbekampagnen auf YouTube. Die Kampagne von Pepsi unterstreicht die Effektivität von AR, wenn ein Unternehmen sein Publikum wirklich versteht.