Sind Sie dieser 4 häufigen E-Commerce-Fehler schuldig?
Veröffentlicht: 2019-04-23Gastbeitrag von Manish von E2M Solutions
Der Boom des E-Commerce ist stetig gestiegen, ohne Anzeichen einer Verlangsamung. Heutzutage gibt es Hunderttausende von Geschäften, die vollständig online betrieben werden. Tatsächlich wird erwartet, dass der globale E-Commerce-Markt bis zum nächsten Jahr auf über 4 Milliarden US-Dollar wachsen wird.
Obwohl die Welt des Online-Einzelhandels jedem Unternehmer mit einer guten Geschäftsidee und einem gewissen technischen Verständnis Türen für die Gründung eines Unternehmens geöffnet hat, bedeutet dies nicht, dass jeder dies erfolgreich tut. Der Wettbewerb ist extrem hoch und das Vertrauen der Verbraucher im Allgemeinen gering. Leider sind viele Online-Unternehmer einfach unerfahren und machen große Fehler, die den Erfolg ihres Unternehmens beeinträchtigen. Aber lassen wir nicht die ganze Schuld auf die Neulinge fallen – viele erfahrene E-Commerce-Shop-Besitzer treffen schlechte Entscheidungen, die auch ihr Endergebnis beeinträchtigen könnten.
Ein Grund dafür ist die Fülle widersprüchlicher Inhalte, die online wimmeln. Jeder hat eine Meinung über den richtigen (und falschen) Weg, ein Online-Geschäft zu führen, und viele Leute haben Ratschläge, die sie teilen können. Obwohl ihre Absichten gut sein mögen, kann es ziemlich schwierig sein, Fakten von Fiktionen zu unterscheiden, was dazu führt, dass sich viele Online-Unternehmer am Kopf kratzen und auf fehlerhafte Informationen hereinfallen.
Es gibt mehrere wichtige Fehler, die viele E-Commerce-Unternehmen machen – die sich negativ auf Conversions auswirken und Wachstum und Erfolg im Wege stehen können.
Ist Ihr Online-Shop eines dieser kostspieligen Fehltritte schuldig?
1. Ignorieren kritischer digitaler Unternehmenssicherheit
Private Informationen werden jeden Tag mit Online-Unternehmen geteilt. Dank einer Reihe von Nachrichten und warnenden Geschichten in den letzten Jahren sind die Sicherheitsbedenken der Menschen im Allgemeinen hoch.
Laut einem Bericht von PwC glauben 69 % der Verbraucher nicht, dass Online-Unternehmen genug tun, um ihre privaten Daten zu schützen. Noch alarmierender ist, dass 87 % der Online-Käufer zu einer Konkurrenzmarke wechseln würden, wenn sie das Gefühl hätten, dass ihre Informationen in Gefahr sein könnten.
Um diese Ängste auszuräumen und sicherzustellen, dass Ihre Kunden nicht zu einer anderen Marke wechseln, müssen Sie alles tun, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Auf der Checkout-Seite werden die meisten dieser Sicherheitsbedenken berücksichtigt.
Sie müssen für alle Online-Zahlungen eine E-Commerce-Plattform mit SSL-Verschlüsselung verwenden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass sensible Informationen nicht gehackt oder durchgesickert werden können. Aber Sie müssen nicht nur Verschlüsselungs- und Sicherheitsmaßnahmen einsetzen, sondern dies auch Ihren Kunden gegenüber deutlich machen. Stellen Sie sicher, dass Sie überall auf Ihrer Website Trust-Badge-Symbole wie BBB-Zertifizierung, Antivirensoftware und Zahlungsschutz anzeigen, um das Vertrauen der Verbraucher und das Vertrauen in Ihre Website zu stärken.
2. Versäumnis, wesentliche Bewertungen zu sammeln
Einer der schwierigsten Aspekte beim Betrieb eines Online-Shops ist die Tatsache, dass Kunden Ihre Produkte nicht physisch sehen oder handhaben können. Daher verlassen sich die meisten Menschen auf Rezensionen und Bewertungen, um eine endgültige Kaufentscheidung zu treffen.
Laut einer Studie von BrightLocal lesen Kunden durchschnittlich zehn Bewertungen, bevor sie das Gefühl haben, einem Unternehmen genug vertrauen zu können, um einen Kauf in Betracht zu ziehen.
Wenn Sie nicht viele Bewertungen sammeln, kann dies Ihren Conversions sicherlich schaden. Aber nicht nur wie viele Bewertungen Ihr Online-Shop hat, ist entscheidend – die Qualität des Feedbacks kann auch andere Kunden beeinflussen.
Beispielsweise leistet Trustpilot gute Arbeit darin, tiefere Einblicke aus seinen Kundenbewertungen durch Frageaufforderungen zu gewinnen, die darauf ausgelegt sind, interessierten Kunden (und sich selbst) die wesentlichen Informationen zu geben, die sie benötigen.
Wenn Sie Bewertungen sammeln, müssen Sie die richtigen Fragen stellen, um ein 360-Grad-Feedback zu erhalten. Scheuen Sie sich auch nicht, Leitfragen zu den Vor- und Nachteilen zu stellen. Eine weniger als herausragende ehrliche Rezension wird besser sein als eine glühende Rezension, die wenig Informationen bietet oder als Fälschung wirkt.
3. Komplizierte und lange Beschreibungen
Produktbeschreibungen sind ein erstklassiger Ort, um Keywords als Teil Ihrer E-Commerce-SEO-Strategie einzubeziehen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie es mit Produktpräsentationen und -beschreibungen nicht übertreiben oder zu langatmig werden.
Sie haben nur wenige Sekunden, um online Aufmerksamkeit zu erregen. Viel Text zu sehen, kann dazu führen, dass Menschen sofort mental abchecken. Tatsächlich stimmten 38 % der Online-Käufer zu, dass sie eine Website verlassen würden, wenn der Inhalt einfach zu lang wäre oder zu viel Mühe beim Lesen erfordert. Auch eine textlastige Website ist eher unattraktiv. Da so viel vom ersten Eindruck abhängt, den ein Kunde von Ihrem Unternehmen hat, ist das allgemeine Erscheinungsbild Ihrer Produktseiten unglaublich wichtig.
Anstatt sich auf Ihre Website zu verlassen, um alle Vorteile und Verwendungen Ihres Produkts zu erklären, verwenden Sie andere Inhaltsressourcen. Nehmen Sie hier das Hautpflegeunternehmen Derma-E als Beispiel. Auf seiner Website hat jedes Produkt eine ziemlich einfache Beschreibung. Ihre Blog-Posts und Social-Media-Seiten sind jedoch randvoll mit Informationen über die Inhaltsstoffe, Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Produkte. Dies gibt Kunden die Möglichkeit, selbst mehr zu erfahren, ohne von viel Geschwätz auf der Produktseite überwältigt zu werden.
4. Setzen Sie Ihre Nische zu breit
Ob Sie es glauben oder nicht, Sie können Ihre Reichweite tatsächlich einschränken, indem Sie versuchen, mit einem großen, riesigen Publikum zu sprechen. Da die Konkurrenz online so groß ist, tun Sie Ihrem Geschäft tatsächlich einen Bärendienst, indem Sie versuchen, Ihr Netz zu weit auszuwerfen. Unweigerlich wird es eine andere Marke geben, die beliebter oder billiger ist oder ein größeres Marketingbudget hat, die die Aufmerksamkeit Ihres Publikums auf sich zieht.
Stattdessen ist ein engerer Nischenansatz viel besser, insbesondere für kleinere Online-Unternehmen. Es kann schwierig sein, das richtige Nischenprodukt und die richtige Zielgruppe zu finden, aber die Ergebnisse können sich auszahlen, wenn Sie Ihre Karten richtig spielen.
Zunächst müssen Sie intensiv recherchieren, um die winzigen Marktlücken zu identifizieren, die Sie schließen können. Nehmen Sie zum Beispiel Babyspielzeug. Der Markt hier ist riesig, daher wird ein allgemeiner Ansatz Ihre Marke wahrscheinlich nicht sehr weit bringen. Indem Sie Ihre Nische jedoch auf Babyspielzeuge beschränken, die aus organischem, rein natürlichem Holz und ungiftigen Inhaltsstoffen hergestellt sind, wird sich ein Nischenpublikum wünschen.
Fazit
Beim Betrieb eines Online-Shops gibt es wenig Spielraum für Fehler. Kunden urteilen schnell und schauen sich noch schneller konkurrierende Marken an.
Stellen Sie sicher, dass die Details Ihrer Website und Ihres Unternehmens so gestaltet sind, dass sie Vertrauen aufbauen und intrinsische Bedürfnisse erfüllen. Indem Sie diese häufigen Fehler beheben oder vermeiden, können Sie sicher sein, dass Ihr E-Commerce-Geschäft auf Erfolg ausgerichtet ist.
Verwandte: 21 Möglichkeiten, Ihre Produkte bei Amazon höher einzustufen