Erstellen Sie in 10 Schritten einen Content-Marketing-Plan

Content-Marketing ist Ihnen als Vermarkter bewusst, aber wissen Sie, wie effektiv es in allen Phasen der Customer Journey sein kann?

Während viele Vermarkter Landingpages, Blogs oder Texte für Social-Media-Beiträge erstellen, erfordert gutes Content-Marketing einen strategischen und vielschichtigen Ansatz (und vor allem hängt es davon ab, dass Sie verstehen, mit wem Sie sprechen).

In diesem Blog untersuchen wir zehn Schritte, die Ihnen bei der Entwicklung eines erfolgreichen Content-Marketing-Plans helfen.

1. Ziele setzen
2. Verstehen Sie Ihr Publikum
3. Relevant sein
4. Nutzen Sie den Content-Marketing-Trichter, um den Umsatz zu steigern
5. Legen Sie Ihre Content-Säulen fest
6. Entwickeln Sie einen „Push-and-Pull“-Ansatz
7. Verwenden Sie ein Hub-and-Spoke-Modell
8. Erstellen Sie Inhalte zur Datenerfassung
9. Stärken Sie Ihre Marke mit Fürsprechern
10. Legen Sie KPIs fest und messen Sie den Erfolg

Lass uns anfangen!

Was ist Content-Marketing?

Content-Marketing ist ein strategischer Marketingansatz, bei dem es darum geht, Inhalte zu erstellen und zu verbreiten, die für Ihr Publikum wertvoll sind.

„Content-Marketing muss relevant und konsistent sein. Es geht darum, eine Zielgruppe anzulocken und einzubeziehen sowie Informationen, Unterhaltung oder Nutzen zu bieten. Es handelt sich nicht um eine Verkaufsbotschaft. Das ist Content-Marketing auf den Punkt gebracht“, sagt Mischa McInerney, Chief Marketing Officer beim Digital Marketing Institute.

1. Setzen Sie sich Ziele

Der Weg hier besteht darin, Ziele festzulegen, die alle Phasen des Trichters berücksichtigen. Dies wird Ihnen helfen, die Motivation in jeder Phase zu verstehen und zu erkennen, welche Inhalte erforderlich sind, um sie zur nächsten zu bringen.

Legen Sie für jede Phase KPIs fest, die für Ihr Unternehmen relevant und wichtig sind. Hier ist ein Beispiel dafür, wie Sie Ihre Ziele festlegen können:

1. Erhöhen Sie die Reichweite und das Engagement Ihrer Marke

• Steigern Sie die unkontrollierte Markenbekanntheit von x auf y
• Erhöhen Sie die Reichweite und das Engagement in den sozialen Medien von x auf y

2. Überlegung

• Steigern Sie den organischen Traffic außerhalb des Blogs von x auf y
• Steigern Sie den Blog-Traffic von x auf y

3. Konvertierung

• Steigern Sie den organischen Umsatz von x auf y
• Erhöhen Sie die Datenerfassung aus dem Blog von x auf y

4. Interessenvertretung

• Erhöhen Sie die Shares in den sozialen Medien von x auf y
• Erhöhen Sie die Anzahl der Backlinks zur Website von x auf y
• Erhöhen Sie die Erfahrungsberichte Ihrer Kunden von x auf y

DMI-Insidertipp: Halten Sie ein oder zwei Ziele unter Reichweite und Engagement, Berücksichtigung, Konvertierung und Interessenvertretung. Halten Sie es von Anfang an ganz einfach und machen Sie es nicht zu kompliziert.

2. Verstehen Sie Ihr Publikum

Bevor Sie Inhalte entwickeln, müssen Sie verstehen, mit wem Sie sprechen und was diese brauchen. Dafür müssen Sie Zielkäufer-Personas erstellen.

Sie können diese Art von Informationen in Google Analytics (GA4) abrufen, um zu untersuchen, wer Ihre Zielgruppe ist. Wie viel Prozent sind zum Beispiel männlich oder weiblich? Auf welchen Geräten surfen sie? Wie alt sind sie? Welche Interessen haben sie und welche Seiten schauen sie sich an?

DMI-Insidertipp: Wir sehen oft, dass Leute Karriereseiten durchsuchen. Wir wissen also, dass sie sich entweder verändern oder ihre Karriere beginnen. Das Zweite, was wir wissen, ist, dass sie nach Wert einkaufen. Das ist wichtig, denn wenn wir Landingpages erstellen, muss die Wertseite unserer Botschaft hervorgehoben werden.

Sobald Sie festgestellt haben, wer Ihre Zielpersonas sind, müssen Sie deren Bedürfniszustände herausfinden: Diese können emotional (Wunsch oder Angst), sozial (FOMO oder Eitelkeit) oder logisch (finanzieller Gewinn) sein. Von diesem Punkt an können Sie Inhalte erstellen, um diese Bedürfnisse zu erfüllen.

3. Seien Sie relevant

Relevant zu sein ist der Sweet Spot für den Inhalt! Es ist die Schnittstelle zwischen dem, worüber Sie sprechen möchten, und den Wünschen Ihres Publikums.

Viele Marken berücksichtigen diesen Teil des Content-Plans nicht wirklich. Sie sprechen darüber, worüber sie den Leuten erzählen möchten, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was der Kunde braucht und hören möchte.

Aber woher wissen Sie, wie Sie für Ihr Publikum relevant sind? Hier sind einige Ausgangspunkte:

• Stichwortforschung
• Soziales Zuhören
• Nutzen Sie SEO
• Überprüfen Sie interne Daten
• Experimentieren Sie mit Inhalten
• A/B-Tests
• Fragen Sie Ihre Kunden
• Verfolgen Sie Konkurrenten

DMI-Insidertipp: Ihren Kunden über soziale Kanäle zuzuhören ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, mit ihnen sowie mit Ihren Konkurrenten und anderen in Kontakt zu treten, an die Sie nie gedacht hätten. Erfahren Sie mehr in unserem umfassenden Leitfaden zum Social Listening.

4. Nutzen Sie den Content-Marketing-Trichter, um den Umsatz zu steigern

Content-Marketing kann einen großen Einfluss auf die Customer Journey haben. Das McKinsey-Modell zeigt die vier Phasen einer Kaufentscheidung in einer Schleife.

In jeder Phase der Reise sollten Sie unterschiedliche Kanäle und Inhalte nutzen:

• Überlegung – Bauen Sie Markenreichweite und Engagement durch ansprechende Inhalte und optimierte SEO auf.
• Bewertung – Bauen Sie Markenbewusstsein durch Kundenreferenzen und Influencer-Engagement auf.
• Kauf – Mit einer stärkeren Markenbekanntheit können Sie eine Zunahme markenbezogener Suchanfragen feststellen, die Klickrate erhöhen und den CPC senken.
• Nach dem Kauf – Steigern Sie Upselling und Verlängerungen durch überzeugende Inhalte: Verwenden Sie die richtige Botschaft zur richtigen Zeit für die richtige Zielgruppe.

DMI-Insider-Tipp: Je mehr Inhalte Sie erstellen, in denen Sie über bedeutungsvolle und relevante Inhalte sprechen, desto mehr Menschen werden Ihre Social-Media-Beiträge teilen und desto aufmerksamer sind Sie, wenn sie aktiv bewerten, welches Produkt oder welche Dienstleistung sie anbieten wollen.

5. Legen Sie Ihre Content-Säulen fest

Die inhaltlichen Säulen sollten eine Mischung aus Marken- und kommerziellen Treibern sein. Eine Säule könnte ein Hub-and-Spoke-Modell sein, mit dem Sie den Traffic auf eine Website steigern und Keyword-Rankings und Kennzahlen wie Leads oder Verkäufe steigern können.

DMI-Insidertipp: Entscheiden Sie sich für vier wichtige Geschäftssäulen. Einige davon werden markenbezogener Natur sein, etwa Thought Leadership, andere werden kommerziell sein. Es sollte eine Mischung aus zwei, nicht mehr als vier sein, und alle Ihre Inhalte sollten unter jede dieser Säulen fallen.

Hier ist unser Beispiel für Inhaltssäulen, das Ihnen als Orientierung dienen soll:

Bonus-Tipp: Sehen Sie sich dieses kurze Video des DMI-Experten Will Francis über ChatGPT-Eingabeaufforderungen an, um Ideen für Ihre Content-Säulen zu generieren.

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6. Entwickeln Sie einen Push-and-Pull-Ansatz

Der Push-and-Pull-Ansatz ist für Marken als Strategie zur Kommunikation mit Verbrauchern wertvoll.

Eine Kombination aus beidem kann Verbrauchern helfen, Kaufentscheidungen zu Ihren Gunsten zu treffen, aber Sie brauchen ein Gleichgewicht: Wenn Sie zu stark drücken, können Sie potenzielle Kunden abschrecken. Wenn Sie zu leicht ziehen, werden sie nie aufhören, Ihre Inhalte zu lesen. Wie können Sie also die Push-Pull-Taktik effektiv nutzen?

Drücken

Bei dieser Technik geht es darum, dass eine Marke ihr eigenes Horn betätigt und für ein Produkt oder eine Dienstleistung wirbt. Veröffentlichen Sie beispielsweise Ihre Inhalte über alle von Ihnen genutzten Social-Media-Kanäle sowie über Ihren Podcast oder Ihre Webinar-Reihe. Ziel ist es, durch einen Download oder eine Anmeldung Daten zu erfassen oder Follower zu gewinnen.

KPI = Interessenvertretung oder Gemeinschaftswachstum.

Ziehen

Ziel ist es, Menschen für Ihre Website, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu gewinnen und treue Kunden zu gewinnen, die sich für Sie einsetzen. Dies basiert auf Website- und SEO-Optimierung sowie Verweisen, die auf Ihre Inhalte (Blog oder andere) verweisen.

KPI = Website-Traffic, Page Rank, Domain-Autorität und Datenerfassung.

7. Verwenden Sie ein Hub-and-Spoke-Modell

Das Hub-and-Spoke-Modell hilft Ihnen, Inhalte gezielt zu einem breiten Thema zu generieren.

Es ist eine großartige Möglichkeit, Relevanz und Autorität für ein oder mehrere Themen aufzubauen und gleichzeitig dabei zu helfen, Keyword-Rankings, Traffic und Kennzahlen wie Conversions, Leads und Verkäufe zu steigern.

DMI-Insidertipp: Wenn Sie sich beispielsweise auf soziale Medien konzentrieren, könnte Ihr Hub auf Keywords mit hohem Volumen zugreifen, wie in unserem Beitrag „So wählen Sie die besten Social-Media-Kanäle für Ihr Unternehmen aus“. Ausgehend von diesem breiten Thema haben wir Beiträge erstellt, die sich auf Long-Tail-Keywords mit geringem Volumen konzentrieren, wie zum Beispiel „Wie funktionieren Social-Media-Algorithmen?“ um andere Benutzer anzulocken.

8. Erstellen Sie Datenerfassungsinhalte

Datenerfassungsinhalte sind Inhalte, die Personen dazu auffordern, ihre persönlichen Daten anzugeben.

Der Schlüssel besteht darin, relevante und wertvolle Inhalte auf leistungsstarken Seiten oder Blogs zu bewerben, da Sie wissen, dass der Verkehr auf diese Seite geleitet wird.

Zu den Arten von Datenerfassungsinhalten gehören:

• E-Books
• Infografiken
• Originalforschung
• Von Experten geleitete Webinare
• Live-Videos
• Ausführliche Anleitungen
• Vorlagen
• Toolkit
• Tests

DMI-Insidertipp: Die von Ihnen angebotenen Inhalte müssen einen Mehrwert bieten. Es ist wie ein Fair-Value-Austausch. Wenn Sie beispielsweise ein Bekleidungsunternehmen sind, könnten die Leute einen Blog mit Top-Tipps zum Anziehen für eine Hochzeit besuchen. Der Download könnte so etwas wie eine Anleitung zum Anziehen für Ihre Figur sein.

9. Stärken Sie Ihre Marke durch den Einsatz von Fürsprechern

Da Kunden immer weniger geneigt sind, Werbung zu vertrauen (64 % ergreifen Maßnahmen, um Werbung bei kostenlosen und werbefinanzierten Videodiensten zu vermeiden), sind Fürsprecher oder Botschafter eine wirksame Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben und Ihrer Marke Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Drei Arten von Fürsprechern können dabei helfen, Ihre Marke zu stärken:

• Influencer – Bekannte Promi-Influencer sind für viele Marken unerreichbar, Mikro-Influencer oder KMUs können jedoch effektiv sein, da die Engagement-Rate höher und authentischer ist.
• Treue Kunden – Nutzen Sie Kunden, um durch Bewertungen oder Erfahrungsberichte für die Marke zu werben, da sie Erfahrung mit dem Produkt haben, während auch Mitarbeiter großartige Fürsprecher sein können.
• Empfehlungen – Empfehlungen sind wirkungsvoll, da sie von einer vertrauenswürdigen Person empfohlen wurden. Belohnen Sie Kunden für die Empfehlung eines Freundes.

DMI-Insidertipp: Wer sind Ihre zehn Personen, die sich am häufigsten mit Ihren Inhalten beschäftigen? Sie sind Ihre Fürsprecher. Ihre Influencer sind die Meinungsführer in diesem Bereich und nutzen Social-Media-Listening-Tools, um herauszufinden, wer diese Influencer sind.

10. Legen Sie KPIs fest und messen Sie den Erfolg

Bei Ihrem Content-Marketing ist es wichtig, Key Performance Indicators (KPIs) festzulegen, um den Erfolg zu messen. Nur so können Sie feststellen, ob Ihre Content-Marketing-Strategie funktioniert, und einen Einblick in die Inhalte erhalten, die den Umsatz ankurbeln.

Beispiele für Content-KPIs sind:

• Website-Verkehr
• Neue vs. wiederkehrende Besucher
• Verweilzeit
• Engagement
• Downloads oder Anmeldungen (Datenerfassung)
• Absprungrate
• Konvertierungen
• Backlinks
• Anteile

Verfolgen Sie Ihre KPIs mit unserer Tracker-Vorlage

Um eine umfassende Strategie umzusetzen, müssen Sie Ihren Erfolg kontinuierlich messen. Verwenden Sie dieses Content-Marketing-Dashboard-Tool, um Ihre KPIs basierend auf den vier Kategorien Bekanntheit, Berücksichtigung, Konversion und Interessenvertretung im Auge zu behalten. Jetzt herunterladen.

„Wenn Sie möchten, dass ein Unternehmen in Ihr Content-Marketing, Ihren Blog und Ihre sozialen Medien investiert, müssen Sie einen ROI nachweisen. Dazu müssen Sie KPIs festlegen und den Erfolg messen.“ Mischa McInerney, CMO beim Digital Marketing Institute

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