Was ist Dresscode? Definition, Vorteile und Kritik

Veröffentlicht: 2023-08-23

Inhaltsverzeichnis

Was ist Dess-Code?

Bei der Kleiderordnung handelt es sich um eine Reihe von Regeln, die regeln, welche Kleidung in einer bestimmten Umgebung angemessen ist. Kleiderordnungen gelten am häufigsten am Arbeitsplatz, in Schulen und in religiösen Einrichtungen, können aber auch für andere Bereiche wie Vereine und sogar private Feiern relevant sein.

Eine Kleiderordnung ist eine allgemein formulierte Reihe von Vorschriften, die festlegen, welche Kleidungsarten von bestimmten Personengruppen getragen werden sollen. Kleiderordnungen basieren auf gesellschaftlichen Vorstellungen und Standards, die je nach Ziel, Umständen und Ereignissen variieren. Verschiedene Zivilisationen und Kulturen haben unterschiedliche Kleiderordnungen, weil sie unterschiedliche gesellschaftliche Erwartungen und Normen widerspiegeln. Ein Beispiel hierfür sind westliche Dresscodes.

Definition

Unter einer Kleiderordnung versteht man ein Kleid, das zum Tragen an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Situation angemessen ist. Die Kleiderordnung gibt es schon seit Jahrhunderten. Es hilft Menschen bei der Auswahl des Kleides, das dem Ort oder der Situation entspricht.

Heutzutage ist die Kleiderordnung ein wichtiger Teil unseres Lebens geworden. Es sorgt dafür, dass die Leute dem Anlass entsprechend gekleidet sind. Die Kleidung, die wir jeden Tag tragen, repräsentiert unterschiedliche soziale Vorstellungen in der Welt, wie zum Beispiel unseren Platz in der Gesellschaft, wie viel Bedeutung wir kulturellen Traditionen beimessen und sogar unsere politischen oder religiösen Ansichten.

Geschichte

Kleiderordnungen gibt es schon seit Jahrhunderten, wobei verschiedene Kulturen und Zivilisationen ihre eigenen Regeln und Vorschriften haben. Eines der frühesten Beispiele findet sich in der Bibel, wo bestimmte Kleidungsstücke von Priestern bei der Durchführung religiöser Zeremonien getragen werden mussten.

Auch die Kleiderordnung gehört seit der Antike zum militärischen Leben. Soldaten mussten auf dem Schlachtfeld leicht zu erkennen sein und mussten daher Uniformen tragen, die sie vom Feind abheben.

Im Laufe der Jahre haben sich die Kleiderordnungen weiterentwickelt und an die Zeit angepasst. Im viktorianischen Zeitalter beispielsweise wurde von Frauen erwartet, dass sie sich auf eine ganz besondere Art und Weise kleiden, die als angemessen und damenhaft galt. Auch heute noch gelten an vielen Arbeitsplätzen, in Schulen und anderen Institutionen Kleiderordnungen, die jedoch im Allgemeinen deutlich weniger streng sind als früher.

1. Europa

Die Kleiderordnung der Europäer war schon immer sehr wichtig. Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, spiegelt unsere Persönlichkeit, unseren Status und unseren Beruf wider. In der Vergangenheit gab es viele Regeln und Vorschriften darüber, was Menschen tragen durften.

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Beispielsweise galt es im 18. Jahrhundert als angemessen, dass Männer Perücken trugen und ihre Haare puderten. Von Frauen wurde erwartet, dass sie sich sehr damenhaft kleiden, mit langen Röcken und hochgeschlossenen Blusen.

Um sich von anderen zu unterscheiden, verwendeten europäische Könige und Adlige vom 7. bis zum 9. Jahrhundert eine Kleiderordnung. Obwohl in dieser Zeit typischerweise alle Klassen ähnliche Kleidung trugen, wurden die Unterschiede in der sozialen Hierarchie durch Kleidungsstücke mit Verzierungen deutlicher. Zur Kleidung der Bauern und der Arbeiterklasse gehörten regelmäßig schmucklose Tuniken, Mäntel, Jacken, Hosen und Schuhe.

2. Amerika

Die Menschen, die vor den Europäern an der pazifischen Nordwestküste lebten, hatten eine soziale Struktur, die aus Sklaven, Bürgern und Adligen bestand. Die Art und Weise, wie sie sich kleideten, zeigte, welcher sozialen Schicht jemand angehörte.

John R. Jewitt, ein Engländer, der seine Jahre als Gefangener des Volkes der Nuu-chah-nulth in den Jahren 1802–1805 dokumentierte, beschreibt, wie Maquinna und die Häuptlinge, nachdem sie einige Zeit bei ihnen gelebt hatten, beschlossen, dass er sich nun wie einer von ihnen verhalten müsse indem sie sich an ihre Sitten halten.

Obwohl er ein kränklicher kleiner Junge war, ärgerte sich Dr. Woodidditt über die Anforderungen dieser Kleiderordnung und fand die lockere, nicht maßgeschneiderte Kleidung zu kalt; Diese Krankheit hätte ihn fast das Leben gekostet. Es war ihm nicht erlaubt, sich die Haare zu schneiden oder Kleidung zu tragen, wie es ein Nootka tun würde, und er musste sich deshalb mit Farbe schmücken.

3. Muslimische Welt

Der im siebten Jahrhundert entstandene Islam schrieb sowohl für Männer als auch für Frauen in der Öffentlichkeit eine Kleiderordnung vor. Männern ist es nicht gestattet, Goldschmuck oder Seidenkleidung zu tragen, weil sie extravagant sind, aber sie können es tun, wenn sie es wünschen.

Die Ihram-Kleidung ist auch für Männer während des Hajj, der jährlichen religiösen Pilgerreise nach Mekka, Pflicht. Im Islam müssen Frauen als Teil der islamischen Standards der Bescheidenheit in der Öffentlichkeit immer ihren Kopf mit einem Hijab bedecken.

Kleiderordnungsgesetze und soziale Normen

Kleiderordnungsgesetze und soziale Normen

Je nach Land variieren die kulturellen Werte und Normen enorm. Folglich können sich auch die Kleiderordnungsgesetze je nach Region und Kultur ändern.

In den letzten Jahren wurden Kleiderordnungsgesetze erlassen, um Mitarbeiter am Arbeitsplatz vor Diskriminierung und Belästigung zu schützen. Beispielsweise hat die französische Regierung ein Gesetz verabschiedet, das religiöse Symbole am Arbeitsplatz verbietet. Ziel dieses Gesetzes war es, muslimische Frauen daran zu hindern, am Arbeitsplatz Kopftücher zu tragen.

In ähnlicher Weise verabschiedete die kanadische Provinz Quebec im Jahr 2017 ein Gesetz, das die Gesichtsbedeckung an öffentlichen Orten verbietet. Dieses Gesetz galt weithin als Zielgruppe für muslimische Frauen, die Niqab oder Burka tragen.

Während Kleiderordnungen dazu beitragen können, Diskriminierung und Belästigung zu verhindern, können sie auch zur Wahrung sexistischer und patriarchaler Werte eingesetzt werden. Beispielsweise werden Kleiderordnungsgesetze, die von Frauen verlangen, High Heels zu tragen oder sich auf eine bestimmte Art und Weise zu kleiden, häufig kritisiert, weil sie die Ungleichheit der Geschlechter verewigen.

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In manchen Fällen können Kleiderordnungsgesetze auch zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung herangezogen werden. In den Vereinigten Staaten gab es beispielsweise mehrere Fälle, in denen schwarze Schüler von der Schule nach Hause geschickt wurden, weil ihre Haare als „unprofessionell“ oder „ablenkend“ galten.

Private Kleiderordnung

  • Arbeitsplatz: An vielen Arbeitsplätzen sind die Kleidervorschriften formell und verlangen von den Mitarbeitern, dass sie sich auf eine bestimmte Art und Weise kleiden. Zu den üblichen Anforderungen an die Kleiderordnung gehören Anzüge, Krawatten, Hemden und Abendschuhe für Männer. und Röcke, Kleider, Blusen und Abendschuhe für Damen.
  • Formelle Kleidung: Formelle Kleidung ist in der Regel besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Beerdigungen und Abendveranstaltungen vorbehalten. Für Männer besteht die formelle Kleidung typischerweise aus einem Smoking mit Frack; Bei Frauen besteht es typischerweise aus einem bodenlangen Kleid.
  • Business Casual: Business Casual ist eine entspanntere Kleidungsform, die häufig im Büro zu sehen ist. Für Männer umfasst Business Casual typischerweise Hosen oder Khakis, ein Hemd und elegante Schuhe; Für Frauen umfasst es normalerweise einen Rock oder eine Anzughose, einen Blazer und Abendschuhe.
  • Lässig: Freizeitkleidung ist die entspannteste Form der Kleidung und wird typischerweise in informellen Umgebungen getragen, beispielsweise zu Hause oder am Wochenende. Für Männer umfasst die Freizeitkleidung typischerweise Jeans, ein T-Shirt und Turnschuhe; Bei Frauen umfasst es typischerweise Jeans, ein T-Shirt und Sandalen.

Bildungssystem

In den Vereinigten Staaten variieren die Kleidervorschriften von Schule zu Schule. Einige Schulen verlangen von den Schülern das Tragen einer Uniform, während andere eine lockerere Kleiderordnung haben.

In den Vereinigten Staaten gibt es kein Bundesgesetz, das eine Kleiderordnung an Schulen vorschreibt. Allerdings gibt es in vielen Bundesstaaten und örtlichen Schulbezirken Kleiderordnungsrichtlinien. Die häufigsten Verstöße gegen die Kleiderordnung in Schulen betreffen Kleidung, die als störend empfunden wird, wie etwa Bandenfarben oder Symbole; und für Kleidung, die als unangemessen erachtet wird, wie zum Beispiel Tanktops oder kurze Röcke.

In den letzten Jahren gab es eine wachsende Bewegung von Schülern und Eltern, die gegen die Kleiderordnung protestierten. Proteste gegen die Kleiderordnung konzentrieren sich in der Regel auf die Art und Weise, in der die Kleiderordnung sexistisch und diskriminierend ist. Beispielsweise werden Kleidervorschriften, die von Frauen das Tragen von Röcken oder Kleidern verlangen, oft kritisiert, weil sie die Ungleichheit der Geschlechter verewigen. Ebenso werden Kleiderordnungsrichtlinien, die sich auf bestimmte Kleidungsstücke wie Kapuzenpullover oder weite Hosen beziehen, häufig wegen Rassendiskriminierung kritisiert.

Verschiedene Kleiderordnungen und was sie bedeuten

  • Lässig: Freizeitkleidung ist die entspannteste Form der Kleidung und wird typischerweise in informellen Umgebungen getragen, beispielsweise zu Hause oder am Wochenende. Für Männer umfasst die Freizeitkleidung typischerweise Jeans, ein T-Shirt und Turnschuhe; Bei Frauen umfasst es typischerweise Jeans, ein T-Shirt und Sandalen.
  • Business Casual: Business Casual ist eine entspanntere Kleidungsform, die häufig im Büro zu sehen ist. Für Männer umfasst Business Casual typischerweise Hosen oder Khakis, ein Hemd und elegante Schuhe; Für Frauen umfasst es normalerweise einen Rock oder eine Anzughose, einen Blazer und Abendschuhe.
  • Smart Casual: Smart Casual ist eine Weiterentwicklung von Business Casual und wird normalerweise in formelleren Umgebungen gesehen, beispielsweise bei der Arbeit oder beim Ausgehen. Für Männer umfasst Smart Casual normalerweise eine Anzughose, ein Hemd und elegante Schuhe. Bei Frauen umfasst es in der Regel eine Anzughose, ein Hemd und elegante Schuhe.
  • Geschäftlich/informell: Geschäftskleidung ist die formellste Form der Kleidung und wird typischerweise bei Vorstellungsgesprächen, Besprechungen und anderen beruflichen Anlässen verwendet. Für Männer besteht die Geschäftskleidung typischerweise aus Anzug und Krawatte; Bei Frauen umfasst es normalerweise einen Rock oder einen Hosenanzug.
  • Semi-formal: Ein semi-formelles Kleid ist weniger formell als ein Geschäftskleid, aber formeller als ein Smart-Casual-Kleid. Typischerweise tritt es bei Hochzeiten, Partys und anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen auf. Für Männer umfasst ein halbformelles Kleid normalerweise ein Hemd, eine Anzughose und Anzugschuhe. Für Frauen umfasst es normalerweise ein Kleid oder einen Rock und eine Bluse sowie Abendschuhe.
  • Formell/Schwarze Krawatte/Schwarze Krawatte optional: Formelle Kleidung ist die formellste Form der Kleidung und wird typischerweise bei Anlässen wie Bällen, Galaveranstaltungen und anderen besonderen Anlässen gesehen. Für Männer umfasst die formelle Kleidung typischerweise einen Smoking mit Frack; Bei Frauen gehört dazu typischerweise ein bodenlanges Kleid. Die Kleiderordnung „Schwarze Krawatte“ ist die formellste Kleiderordnung und bedeutet in der Regel, dass von Männern erwartet wird, dass sie einen Smoking tragen, und dass Frauen ein bodenlanges Kleid oder eine Robe tragen sollten.
  • Formelle Kleidung: Diese Kleiderordnung ist etwas weniger formell als die schwarze Krawatte und bedeutet normalerweise, dass Männer mit einem dunklen Anzug und einer Krawatte davonkommen können, während Frauen sich dennoch für ein Kleid oder eine Robe entscheiden sollten.
  • Dressy Casual: Diese Kleiderordnung wird immer häufiger und eignet sich perfekt für Sommerveranstaltungen. Für Männer bedeutet elegante Freizeit eine Anzughose und ein Hemd (keine Krawatte erforderlich), während Frauen alles tragen können, von einem Sommerkleid bis zu einer Anzughose und einer Bluse.
  • Bodenlanges Kleid: Als bodenlanges Kleid gelten alle Kleider, die bis zum Boden fallen und sich daher perfekt für formelle oder elegante Freizeitanlässe eignen.
  • Hemd mit Kragen: Ein Hemd mit Kragen ist ein Hemd mit Kragen, das zugeknöpft oder offen getragen werden kann.
  • Business-Anzug: Ein Business-Anzug ist eine elegantere Option für Männer und besteht aus einer Anzughose und einer passenden Jacke. Auch Frauen können Anzüge tragen, allerdings sind diese eher seltener anzutreffen.
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Vorteile von Dresscodes

Vorteile von Dresscodes

Kleiderordnungen können sowohl Schülern als auch Schulen mehrere Vorteile bieten.

  • Kleiderordnungen können dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Stolz innerhalb einer Schule zu fördern. Wenn alle die gleiche Kleidung tragen, kann es helfen, ein Gefühl des Zusammenhalts zu schaffen.
  • Auch Kleiderordnungen können dazu beitragen, Ablenkungen im Klassenzimmer zu reduzieren. Wenn sich die Schüler nicht darauf konzentrieren, was alle anderen tragen, ist es wahrscheinlicher, dass sie dem Unterricht Aufmerksamkeit schenken.
  • Auch Kleiderordnungen können zur Förderung der Sicherheit in Schulen beitragen. Beispielsweise können Kleiderordnungsrichtlinien, die das Tragen von Kapuzenpullovern im Schulgebäude verbieten, dazu beitragen, zu verhindern, dass Banden Mitglieder identifizieren, die sich in der Schule aufhalten.
  • Schließlich können Kleiderordnungen dazu beitragen, das Gefühl von Professionalität zu fördern. Wenn sich Schüler professioneller kleiden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich professionell verhalten.

Kritik an der Kleiderordnung

Auch die Kleiderordnung wird aus mehreren Gründen kritisiert.

  • Einige Richtlinien zur Kleiderordnung werden als sexistisch und diskriminierend angesehen. Beispielsweise werden Kleiderordnungen, die Mädchen das Tragen von Shorts oder Tanktops verbieten, oft als sexistisch angesehen, weil sie die Bescheidenheit von Mädchen stärker in den Vordergrund stellen.
  • Ebenso werden Kleiderordnungen, die auf bestimmte Kleidungsstücke abzielen, wie etwa Kapuzenpullis oder weite Hosen, häufig wegen Rassendiskriminierung kritisiert.
  • Auch Kleidervorschriften können als eine Form von Bodyshaming angesehen werden. Durch die Hervorhebung bestimmter Kleidungsstücke oder bestimmter Körpertypen können Kleiderordnungen dazu führen, dass Schüler sich unsicher fühlen und sich wegen ihres Aussehens schämen.
  • Kleiderordnungen können auch als eine Möglichkeit für Schulen angesehen werden, das Verhalten von Schülern zu kontrollieren. Durch das Verbot bestimmter Kleidungsstücke können Schulen ihre Autorität und Kontrolle über die Schüler geltend machen. Es kann auch als eine Möglichkeit angesehen werden, Schüler zum Schweigen zu bringen. Beispielsweise können Kleidervorschriften, die politische T-Shirts verbieten, als eine Möglichkeit gesehen werden, Schüler zum Schweigen zu bringen, die ihre politischen Überzeugungen zum Ausdruck bringen wollen.

Abschluss!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kleiderordnung sowohl Vorteile als auch Kritikpunkte mit sich bringt. Bei der Entscheidung über die Kleiderordnung in Schulen ist es wichtig, all diese Faktoren zu berücksichtigen.

Kritiker argumentieren, dass diese Kleiderordnung eine Form von Rassismus und Diskriminierung gegenüber Schwarzen darstellt.

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Was denken Sie? Sind Kleiderordnungsgesetze notwendig? Tragen sie dazu bei, Diskriminierung und Belästigung zu verhindern, oder wahren sie sexistische und rassistische Werte? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen.

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