CPG-Branchentrends: Vorbereitung auf das, was 2022 ansteht
Veröffentlicht: 2021-11-29Die Konsumgüterindustrie (Consumer Packaged Goods, CPG) ist riesig und trägt 2 Billionen US-Dollar zum US-Bruttoinlandsprodukt bei. Ob eine milliardenschwere Marke oder ein digitaler Aufsteiger, der den Umsatz in Rekordzeit verdoppeln möchte, Marketing ist für den Erfolg unerlässlich und nimmt einen großen Teil des CPG-Budgets ein.
Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, wie CPG-Marken ihre Strategien umgestalten können, damit sie sich besser an den Interessen der Verbraucher ausrichten, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Während sich der Markt weiterentwickelt, gibt es fünf aufkommende CPG-Branchentrends, auf die sich Marken jetzt vorbereiten können.
CPG-Branchentrends: Anpassung an Veränderungen
CPG-Marken navigieren seit einigen Jahren durch enorme Veränderungen. Die Verbraucherpräferenzen entwickeln sich ständig weiter, während die Pandemie die Verlagerung hin zu digitalen Kanälen in Richtung Hyperdrive beschleunigte. Der Wettbewerb ist hart, da immer mehr Unternehmen mit Direct-to-Consumer-Spielen auf den Markt drängen.
Markentreue ist schwer zu erreichen, wenn Verbraucher so viele Möglichkeiten haben. Und Käufer haben heute hohe Erwartungen. Sie wollen einen schnellen, bequemen und personalisierten Service und wechseln schnell zu einer anderen Marke, wenn ihre Erfahrung nicht ausreicht.
Um in diesem Umfeld effektiv zu konkurrieren und Marktanteile zu gewinnen, müssen sich CPG-Unternehmen an diese Trends anpassen:- Der Aufstieg des bewussten Verbrauchers
- Digital Native Brands treiben Innovationen voran
- Datenschutzprioritäten
- Umstellung des Marketings auf First-Party-Kundendaten
- Komplexe Customer Journeys
Der bewusste Konsument: Performance-Kunst wird es nicht schaffen
Verbraucher wollen zunehmend von Marken kaufen, die den Status quo in Frage stellen, beispielsweise solche, die sich auf Nachhaltigkeit und soziales Wohl konzentrieren. Bewusster Konsum ist ein wachsender Trend in der CPG-Industrie, den COVID beschleunigt hat.
Viel mehr als nur eine Änderung der Marketingbotschaft oder Verpackung, viele Marken nutzen diese Gelegenheit, um ihre Produktangebote zu verbessern, um Produkte auf den Markt zu bringen, die weniger Zucker enthalten, weniger (oder kein) Plastik enthalten und organische Zutaten verwenden. Einige CPG-Unternehmen spenden bei jedem Verkauf einen Teil für wohltätige Zwecke.
Diese muss jedoch authentisch sein und den Werten der Marke entsprechen. Verbraucher werden performative Gesten nicht tolerieren. Erschließen Sie sich also Ihren Kundenstamm, um zu verstehen, was ihm wichtig ist.
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Digitale Neulinge erschüttern die CPG-Branche
Globale CPG-Giganten haben die Branche lange dominiert, aber die Gezeiten beginnen sich zu ändern. Führende digital native Marken werden immer beliebter und wachsen dreimal so schnell wie der E-Commerce insgesamt. Sie überzeugen Verbraucher mit innovativen Produkten und Direct-to-Consumer-Modellen.
Dies sollte etablierte Marken dazu anspornen, innovativ zu sein, als ob ihr Endergebnis davon abhängt, denn das tut es wirklich.
Die besten Marken verdoppeln ihre erfolgreichsten Produktkategorien und widmen etwas Zeit dem Experimentieren mit neuen Angeboten, die die Bestseller der Zukunft werden könnten. Sie experimentieren auch mit DTC.
Dies erfordert für viele dieser multinationalen Marken eine Änderung der Denkweise, da zukünftiges Wachstum jetzt den Einsatz von Mitarbeitern und Ressourcen erfordert, auch wenn die wesentlichen Ergebnisse noch Monate oder Jahre entfernt sind.
Warum Direct to Consumer die Zukunft für CPG-Marken ist
Der Direktverkauf von Verbrauchsgütern wächst schnell. Finden Sie heraus, was CPG-Marken tun müssen, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und in D2C erfolgreich zu sein.
Das Verbrauchervertrauen wird zu einem Top-Trend der CPG-Branche
Datenschutzverletzungen sind allzu häufig vorgekommen, und die Verbraucher sind entsprechend besorgt. Das Letzte, was sie wollen, wenn sie mit einer Marke Geschäfte machen, ist, dass ihre Kreditkartennummer oder Sozialversicherungsnummer in die Hände von schlechten Schauspielern gelangt.
Das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, muss für CPG-Marken oberste Priorität haben. Sie müssen sich an Best Practices zum Datenschutz halten und ihr Engagement für den Datenschutz nachweisen. Sie können ängstliche Verbraucher beruhigen, indem sie ihre Datenschutzpraktiken auf ihrer Website und in ihren Social-Media-Kanälen an vorderster Stelle veröffentlichen.
Kundenvertrauen: Eine wahre Definition, Wert und 5 Tipps, um es zu verdienen
Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen Sie herausragende Erlebnisse bieten. Dazu benötigen Sie wertvolle Kundendaten. Und um das zu erreichen, müssen Kunden Ihnen vertrauen.
CPG-Marketing: Alles über First-Party-Daten
Konsumgüterunternehmen generieren viele Verbraucherdaten. Sie abonnieren syndizierte Daten, sie nehmen an Marktforschung teil, sie wissen, was und wann ihre Kunden gerne kaufen. Aber es gibt eine Kluft zwischen dem Zugriff auf diese Daten und etwas dagegen zu unternehmen.
Mit dem massiven Wachstum des digitalen Marketings generieren CPG-Marken und ihre Partner Verbraucherdaten an jedem Berührungspunkt. Diese First-Party-Daten sind eine Goldgrube, da sie einen umfassenden Überblick über jeden Verbraucher bieten, den Marken nutzen können, um personalisierte Erfahrungen zu schaffen. Um diese Vorteile nutzen zu können, benötigen CPG-Unternehmen jedoch eine starke Direct-to-Consumer-Strategie, die es ihnen ermöglicht, First-Party-Daten zu sammeln und darauf zu reagieren, anstatt sie Agenturen und Einzelhandelspartnern zu überlassen.
Daten von Erstanbietern sind zu einem großen Trend in der CPG-Industrie geworden, da Googles Plan, Cookies von Drittanbietern für 2023 abzuschaffen, bevorsteht. Dies hat eine Diskussion darüber erzwungen, wie Verbraucherdaten besser verfolgt und gesammelt werden können, um eine längerfristige Betrachtung des Fahrens zu ermöglichen Transaktionen.
In dieser neuen Realität müssen Marken in ihre eigenen Datenbanken investieren, damit sie große Mengen an First-Party-Daten aus mehreren Kanälen verwalten können.
CPG-Marken in einer keksfreien Zukunft: Krümel abbürsten, vorankommen
Konsumgüterunternehmen werden vom Verlust von Drittanbieter-Cookies hart getroffen, können aber neue Chancen nutzen, indem sie direkte Beziehungen zu Verbrauchern aufbauen.
Machen Sie sich bereit für eine komplexere Customer Journey
Direct-to-Consumer-Kanäle, Marktplätze, In-Store: Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Marken an Käufer verkaufen können. Das bedeutet, dass rund um die Uhr Daten aus unzähligen Quellen einströmen können.
CPG-Marken müssen die Verbraucherwege besser verstehen, damit sie Käufer auf den Kanälen und zu dem Zeitpunkt treffen können, der für sie am besten funktioniert. Es gibt eine längere traditionelle Customer Journey, und mit dem Aufkommen der Hyperpersonalisierung können und sollten Marken Kunden als Individuen und nicht als gleichartige Zielgruppen ansprechen.
Erfolg in der Zukunft von Konsumgütern erfordert Flexibilität, Kundenorientierung und hohe Personalisierung. Die Kombination dieser Elemente mit den oben genannten Strategien wird es Marken ermöglichen, sich zu differenzieren und auf schwankende Verbraucherpräferenzen einzugehen, sodass sie kein Geld auf dem Tisch liegen lassen.