Bargeldlose Gesellschaft: Bis 2024 werden digitale Geldbörsen alle anderen Zahlungsmethoden in den Schatten stellen

Veröffentlicht: 2021-06-04

Nach einem Jahr tiefgreifender Umbrüche und gewonnener Erkenntnisse arbeiten Einzelhändler daran, im Jahr 2021 intelligenter neu aufzubauen, während sie sich an die raschen Veränderungen im Verbraucherverhalten anpassen.

Die Pandemie beschleunigte eine weltweite Verschiebung der Verbraucherpräferenzen weg von Bargeld hin zu schnellen, sicheren und bequemen digitalen Zahlungen. Kontaktlose Karten, E-Commerce und digitale Geldbörsen sind in, während Bargeld schnell in den Sonnenuntergang übergeht.

Dies wirft die Frage auf: Bewegen wir uns auf eine bargeldlose Gesellschaft zu?

Die Anpassung an die Art und Weise, wie die Welt neue Technologien angenommen und sich in ein anderes Umfeld eingependelt hat, ist der Schlüssel, um den Verbrauchern eine Auswahl an sicheren Zahlungen zu bieten – und der Schlüssel zum Überleben der Händler.

Wie sieht die Zukunft des Zahlungsverkehrs aus?

Erfahren Sie, wie sich die Pandemie auf Verbraucherzahlungen auf der ganzen Welt ausgewirkt hat und wie sich Einzelhändler darauf einstellen.

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Neue Forschungsergebnisse geben Aufschluss darüber, wie sich das Verbraucherverhalten entwickelt hat und wie Händler Zahlungen neu gestalten, um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden:

  1. Der bargeldlose Trend beschleunigt sich
  2. Mobile und digitale Geldbörsen sind weit verbreitet
  3. Das rasante Wachstum des E-Commerce bedeutet, dass Zahlungsoptionen wichtiger denn je sind

Bargeldlose Gesellschaft? Vorerst eher Cash-Light

Wir sind noch lange nicht in der Nähe einer bargeldlosen Gesellschaft – zumindest noch nicht. Aber die Verbraucher wandten sich bereits vom Bargeld ab und hin zu bequemeren Karten, digitalen und Online-Zahlungen. Ein dramatischer Rückgang des persönlichen Handels bedeutete, dass Bargeld im Jahr 2020 nicht mehr praktikabel war.

Die Pandemie beschleunigte den Rückgang des Bargelds um mehr als drei Jahre, da Bargeld im Jahr 2020 nur 20,5 % des weltweiten Point-of-Sale (POS)-Volumens ausmachte. Das ist ein Rückgang um 32 % gegenüber 2019.

Händler sollten ihre Bargeldakzeptanz und -infrastruktur in dem Wissen bewerten, dass der Rückgang von Bargeld ein Trend ist, der sich in unserer absehbaren Zukunft fortsetzt. Der prognostizierte Rückgang für Bargeld beträgt zwischen 2020 und 2024 weitere 38 %.

Generationsbezogene Zahlungsmethoden: Vergleich zwischen Gen Z, Millennials und Boomern

Neue Daten enthüllen faszinierende weltweite generationsübergreifende Zahlungsmethoden. Finden Sie heraus, wie Gen Z, Millennials und Boomer abschneiden. Wie schneiden Gen Zers, Millennials und Boomer ab, wenn es um generationsübergreifende Zahlungsmethoden geht? Neue Daten offenbaren faszinierende Einblicke, die Ihnen dabei helfen können, intelligentere Zahlungserlebnisse zu bieten.

Mit dem Aufstieg einer bargeldlosen Gesellschaft dominieren mobile und digitale Geldbörsen

Mobile Wallets gewannen das, was Bargeld am Point of Sale verlor, und machten 25,7 % des weltweiten POS-Transaktionsvolumens im Jahr 2020 aus, was einem Anstieg von 19,5 % gegenüber 2019 entspricht.

COVID-19 beschleunigte die Einführung kontaktloser Zahlungsmethoden und trieb die weltweit bereits stark ansteigende Nutzung mobiler Geldbörsen voran.

Mobile Wallets, die in der Regel auf Smartphones verwendet werden, werden bis 2024 mehr als ein Drittel des weltweiten Transaktionsvolumens in Geschäften ausmachen.

Digitale Online-Wallets sind noch dominanter und werden bis 2024 alle anderen Zahlungsmethoden im globalen E-Commerce in den Schatten stellen und 51,7 % des Transaktionsvolumens ausmachen.

Die Entscheidung, welche mobilen und digitalen Geldbörsen ein Händler akzeptiert, sollte weitgehend auf der Region und der Geografie basieren. Zahlungspräferenzen bleiben lokalisiert, daher ist es für Händler wichtig zu bestimmen, was für sie geeignet ist, um implementiert zu werden, und was ihren Kunden zugute kommt.

Kennen Sie den Unterschied zwischen dem Zahlungsverhalten Ihrer 21-jährigen und 65-jährigen Kunden? Diese Podcast-Episode schlägt vor, dass das Verständnis dieser Generationen-Zahlungspräferenzen der Schlüssel zur Zukunftssicherheit Ihres Unternehmens ist:

E-Commerce ist essentieller Handel

Als die Pandemie physische Geschäfte zum Erliegen brachte, flossen die Dollars der Verbraucher in alle verfügbaren Kanäle. Der globale Handel verlagerte sich ins Internet, da die Verbraucher zu Hause auf ihre Computer und Mobilgeräte zurückgriffen, um einzukaufen. Der E-Commerce wuchs 2020 gegenüber 2019 um 19 %, die höchste globale Wachstumsrate seit fünf Jahren.

Die Wachstumsrate beschleunigte die Durchdringung des E-Commerce um fast drei Jahre, wobei die Transaktionen von 8 % im Jahr 2019 auf 10 % im Jahr 2020 stiegen.

Beispielsweise hat die Nutzung digitaler Geldbörsen im E-Commerce aufgrund der Pandemie dramatisch zugenommen und ist von 13 % im Jahr 2019 um 44 % auf 19,8 % im Jahr 2020 gestiegen.

Unsere Daten prognostizieren, dass sich das schnelle Wachstum bis 2024 mit einer Online-Rate von 31,2 % und einem Anteil von 12,4 % im Geschäft fortsetzen wird.

Auch der soziale Handel wuchs im Jahr 2020, wobei einige Marken auf Facebook- oder Instagram-Plattformen umstiegen, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, indem sie nahtlose Zahlungsmethoden anbieten.

Einzelhändler bauen über Partnerschaften wieder auf

Eine E-Commerce-Plattform mit Zahlungsoptionen ist der Schlüssel für Verbraucher – diese Auswahl an der Kasse macht einen großen Unterschied, wenn es um das Verbrauchererlebnis geht.

Da Zahlungen für Verbraucher mit dem Aufstieg einer bargeldlosen Gesellschaft jedoch einfacher werden, werden sie für Händler komplizierter denn je. Die Schaffung einer flexiblen, fehlertoleranten Zahlungsinfrastruktur ist harte Arbeit.

Wie Einzelhändler jetzt in die Zukunft des mobilen Bezahlens einsteigen können

future_of_mobile_payments.jpg Die Zukunft des mobilen Bezahlens ist die Zukunft des Einzelhandels, wobei der globale Wert der mobilen Zahlungstransaktionen bis 2022 voraussichtlich 14 Billionen US-Dollar erreichen wird.

Partnerschaften mit Technologie- und Logistikanbietern können den Prozess vereinfachen. Zahlungspartner helfen Händlern dabei, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen, damit Zahlungssicherheit, -geschwindigkeit und -komfort die Grundlage für hervorragende Kundenerlebnisse bilden.

Die Pandemie zwang selbst die größten globalen Händler, sich mit E-Commerce- und Lieferplattformen zu beschäftigen, um Kunden dort zu erreichen, wo sie waren, und Manager nutzen heute Partnerschaften, um eine neue Ära beispielloser Risiken zu bewältigen.

Digitale Zahlungsoptionen, wie die digitale Transformation, sind nicht optional – sie sind heute erforderlich

Die Pandemie war der ultimative Stresstest für die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen. Für Händler bedeutet ein intelligenter Umbau die Schaffung einer flexiblen digitalen Infrastruktur, die sich an einen Standardzustand schneller Veränderungen anpassen kann. Sie müssen agil sein, wenn wir uns einer bargeldlosen Gesellschaft nähern.

Die Entwicklung digitaler Zahlungslösungen für Verbraucher ist nur die Spitze der digitalen Transformation. Von B2B-Zahlungen bis hin zu Zahlungsanalysen hat 2020 Händlern gezeigt, dass sie die digitale Transformation nicht mehr aufschieben können.

Der Wiederaufbau unserer Volkswirtschaften und Unternehmen beginnt mit einem klaren Verständnis dafür, was sich geändert hat und wohin sich der Handel entwickelt.