Wie in Loyalty360 zu sehen: Wie Marken die Community nutzen sollten, um ihre Marketing-Stacks in schwierigen Zeiten zu verbessern
Veröffentlicht: 2020-08-18Der folgende Artikel wurde ursprünglich hier in Loyalty360 veröffentlicht:
In einer aktuellen Studie von Gartner aus dem Jahr 2020 erwarten 68 % der CMOs, dass ihre Investitionen in Marketingtechnologie in den nächsten 12 Monaten steigen werden. Dies ist von Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Marketingtechnologie bereits beachtliche 26,2 % des Marketingbudgets ausmacht. Auch wenn wir uns immer noch auf der Achterbahnfahrt des Jahres 2020 befinden, ist klar, dass unsere Begeisterung für Technologie trotz schwieriger Zeiten nicht nachgelassen hat. Das Problem? In einer anderen Studie gaben 50 % der Vermarkter an, dass ihre größte Frustration beim Kauf von Technologie die Menge an Lösungen auf dem Markt sei. Und es wird nur noch schlimmer werden. Die Frage, mit der sich Vermarkter beschäftigen, ist, wie sie das ansprechendste Erlebnis für Verbraucher optimieren und gleichzeitig Kanäle und Partner für ressourcenschwache Marketingteams optimieren können.
Aufgrund von Facebook-Boykotten, dem Verschwinden von Cookies von Drittanbietern und der wachsenden Liste von „Walled Gardens“ überdenken viele Vermarkter, wie ihr Marketing-Technologie-Stack aussehen sollte und wie er den Zielen der Marke heute und in Zukunft dient. Die meisten Marketing-Stacks bestehen aus Technologiepartnern, die in Kategorien wie CRM, AdTech, Insights & Analysis, Experience Optimization und SEO fallen. Der Stack kann auf drei Arten helfen: 1) Kunden gewinnen, 2) Kunden binden und 3) Analyse/Optimierung. Aber allzu oft sind Vermarkter von der Anziehungskraft und der Analyse fasziniert und stellen das Engagement in den Hintergrund. Engagement kann für Vermarkter eine Herausforderung sein, da es für Verbraucher deutlich sichtbar ist und nicht hinter den Kulissen in einem Dashboard verborgen bleibt. Jede verbraucherorientierte Maßnahme erfordert strategische Ressourcen, um erfolgreich zu sein. Wenn es jedoch richtig gemacht wird, dient das Engagement als entscheidendes Bindeglied, um die Bemühungen zwischen anfänglicher Akquise, Bindung und langfristiger Markentreue zu optimieren.
Hier spielt der Aufbau einer Koalition leidenschaftlicher Verbraucher über Online-Communities eine entscheidende Rolle, und die Ära der sozialen Distanzierung ist eine wichtige Erinnerung an deren Wert. Vermarkter erkennen die Tatsache, dass Menschen sich nach einem Zugehörigkeitsgefühl und der Identifikation mit Gleichgesinnten sehnen. Wir erreichen ein neues Zeitalter, in dem „Gemeinschaft“ zum gemeinsamen Nenner wird und für viele Marken von Anfang an ein integraler Bestandteil der Werteposition sein wird. Von datengestützter Personalisierung und Erkenntnissen bis hin zu Aktivierung und Interessenvertretung kann ein Community-Kanal als wichtiges Kommunikationsmedium dienen, um alle Bemühungen im gesamten Marketing-Stack zu optimieren. Während Sie versuchen, den Berg an verfügbaren Optionen zu durchforsten, finden Sie hier vier Möglichkeiten, wie das Engagement der Community Ihren gesamten Marketing-Stack verbessert.
Eine Community ist eine Goldmine für Zero- und First-Party-Daten
Die Zeiten, in denen Vermarkter Zugriff auf eine Fülle von Informationen Dritter hatten, gehen zu Ende. Auch Verbraucher schätzen mittlerweile den Wert ihrer Daten. Anstatt dass es sich um eine passive Hintergrundaktivität handelt, werden Verbraucher beginnen, ihre Daten als eine Form des aktiven Engagements zu nutzen, eine Art „Treuewährung“, die nur den Marken gegeben wird, denen sie am meisten vertrauen. Deshalb muss zwischen den bereitgestellten Daten und den gewonnenen Erfahrungen ein klarer und gleichwertiger Wert bestehen. Frei geteilte Zero-Party-Daten zeichnen ein ganzheitliches Bild der Verbraucher, das über die Standardwerte für Alter, Geschlecht, Haushaltseinkommen und Kaufhistorie hinausgeht, an die die meisten Vermarkter gewöhnt sind. Aus aktionstechnischer Sicht ermöglichen Zero-Party-Daten Marken, interaktive, digitale Erlebnisse mit Zielgruppen anzubieten, die emotionale Bindungen schaffen. Eine in die Marketingstrategie integrierte Online-Marken-Community ist eine leistungsstarke Möglichkeit, Daten mit dem Gesamtbild zu verknüpfen und Verbraucher zu ermutigen, Teil von etwas zu sein, an das sie glauben.
Eine Community löst Aktion aus Database Deserts aus
CRM ist ein wesentliches Werkzeug im Marketing-Werkzeugkasten und dient als eigener Kanal, über den die Marke die Kundenbeziehung steuert. Obwohl viele Marken über riesige Datenbanken verfügen, erfolgt die Aktivierung allzu oft in Form eines einseitigen Pushs per E-Mail. Untersuchungen von eMarketer zeigen, dass nur 30 Prozent der E-Mail-Abonnenten in den USA Einkäufe über die Listen tätigen, die sie abonniert haben. Wenn Vermarkter eine Online-Marken-Community aufbauen, schaffen sie ein soziales CRM, verwandeln ihre Kommunikation mit Verbrauchern in eine wechselseitige Beziehung und bieten personalisiertes Engagement, emotionale Bindung und Community-Verbindung.
Eine Community erleichtert die Zielgruppenoptimierung für bessere Werbeausgaben
Die meisten Vermarkter nutzen Technologien von Drittanbietern, um die Effizienz dieser Kampagnen zu überwachen, und Vermarkter sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben zu optimieren. Durch die Pflege einer Online-Community können Vermarkter ihre Zielgruppenansprache verfeinern und so effektivere Medienausgaben erzielen. Gibt es schließlich ein besseres Doppelgängerpublikum als Ihre eifrigsten Community-Befürworter?
Eine Community produziert Inhalte, die SEO verbessern
Durch den Aufbau einer Community von Menschen, die Ihre Marke lieben, können Sie Verbraucher dazu anregen, schnell und einfach frische, einzigartige Inhalte zu produzieren. 48 Prozent der Verbraucher geben an, dass UGC eine großartige Möglichkeit ist, neue Produkte zu finden, und 25 Prozent der Suchergebnisse für die 20 größten Marken der Welt sind Links zu von Benutzern erstellten Inhalten. UGC hat nicht nur eine höhere Wahrscheinlichkeit, in Suchmaschinen aufzutauchen, sondern stellt auch sicher, dass Verbraucher als Erstes Inhalte sehen, denen sie vertrauen.
Für Vermarkter, die in Martech investieren möchten, um CX zu optimieren und gleichzeitig die Effizienz ihrer Teams zu steigern, sollten Community-Building- und Engagement-Technologie auf der Liste stehen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Technologieanbieter lediglich dazu da sind, dabei zu helfen, eine übergeordnete Vision oder ein übergeordnetes Ziel zu erreichen. Bestimmte digitale Technologien (insbesondere die neuen und glänzenden) sind keine Strategie. Community-Engagement-Technologie wird immer insofern einzigartig sein, als sie nicht dafür gedacht ist, sich hinter einem Dashboard zu befinden. Es richtet sich an den Verbraucher und spiegelt Ihr Markenversprechen wider. In einer Zeit, in der Vermarkter ihren Marketing-Stack vereinfachen möchten, stellt die Mobilisierung einer leidenschaftlichen Verbrauchergemeinschaft eine Gelegenheit dar, Ihre Marke „zukunftssicher“ zu machen und eine wirksame Brücke zwischen der Gewinnung von Kunden und deren langfristiger Bindung zu schlagen.
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