Angesichts allgegenwärtiger Datenschutzverletzungen wird das Kundendatenmanagement zu einem entscheidenden Faktor

Veröffentlicht: 2021-04-12

Best Practices für das Kundendatenmanagement waren noch nie so entscheidend für die heutigen Marken, die einem steigenden Wettbewerb, gestiegenen Kundenerwartungen, Datenschutzverletzungen und einem wachsenden Bedarf an verbesserter Entscheidungsfindung ausgesetzt sind.

Mit einem höheren Volumen komplexer, vielfältiger digitaler Interaktionen als je zuvor hat sich der Umfang der Datenquellen und Kundendaten erheblich erweitert. Das gilt auch für die Notwendigkeit, Partydaten zu verschieben, zu speichern und zu analysieren, damit Unternehmen Kunden effektiver ansprechen können.

Was genau ist Kundendatenmanagement?

Kundendatenmanagement (CDM) ist der Vorgang des Sammelns, Sicherns, Organisierens und Verwendens von Verbraucherdaten, um Interaktionen anzupassen, um Konversionen zu steigern und Loyalität aufzubauen. CDM bietet auch einen Rahmen für die Datenverwaltung, wodurch die Praxis der ethischen Datenerfassung und der proaktiven Sicherheit von Kundendaten erleichtert wird. Im Laufe der Zeit wird CDM transparenter und sogar verbraucherorientierter, da der Datenschutz von der Vorstandsetage bis zur Bushaltestelle weiterhin im Mittelpunkt steht.

Die Komplikation von Datenschutzverletzungen, wie die kürzlich gemeldeten 500 Millionen LinkedIn-Profile, die in einen Hack verwickelt sind, führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Unternehmensverantwortung in Bezug auf die Datensicherheit.

Für viele Unternehmen kann die manuelle Datenerfassung mithilfe von Excel-Tabellen funktionieren – bis zu einem gewissen Punkt. Mit dem Wachstum des Unternehmens wachsen jedoch auch die Daten und die Notwendigkeit, sie zu verstehen. Dies kann schnell unhandlich und wenig hilfreich werden: Unternehmen können sich in großen Datensätzen leicht verlieren und überwältigt werden und potenziell wertvolle Erkenntnisse verlieren, die ihnen helfen, sich von ihren Kunden abzuheben und die Customer Journey zu verbessern.

Dann ist es Zeit für eine große Veränderung – durch Strategien und Lösungen für das Kundendatenmanagement.

Der verschlungene Weg zum Kauf erfordert ein tiefes Kundenverständnis

Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten, als die Kanäle getrennt und isoliert waren, ist der Weg zum Kauf heute ein langer und kurvenreicher Weg. Mehrere Berührungspunkte, sowohl online als auch offline, müssen verbunden bleiben – einschließlich E-Mail, CRM, E-Commerce, soziale Medien und Einzelhandels-POS.

Die Customer Journey kann mehrere Geräte und Anwendungen sowie Anforderungen an Kommunikation und Personalisierung rund um die Uhr umfassen. Beispielsweise gibt die überwiegende Mehrheit der Kunden an, dass sie Personalisierung ansprechend finden oder dass sie eher Geschäfte mit Marken tätigen, die personalisierte Erlebnisse bieten.

Das bedeutet, dass es für Unternehmen unerlässlich ist, den Kunden in jeder Phase genau zu verstehen. Die Kundenloyalität wird bald von der Bereitschaft eines Unternehmens abhängen, Kundeninformationen mit der gleichen Leidenschaft zu schützen wie Einnahmen zu erzielen.

Durch das Verstehen der Daten können Kunden mehr wertgeschätzt werden

Eine Reihe von Cloud-basierten Lösungen werden heute häufig für das Kundendatenmanagement verwendet, das als zentralisiertes, schlagendes Herz für die Bemühungen zur Verbesserung der Kundenakquise, -zufriedenheit und -bindung dient. Verbessern Sie die Kundensichtbarkeit und gezielte Kommunikation und steigern Sie die Datenqualität.

Während sich Lösungen wie ein CRM überschneiden können, gehen Kundendatenverwaltungsplattformen weit über den Verkauf hinaus: Sie umfassen eine einheitliche Datenbank, auf die andere Marketingtechnologiesysteme zugreifen können, und integrieren Verhaltens-, Transaktions-, strukturierte und unstrukturierte Daten aus mehreren Quellen in einem einzigen Repository Dies ermöglicht Kundenprofile, die eine ganzheitliche 360-Grad-Sicht auf die Kunden bieten.

Letztendlich benötigen Unternehmen ein Kundendatenmanagement, um auf eine einheitliche Kundenansicht hinzuarbeiten, die es ihnen ermöglicht, das nahtlose Kundenerlebnis zu bieten, das die Verbraucher erwarten, und wichtige Kennzahlen wie den Customer Lifetime Value (CLV) zu berechnen.

Es geht jedoch nicht nur um die Technologie: Es geht um die Strategien, Richtlinien und Maßnahmen, die das Kundendatenmanagement zu einer effektiven Anstrengung machen, die das Wachstum vorantreibt.

Best Practices für das Kundendatenmanagement: 7 wichtige Tipps, die Marken beachten sollten

Lassen Sie uns die 7 Tipps auflisten und dann tiefer in jeden eintauchen, um die beste Perspektive für Ihre Best Practices für das Kundendatenmanagement jetzt und in der Zukunft hinzuzufügen:

  1. Informieren Sie sich über die aktuellen und kommenden Vorschriften und Gesetze zu Kundendaten.
  2. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Daten sammeln.
  3. Machen Sie Datensicherheit zur obersten Priorität.
  4. Führen Sie Verfahren ein, um Kundendaten kontinuierlich zu überprüfen und zu aktualisieren.
  5. Sie brauchen Unterstützung aus dem gesamten Unternehmen, um Silos aufzubrechen und Daten zu vereinheitlichen.
  6. Kundenprofile sollten ganzheitlich und durchgängig sein.
  7. Die Kundenidentität sollte während des Kauflebenszyklus verwaltet werden.

Konzentrieren Sie sich auf eine Data-Governance-Strategie, die den Vorschriften für Kundendaten entspricht.

Daten müssen mit internen Standards und Richtlinien verwaltet werden, um sicherzustellen, dass die Organisation Datenbestände während des gesamten Datenlebenszyklus ordnungsgemäß handhabt. Stellen Sie sicher, dass das gesamte Unternehmen umfassend darauf ausgerichtet ist, welche Daten gesammelt werden, Datenpunkte und wie sie verfolgt und verwendet werden.

Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und der California Consumer Privacy Act (CCPA) sind auf dem Vormarsch. Die richtige Kundendatenverwaltungsplattform sollte die Einhaltung der Kundendatenvorschriften einfach und unkompliziert machen.

Sammeln Sie die richtigen Daten.

Es ist wichtig zu bestimmen, welche spezifischen Datentypen am effektivsten sind, um Ihre Kunden zu bedienen und Ihre Marketingziele zu erreichen. Es gibt eine Vielzahl von Datenkategorien und branchenspezifischen Daten, die berücksichtigt werden müssen, von den Identitätsdaten Ihrer Kunden, Treueprogramminformationen und Online-Transaktionsdaten bis hin zu demografischen Informationen, Social-Media-Daten und qualitativen Daten über Einstellungen und Meinungen.

Nehmen Sie die Datensicherheit ernst.

Datenlecks und -verstöße werden nicht nur jedes Jahr teurer – die durchschnittlichen Kosten eines Datenverstoßes im Jahr 2020 betrugen 3,86 Millionen US-Dollar –, sondern diese Ereignisse können auch den Ruf eines Unternehmens sowie seinen Gewinn stark beeinträchtigen. Wenn Sie das Sicherheitsschiff nicht steuern und Ihr Engagement nicht kommunizieren, laufen Sie Gefahr, in Zweifel der Verbraucher zu geraten. Schließlich möchten Kunden wissen, dass ihre Daten sicher sind. Es ist wichtig, eine Kundendatenverwaltungsplattform zu wählen, die über die richtigen Sicherheitsstandards und -praktiken verfügt.

GDPR, CCPA und LGPD: Zeit für eine globale Datenschutzstrategie für Verbraucher

DSGVO CCPA LGPD Unternehmen können mehr tun, um die Privatsphäre der Verbraucher zu schützen, und es liegt in ihrem besten Interesse, dies zu tun. Lernen Sie die Anforderungen von GDPR, CCPA und LGPD kennen.

Achten Sie darauf, Kundendaten zu bereinigen.

Laut einem IBM-Bericht leiden 83 % der Unternehmen unter Datenungenauigkeiten. Veraltete, ungenaue Daten sind nicht nur nutzlos, sondern auch die Kundenzufriedenheit und Entscheidungsfindung können darunter leiden und zu steigenden Kosten führen. Der Schlüssel zu einem guten Kundendatenmanagement besteht darin, sicherzustellen, dass Kundendaten regelmäßig bereinigt werden: Das heißt, Informationen wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Adressen zu validieren und zu aktualisieren sowie Duplikate zu entfernen und unnötige Kontakte zu löschen.

Beseitigen Sie Silos und vereinheitlichen Sie Daten.

Forbes stellte kürzlich fest , dass Unternehmen heute durchschnittlich 15 Silos mit Kundendaten beherbergen. Das muss nicht sein: Lassen Sie nicht zu, dass nützliche Daten wie Call-Center-Informationen, Verkaufskontakte, E-Mails oder Finanzkommunikation nutzlos werden und in Abteilungs- und Technologiesilos gefangen sind. Silos. Daten müssen geteilt und zugänglich sein, wenn auch sicher, aber auf eine Weise, die die Zusammenarbeit, Problemlösung und verbesserte Entscheidungsfindung fördert.

Erstellen Sie ganzheitliche Kundenprofile.

Eine vollständige Omnichannel-Kundenreise umfasst Kundenprofile, die mit Profil-, Aktivitäts-, Ereignis-, demografischen und Verhaltensdaten sowie Daten zu Absicht und Wahrnehmung ausgefüllt sind. Um dieses Ziel zu erreichen, sind robuste End-to-End-Kundendatenverwaltungslösungen erforderlich, die hochgradig skalierbar sind und Milliarden von Profil- und Einwilligungsdatensätzen speichern können.

Verwalten Sie die Kundenidentität während des Kauflebenszyklus.

Es reicht nicht aus, Kundendaten oder gar ein ganzheitliches Profil zu haben. Identitätsdaten müssen während des gesamten Kundenlebenszyklus gesammelt und angemessen verwaltet werden. Das bedeutet, ein reibungsloses Kundenerlebnis mit flexibler Registrierung, sicheren Berührungspunkten für die Interaktion und vereinfachter Authentifizierung auf der Grundlage datengesteuerter Erkenntnisse in Echtzeit zu bieten.

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Die Zukunft der Kundendaten ist rosig – und einheitlich

Die Käufer von heute haben die Kontrolle. Mit einem schnellen Klick oder Wischen können sie eine Marke verlassen und schnell zur Konkurrenz wechseln oder langfristig loyal bleiben.

Das bedeutet, dass Kunden – ihre Wünsche, ihre Bedürfnisse, ihre Vorlieben, ihre Erwartungen – im Mittelpunkt jedes Unternehmens stehen müssen. Unternehmen müssen verstehen, wie sie die richtigen Daten sammeln und analysieren, um Erkenntnisse zu sammeln, die ihnen helfen, ihren Käufern aussagekräftige, nahtlose Erlebnisse zu bieten. Kundendatenplattformen (CDP) können erheblich zu den Bemühungen beitragen, die sich auf das Kundendatenmanagement konzentrieren.

Dies ist das Versprechen und die Stärke von Best Practices für das Kundendatenmanagement: Mit der richtigen Plattform, die sich in die bestehenden Vertriebs- und Marketingtechnologien eines Unternehmens integrieren lässt, hilft das Kundendatenmanagement Marken dabei, ihre Kunden durch eine ganzheitliche, einheitliche, zentralisierte Echtzeitansicht tiefgehend zu verstehen Daten.

Aber Unternehmen müssen auch Best Practices befolgen und erfolgreiche Strategien priorisieren, um das Kundendatenmanagement zu einem durchschlagenden Erfolg zu machen.

Effektives Datenmanagement ist ein Versprechen an Kunden und eine Investition in Ihre Zukunft. Der erste Schritt ist die Entscheidung, die Kontrolle zu übernehmen. Das können Sie heute tun.