8 digitale Marketingtrends, auf die Sie 2016 achten sollten | Afflorama
Veröffentlicht: 2017-09-11Der Januar ist in vollem Gange. Wir haben die Feiertage gut überstanden und uns etwas erholt, was bedeutet, dass es an der Zeit ist, den Blick in die Zukunft zu richten. Was hält 2016 für Sie und Ihr Unternehmen bereit? Wie können Sie davon ausgehen, dass sich der Marketingbereich im Jahr 2016 verändern wird?
Wie Sie sicherlich wissen, verändert sich das digitale Marketing ständig und passt sich schnell an neue Technologien, neue Einstellungen und neue Verhaltensweisen an. Als Vermarkter müssen Sie immer wissen, was sich am Horizont abzeichnet, um sicherzustellen, dass Sie mit der besten Marketingstrategie vorbereitet sind.
Die Technologie wird im kommenden Jahr den größten Einfluss auf die Marketingbemühungen haben. Ob Videoproduktion (und -konsum) oder tragbare Geräte, die sich schnell entwickelnde Technologie wird Grenzen sprengen und uns alle aus unserer Komfortzone drängen.
Sie wissen nicht, worauf Sie sich vorbereiten sollen? Hier sind einige digitale Marketingtrends, die im neuen Jahr wahrscheinlich den Marketingbereich dominieren werden.
1. Visuelles SEO
Die Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen ist ein fortlaufender und sich ständig weiterentwickelnder Prozess. Google (und andere Suchmaschinen) optimieren regelmäßig ihre Algorithmen, um sicherzustellen, dass wir immer die besten Ergebnisse finden.
Es besteht kein Zweifel, dass sich die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren, in den letzten Jahren drastisch verändert hat. Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer begrenzter und wir fühlen uns viel mehr von visuellen Inhalten wie Fotos, Infografiken und Videos angezogen als von herkömmlichem reinem Text.
Klarer Text wird zwar immer wichtig sein, aber 2016 werden Suchmaschinen wahrscheinlich noch mehr Wert auf visuelle Inhalte legen, da dies das ist, was Benutzer wollen. Laut diesem Bericht von Demand Gen interessiert sich sogar das B2B-Publikum zunehmend für visuelle Inhalte bei Kaufentscheidungen.
Sehen Sie sich die vollständige Infografik auf Visualistan an.
Ansprechende visuelle Inhalte bedeuten, dass ein Benutzer wahrscheinlich mehr Zeit auf Ihrer Website verbringt. Dies ist ein gutes Signal für Suchmaschinen. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass eine Website mit mehr visuellen Inhalten in Suchmaschinen besser platziert wird. Wenn Ihre visuellen Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen und die Nutzer sich durchklicken, erhalten Sie zusätzliche Brownie-Punkte von Google für Relevanz.
2. Video-Dominanz
Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt, ist ein Video ungefähr 1,8 Millionen wert.
OK, ja, wir sind ein bisschen dramatisch, aber es hilft, den Punkt deutlich zu machen: Video ist für die aktuelle Marketinglandschaft sehr relevant.
Ob Netflix, YouTube, Instagram oder sogar Live-Streaming-Optionen wie Facebook Live und Periscope, Videos werden 2016 das Marketing und den Konsum von visuellen Inhalten dominieren.
In einer weltweiten Nielsen-Umfrage unter 30.000 Befragten aus 60 Ländern gaben 55 % der Befragten an, dass Videoprogrammierung ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Ob auf Mobiltelefonen, Desktops oder Smart-TVs, Videos in ihren vielen Formen werden vom durchschnittlichen Internetnutzer sehr geliebt.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass mobile Videos eine große Rolle beim Videokonsum spielen. Für Millennials und die Generation Z ist das Handy sehr oft das primäre oder sekundäre Gerät für Videos. Für den Videokonsum außerhalb des Hauses ist das Mobilgerät für alle Generationen das primäre Gerät der Wahl. Ich werde weiter unten ausführlicher auf Mobilgeräte eingehen.
Den vollständigen Nielsen-Bericht finden Sie hier.
Für Vermarkter ist dieses Wachstum des Videokonsums eine neue Gelegenheit, mehr Videoinhalte selbst zu produzieren, aber auch zu werben, wo und wann ihr Publikum diese Inhalte ansieht.
Laut dieser Studie planen 71 % der Befragten, ihr Budget für Videomarketing im kommenden Jahr zu erhöhen. B2B-Vermarkter werden wahrscheinlich auch ihre Videomarketing- und SEO-Bemühungen weiter verstärken, wobei 73 % von ihnen bestätigen, dass Videos ihre Marketingergebnisse positiv beeinflusst haben.
3. Live-Streaming
Mit dem Boom der Videoproduktion ist auch das Wachstum des Live-Streaming-Trends nicht zu übersehen.
Ob Live-Streaming einer Sportveranstaltung im Internet, ein Musikfestival auf YouTube oder Ihr Lieblingsstar auf Periscope/Meerkat/Snapchat/Facebook Live, wir alle lieben es, wie einfach es jetzt ist, Live-Inhalte anzusehen. Die Qualität der Videos und die einfache Zugänglichkeit (über Handys und Tablets) helfen auch dem Live-Streaming.
Live-Streaming hat einen enormen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir traditionelles Fernsehen sehen, wobei Sportereignisse führend sind. Die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien sind die perfekten Beispiele. Es ist jedoch nicht mehr nur auf Sport beschränkt, mit TV-Moderatoren, CEOs, Yogalehrern, Maskenbildnern und anderen Prominenten, die alles live streamen, von einer Make-up-Stunde oder einer Grundsatzrede bis hin zu zufälligen Teilen ihres Lebens.
Marken springen auch an Bord. Anfang 2015 hat Red Bull mehrere seiner Gästehaus-Events live gestreamt und über Twitter und Snapchat Interesse für die Events geweckt. Mountain Dew ist eine weitere Marke, die mit ihren Live-Übertragungen auf Periscope Großartiges leistet.
Was bedeutet das für Marketer? Einfach ausgedrückt: Gehen Sie dorthin, wo Ihr Publikum ist. Wenn Ihr Publikum beispielsweise Live-Streaming-Events statt traditionelles Fernsehen anschaut, müssen sich Ihre Marketingbemühungen darauf konzentrieren. Oder, wenn Ihr Publikum von Periscope begeistert ist, finden Sie einen Weg, Ihre Marke zu personalisieren und zu humanisieren, indem Sie interaktive Inhalte erstellen. Sie müssen auf diesen Plattformen immer mehr mit Ihrem Publikum interagieren.
Bevor Sie gehen, sehen Sie sich diese wirklich coole, von Salesforce erstellte Infografik über den Unterschied zwischen Meerkat und Periscope an und wie Sie sie für Ihr Unternehmen nutzen können.
4. Daten sind König
Digitales Marketing ist weit und breit aus seinen Anfängen heraus. Unabhängig davon, ob es sich um Content-, Paid-, Social- oder andere Strategien handelt, Online-Marketing ist mittlerweile ein vertrautes Feld, und Marketer müssen wissen, auf welche Kennzahlen sie achten müssen, um festzustellen, wie effektiv ihre Kampagnen sind.
Im Gegensatz zu traditionellen Marketingbemühungen ist Intuition kein Erfolgsmaß mehr. Digitale Vermarkter haben jetzt Zugriff auf sehr detaillierte Daten und Analysen. Der Erfolg (oder Misserfolg) jeder Marketingkampagne kann jetzt bestimmt und durch kalte, harte Daten untermauert werden.
Achten Sie auf Störungen im Bereich Business Intelligence, mit mehr technologischen Fortschritten im Bereich Digital Analytics, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Geschäft, Ihre Kunden und Ihre Marketingbemühungen besser als je zuvor zu verstehen. Der Zugriff auf Daten und das Wissen, auf welche Dateneinblicke geachtet werden muss, ist für das Treffen von Geschäfts- und Marketingentscheidungen von entscheidender Bedeutung.
Für Vermarkter ist es wichtig, alle verfügbaren Datenquellen zu nutzen und bessere Entscheidungen zu jedem Aspekt Ihrer digitalen Marketingbemühungen zu treffen. Möchten Sie eine neue Zielseite starten? Führen Sie zuerst einen Split-A/B-Test durch, um festzustellen, welche Seite Ihre Benutzer bevorzugen. Erstellen Sie 2016 einen neuen Content-Kalender für Ihren Blog? Flügel es nicht. Analysieren Sie die Beiträge, die 2015 gut abgeschnitten haben, und arbeiten Sie daran, ähnliche Inhalte zu erstellen, die Ihrem Publikum gefallen werden.
Verwenden Sie Daten für jede Entscheidung. Erfahren Sie, welche Metriken wichtig sind, und finden Sie heraus, wie Sie die benötigten Informationen finden, sei es, indem Sie tief in Google Analytics eintauchen oder andere Tools verwenden, um Einblicke in Ihre Marketingbemühungen zu erhalten. Das Rätselraten im Marketing hat ein Ende.
5. Mobil als erster Bildschirm
Sie müssen wahrscheinlich nicht daran erinnert werden, dass die mobile Optimierung für Ihre Website und all Ihre digitalen Marketingbemühungen von entscheidender Bedeutung ist, aber hier geht es trotzdem.
In den letzten Jahren haben sich Experten damit beschäftigt, das Beste aus einem mobilen Publikum zu machen, da immer mehr Internetnutzer es als zweiten Bildschirm verwenden. Tatsächlich ist das Handy heute jedoch für viele Menschen der bevorzugte erste Bildschirm.
Laut diesem Oracle-Bericht werden bis 2030 80 % der Erwachsenen weltweit Smartphones haben. Darüber hinaus wurde auch festgestellt, dass einer von fünf Millennials jetzt nur noch mobil ist.
Das Algorithmus-Update von Google im April 2015 wurde von den meisten Marketingexperten als „The Mobilegeddon“ bezeichnet. Das neue Algorithmus-Update bedeutet, dass Google begonnen hat, viel Wert auf mobilfreundliche Ergebnisse für seine Suchergebnisse zu legen. Für Mobilgeräte optimierte Websites sind von „nice to have“ zu einem absoluten Muss geworden.
Mobile Freundlichkeit ist offiziell ein Faktor für die Attraktivität von Suchmaschinen. Google hat auch einen Mobile-Friendly-Test zur Verfügung gestellt, mit dem Sie überprüfen können, ob Ihre Website die Prüfung besteht.
Abgesehen davon, dass mobile Websites jetzt eine SEO-Anforderung sind, ist eine Mobile-First-Strategie auch für andere Marketingbemühungen, insbesondere für Videos, von entscheidender Bedeutung.
Wie oben erwähnt, wird der Videokonsum auch stark von Mobilgeräten bestimmt. Dieser Accenture-Bericht stellte fest, dass die Videonutzung außerhalb des Hauses zunimmt, was zu einem höheren Videokonsum über mobile Geräte geführt hat. Eine Deloitte-Studie ergab auch, dass Millennials jetzt mehr Fernsehsendungen auf Mobilgeräten als auf einem Fernseher ansehen; 57 % dieser Millennials nutzten Mobilgeräte als primären Bildschirm.
Die Amerikaner verbringen täglich mehr Zeit mit ihren Mobiltelefonen als mit dem Fernsehen. Es braucht also keinen Raketenwissenschaftler, um herauszufinden, wofür Sie Ihre Werbegelder ausgeben sollten.
6. Bezahlte Social-Media-Werbung
Social Media Marketing entwickelt sich ständig weiter. Sie haben wahrscheinlich bemerkt, dass „kostenlos“ in den sozialen Medien nicht mehr ausreicht.
Die Dinge haben sich sehr verändert, seit viele von uns zum ersten Mal mit Social Media Marketing begonnen haben. Organische Reichweite, insbesondere auf Facebook, ist etwas, womit die meisten Marken zu kämpfen haben. Wer seine Facebook-Fans erreichen will, muss zahlen.
Natürlich ist Facebook nicht allein, wenn es um bezahlte Werbemöglichkeiten geht. Sie können jetzt „Jetzt einkaufen“-Instagram-Anzeigen platzieren, käufliche Pins auf Pinterest erstellen, Markengeschichten auf Snapchat erstellen und vieles mehr.
Bevor Sie sagen, dass Sie das Social-Media-Marketing beenden möchten, wenn es nicht kostenlos ist, möchte ich Sie daran erinnern, dass laut Global Web Index Ende des ersten Quartals 2015 Statistiken zeigten, dass wir jeden Tag 28 % unserer Internetzeit verbringen auf sozialen Medien. Das ist viel Zeit! Anfang Januar 2015 gab es weltweit 2,078 Milliarden aktive Social-Media-Konten. Diese Zahl ist zweifellos weiter gewachsen.
Vermarkter investieren jetzt stark in bezahlte Werbung auf sozialen Kanälen als Teil einer umfassenden Strategie für bezahlte Werbung. Die IZEA State of Sponsored Social-Studie ergab, dass 52 % der Unternehmen jetzt über ein eigenständiges Sponsored Social-Budget für ihre Marke verfügen und Sponsored Social zu den drei effektivsten Marketinginvestitionen zählen, die sie tätigen. Überraschenderweise haben sich die Verbraucher auch an Werbung in ihren Social-Media-Feeds gewöhnt, und die Studie ergab, dass die Verbraucher diese gesponserten Nachrichten auch als gleich oder effektiver als Fernsehwerbung wahrnehmen.
Vermarkter messen jetzt auch aktiver ihren Return on Investment. Es gibt eine deutliche Verschiebung in der ROI-Messung, da sich weniger Marken dafür entscheiden, den Anstieg der Likes/Follower zu messen. Die Messung von Social-Media-Marketingkampagnen konzentriert sich jetzt stärker auf Geschäftsziele und -ziele. Das Marketing ist so weit gereift, dass jeder Dollar, der für soziale Netzwerke ausgegeben wird, kritisch analysiert wird, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse die Ausgaben auch weiterhin rechtfertigen.
Ob es Ihnen gefällt oder nicht, Sie müssen also anfangen, ein Budget für bezahlte soziale Netzwerke beiseite zu legen. Wenn Sie nicht bezahlen, werden Sie Ihr Publikum einfach nicht dort erreichen, wo es die meiste Zeit verbringt.
7. Tragbare Technologie
Bis vor wenigen Jahren gab es kaum tragbare Technologie, obwohl die Idee fest verankert war. Im Jahr 2015 boomte die Branche, wobei die Apple Watch natürlich führend war. Intelligente Uhren, intelligente Brillen, Gesundheitstracker und sogar intelligente Mode – alles ist bereit, die Welt zu revolutionieren.
Satte 52 % der Befragten gaben an, dass sie tragbare Technologiegeräte kennen. Unter diesen sagte ein Drittel, dass sie wahrscheinlich einen kaufen werden. Laut Statista wird der Wearables-Markt bis 2018 einen Wert von rund 12,6 Milliarden US-Dollar haben und bis 2019 voraussichtlich 385 Millionen Menschen erreichen.
Wearables werden als das neue Handy gefeiert. So wie Smartphones soziale Medien und sofortiges Handeln zu einem großen (und jetzt normalen) Teil unseres Lebens gemacht haben, werden tragbare Technologien wie Smartwatches soziale Medien wahrscheinlich noch näher bringen.
Mit dieser Art von Statistiken und Akzeptanzraten steht diese Branche kurz vor dem Boom. Vermarkter müssen bereit sein, das Beste aus diesen neuen Geräten zu machen, die es ihnen ermöglichen, ihren Kunden näher als je zuvor zu sein.
8. Virtuelle Realität
Virtual Reality ist nicht mehr nur ein futuristisches Konzept. Oculus Rift ist definitiv das am meisten gehypte VR-Gerät; Es gibt jedoch Dutzende solcher Produkte, und sie werden das Spiel verändern.
Die Menschen werden jetzt eine ganz neue Art haben, Inhalte zu konsumieren. Als guter Vermarkter sollten Sie nach einer Möglichkeit suchen, Ihr Publikum über dieses neue Medium zu erreichen.
Wie Sie bereits wissen, ist der beste Weg, Millennials anzuziehen und zu binden, die Personalisierung Ihrer Marketingbemühungen. Virtual Reality wird dies viel einfacher machen. Econsultancy hat einige großartige Ideen zur Verwendung von Virtual Reality, um greifbare Erfahrungen, Produkterweiterungen und mehr zu schaffen.
Die Technologie ist neu und es wird einige Zeit dauern, bis sie in den Mainstream kommt, aber VR ist bereit, die Art und Weise zu verändern, wie wir digitales Marketing angehen, also steigen Sie ein und bereiten Sie sich jetzt auf die Zukunft vor.
Was halten Sie von diesen Marketingtrends? Habe ich etwas verpasst, von dem Sie denken, dass es 2016 großartig sein wird? Hinterlassen Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren.