Wie Cannabismarken ihre Social-Media-Inhalte verbessern

Veröffentlicht: 2022-05-03

Die Cannabisindustrie boomt, was bedeutet, dass immer mehr Marken soziale Medien als Kanal nutzen, um für ihre Produkte zu werben, Aufklärungsinformationen über den Cannabiskonsum auszutauschen und sich für Entkriminalisierung, soziale Gerechtigkeit und Entstigmatisierung einzusetzen. Aufgrund strenger Community-Richtlinien mehrerer Social-Media-Plattformen und staatlicher Vorschriften zur Förderung von Marihuana-Produkten fällt es vielen Marken jedoch schwer, ihre Communities aufzubauen.

Während Cannabis als bundesweit illegales Medikament nach Schedule I aufgeführt ist, erlauben mehr als 35 Bundesstaaten seine Freizeit- oder medizinische Verwendung. Die Cannabis-Community und -Kultur floriert und wird dies auch weiterhin tun, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Cannabisindustrie bis 2024 voraussichtlich über 60 Milliarden US-Dollar wert sein wird und die Unterstützung für die bundesstaatliche Legalisierung auf einem Allzeithoch ist (68 %). Marken kämpfen heute mehr denn je um eine höhere Sichtbarkeit bei Cannabiskonsumenten.

Selbst wenn Cannabis auf Bundesebene legalisiert wird, wird es immer eine Grauzone geben, wie Cannabismarken in sozialen Medien agieren können. Egal, ob Sie Social-Media-Kampagnen für eine Apotheke durchführen oder soziale Medien für Bildung und Interessenvertretung nutzen, das Beste, was Sie tun können, ist, davon zu lernen, wie andere Marken ihre Inhalte auf die nächste Stufe heben.

Die Herausforderungen des Social-Media-Marketings von Cannabis

Von 2017 bis 2019 leitete ich die Social-Media-Strategie und Inhaltsentwicklung für mehrere Cannabismarken – sowohl für den Einzelhandel als auch für Produkte. Da ich wusste, dass ich beim Versuch, ihre Social-Media-Präsenz aufzubauen, Herausforderungen gegenüberstehen würde, studierte ich die Community-Richtlinien und -Richtlinien jeder Plattform gewissenhaft. Mein Modell bestand darin, kreative Wege zu finden, um unsere Produkte zu bewerben, ohne einen Verkauf voranzutreiben.

Die Konzentration auf Bildungsinhalte hat eine Zeit lang funktioniert, aber nachdem das Instagram-Publikum unserer Marke auf über 10.000 Follower angewachsen war, wurde unser Konto gesperrt und unsere Inhalte entfernt.

Aus diesem Grund habe ich mich an andere Branchenexperten gewandt, um ihre Erkenntnisse zu erhalten. Viele Experten der Cannabis- und Social-Media-Branche haben ihre Tricks geteilt, wie man sich im Raum zurechtfindet. Ihre Empfehlungen reichen vom Ausschluss von Cannabis-bezogenen Hashtags auf Posts und dem Verzicht auf Dollarzeichen in Ihren Texten bis hin zur Nichtverwendung von Creatives, die den Cannabiskonsum darstellen. Trotz dieser hilfreichen Tipps lässt die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft sowohl der Cannabisindustrie als auch der Richtlinien der Social-Media-Community Raum für Unsicherheit darüber, wie man das Publikum auf authentische und konforme Weise anspricht.

4 Marken, die ihre Cannabis-Social-Media-Inhalte verbessern

Glücklicherweise gibt es einen wachsenden Pool von Marken, die mutig durch die komplexe Landschaft der Cannabisindustrie navigieren – und sich dabei in den sozialen Medien hervorheben.

1. Weed für schwarze Frauen

Weed for Black Women ist ein Medien-, Kultur- und Community-Hub, den ich mitbegründet habe, um Menschen über die Kraft der Cannabispflanze aufzuklären und gleichzeitig für Veränderungen in der Cannabisindustrie und die Entstigmatisierung des Cannabiskonsums einzutreten. Obwohl unsere Plattform vor ein paar Monaten, im Februar 2022, gestartet wurde, konnten wir unser Publikum schnell vergrößern, indem wir uns auf lehrreiche und zuordenbare Inhalte für unsere Communities auf Instagram und Twitter konzentrierten. Wir hatten ein paar Gelegenheiten, in denen wir einen Einspruchsprozess durchlaufen mussten, um unsere entfernten Inhalte wiederherzustellen, aber wir konnten dies mit Instagram erfolgreich lösen.

Die Lektion: Die Qualität der Inhalte statt der Quantität zu unserer Priorität zu machen, hat es uns ermöglicht, uns mit unserer Community auf eine Weise zu verbinden, die wirkungsvollere Beziehungen fördert und sie dazu bringt, mehr zu wollen.

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Ein Beitrag von Weed For Black Women (@weedforblackwomen)

2. BRAUNES MÄDCHEN Jane

BROWN GIRL Jane ist eine Cannabismarke, die sich darauf konzentriert, ihren Verbrauchern pflanzliche Wellnessprodukte anzubieten. Von CBD-infundierten Ölen bis hin zu Düften und Kerzen bringen sie einen neuen Blickwinkel auf das typische Cannabisprodukt. Mit stilvollen und ästhetisch ansprechenden Bildern vermitteln Ihnen ihre Inhalte das Gefühl, direkt in die Essenz ihrer Marke einzutreten.

Die atemberaubende Fotografie ruft Wärme, Bodenständigkeit und Zugänglichkeit für die Verbraucher hervor, für die Cannabis-basierte Wellnessprodukte neu sind. BROWN GIRL Jane neigt dazu, Inhalte zu erstellen, die sich weniger auf den Verkauf ihrer Produkte konzentrieren, sondern mehr darauf, wie ihre Produkte in den Alltag ihrer Verbraucher integriert werden können.

Die Lektion: Wie bei dieser Marke zeigt die Investition von Zeit in den Aufbau einer starken visuellen Markenidentität über alle Kanäle hinweg nicht nur Konsistenz, sondern wiederholt auch die Botschaft, die Sie teilen möchten.

3. Gorilla Rx-Wellness

Gorilla Rx Wellness ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass es die erste Apotheke der Stadt Los Angeles ist, die sich im Besitz von schwarzen Frauen befindet. Sie nutzen Instagram nicht nur, um sich mit ihrer Community in Crenshaw zu verbinden, sondern bauen auch eine noch größere Community für Cannabisliebhaber in Kalifornien und darüber hinaus auf. Häufig zeigen sie, wie sie mit lokalen Künstlern, Schöpfern und Herstellern zusammenarbeiten, um andere Unternehmen und Marken in ihrer Gemeinde zu unterstützen und auch das Stigma des Cannabiskonsums zu bekämpfen.

Die Lektion: Wenn Sie Ihre Community im Gedächtnis behalten, ist dies auf lange Sicht immer von Vorteil für Ihre Marke, da die Menschen darin nicht nur Community-Mitglieder sind, sondern Ihre größten und lautesten Markenbefürworter.

4. Unkrautkarten

Weedmaps ist eines der größten Technologieunternehmen im Dienste der Cannabisindustrie. Bekannt als die Anlaufstelle für die Suche nach Apotheken, Produkten und Ärzten auf Marihuana-Märkten, erstellen sie informative Inhalte für Cannabispflanzen, indem sie sich die von der Cannabis-Community geschaffene Kultur zunutze machen.

Obwohl sie eine große Präsenz auf Plattformen wie Instagram und Twitter haben, sind sie eine der wenigen Marken, die mit Cannabis-Influencern und -Erstellern auf TikTok zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für ihre Marke zu schärfen. Dies hilft ihnen, ihre Marke im Gedächtnis ihrer Kunden zu behalten und gleichzeitig Auswirkungen auf die Einhaltung von Vorschriften zu vermeiden.

Die Lektion: Die Einbeziehung von Influencern und Content-Erstellern in Ihre Content-Strategie ist ein sicherer Weg, um Ihre Markenbotschaft über Ihr eigenes Publikum hinaus zu verstärken und Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zum ersten Mal neuen Communities vorzustellen.

@lilxbun

Omg danke @weedmapsofficial ️ Frohe Feiertage!

♬ Alles, was ich mir zu Weihnachten wünsche, bist du – Mariah Carey

Die Cannabis-Community, -Kultur und -Inhalte gehen nirgendwo hin

Social-Media-Inhalte zu Cannabis sind gekommen, um zu bleiben. Da die Branche weiterhin profitabler wird, werden Marken neue Wege finden, um ihre aufstrebenden Communities zu vergrößern und gleichzeitig die Netzwerkrichtlinien zu steuern. (Ja, das war ein Weed-Wortspiel.)

Für Cannabismarken, die über digitale Plattformen wachsen wollen, würde ich empfehlen, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Während viele Marken in den sozialen Medien erfolgreich sind, gibt es immer noch Herausforderungen. Diversifizieren Sie Ihre Kanalpräsenz, damit Kunden in einer Vielzahl von Bereichen Zugang zu Ihnen haben, was in regulierten Branchen erforderlich ist. Lassen Sie sich vor allem von der Kreativität anderer Marken inspirieren und experimentieren Sie weiter, um den Ansatz zu finden, der für Sie funktioniert.

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