13 E-Commerce-Trends, die Sie 2023 kennen müssen

Veröffentlicht: 2023-02-13

Heute ist es einfacher als je zuvor, mit nur wenigen Berührungen auf Ihrem Smartphone online einzukaufen. E-Commerce ist nicht nur ein Publikumsliebling, sondern überschneidet sich auch mit den beliebtesten Social-Media-Trends des Jahres 2023.

Analysten sagen voraus, dass die E-Commerce-Umsätze in den USA bis 2026 von derzeit 23 % der Einzelhandelsumsätze auf 31 % steigen werden. Die stationären Geschäfte werden nicht verschwinden, aber moderne Verbraucher haben mehr Artikel auf ihrer Einkaufsliste für bevorzugte Marken online. Neben Auswahl und Bequemlichkeit sind die Verbraucher besorgt über den Preis, Marken, die sich an ihren Werten ausrichten – und das ist erst der Anfang.

Vermarkter mit ausgefeilten sozialen Präsenzen und E-Commerce-Manager müssen mit den neuesten E-Commerce-Trends Schritt halten, da sich das Verbraucherverhalten ständig weiterentwickelt. Produkteinführungen finden nicht mehr nur im physischen Raum statt. Das Digitale ist genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger.

Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten E-Commerce-Trends, über die Sie 2023 Bescheid wissen müssen:

  • Beschleunigte Nutzung von Mobile Shopping
  • Social Commerce wächst und entwickelt sich weiter
  • Personalisierung ist ein bevorzugtes Einkaufserlebnis
  • Künstliche Intelligenz wird Marken helfen, mehr über Käufer zu erfahren
  • Zero-Party-Daten und Datenschutz sind in den Köpfen der Verbraucher
  • AR und VR verbessern Online-Einkaufserlebnisse
  • Ein Anstieg der Sprachsuche
  • Unternehmen konzentrieren sich auf die Conversion-Optimierung
  • Abonnements helfen, treue Kunden zu halten
  • Verbraucher wählen Marken, die mit ihren Überzeugungen übereinstimmen
  • Verbraucher achten zunehmend auf Nachhaltigkeit
  • Livestream-Shopping
  • Dialogmarketing

1. Beschleunigte Nutzung von Mobile Shopping

Mobile Commerce ist mehr als nur die Verwendung Ihres Telefons, um Artikel zu kaufen. Dazu gehören alle Kaufaktivitäten (Interaktion mit mobilen Anzeigen, Gespräche mit Vertriebsmitarbeitern, Durchsuchen von Marken auf einem Smartphone usw.), die über einen mobilen Browser oder eine mobile App durchgeführt werden. Und da sich mobiles Einkaufen mit anderen trendigen E-Commerce-Funktionen wie Live-Stream-Shopping, Augmented-Reality-Shopping und In-App-Käufen überschneidet, gehen wir davon aus, dass sich seine Nutzung im Jahr 2023 beschleunigen wird.

So handeln Sie:

  • Betrachten Sie Ihre aktuellen mobilen Einkaufsangebote und experimentieren Sie mit trendigen E-Commerce-Funktionen.
  • Achten Sie auf neue E-Commerce-Produktfunktionen, um immer einen Schritt voraus zu sein.

2. Social Commerce wächst und entwickelt sich weiter

Im Jahr 2022 dominierte der Social Commerce. Aber die Wünsche der Verbraucher werden immer komplexer und sie gehen bei ihren Kaufentscheidungen selektiver vor, insbesondere in einer sich abzeichnenden Wirtschaftskrise.

Der Social-Shopping-Bericht von Sprout ergab, dass 98 % der Verbraucher planen, im Jahr 2022 mindestens einen Einkauf über Social Shopping oder Influencer Commerce zu tätigen – und dieser Trend verlangsamt sich nicht. Wenn Sie noch nicht mit dem Verkauf in sozialen Medien begonnen haben, stehen die Chancen gut, dass Ihre Konkurrenten dies bereits tun oder dies planen.

Mit der Reifung des Creator-Marketings besteht der natürliche nächste Schritt darin, dass Plattformen Creators und Unternehmen dabei unterstützen, an Verbraucher zu verkaufen.

Grove Collaborative nutzt Instagram Shop, um Kunden ein einzigartiges Browsing-Erlebnis und die Möglichkeit zu bieten, innerhalb der App zu bezahlen. Neben Fotos enthalten sie Tutorial-Videos, um die Verwendung ihrer Produkte zu veranschaulichen. Benutzer können auch eine Direktnachricht an Grove Collaborative senden, wenn sie eine Frage haben.

Ein Teil des Instagram-Shops von Grove Collaborative mit einem Produkt-Tutorial-Video, Preis, Beschreibung und Link zur Website.

Warum jemanden dazu bringen, Instagram zu verlassen, wenn er einfach auf ein Produkt-Tag klicken und in weniger als einer Minute etwas kaufen kann? In der Buyer Journey ist es ein Klick weniger für Kunden und eine Chance weniger, den Warenkorb zu verlassen.

Der Online-Warenkorb von Grove Collaborative über den Instagram Shop.

In unserer Sprout Pulse-Umfrage im ersten Quartal 2023 gaben 47 % der Verbraucher an, dass sie planen, Einkaufsfunktionen innerhalb einer Plattform (Instagram-Shops, Facebook-Shops, TikTok-Shopping usw.) zu nutzen.

Infografik-Statistikaufruf aus der Sprout Pulse-Umfrage im 1. Quartal 2023, aus der hervorgeht, dass 47 % der Verbraucher angeben, dass sie planen, im Jahr 2023 eine Einkaufsfunktion innerhalb einer Plattform zu nutzen.

Auch über Generationen hinweg rechnen die Verbraucher damit, im nächsten Jahr In-App-Shopping-Funktionen zu nutzen.

Infografik-Datenliste aus der Sprout-Pulse-Umfrage von Q1 2023, die Altersdemografien zeigt, die planen, Einkaufsfunktionen innerhalb einer Plattform im Jahr 2023 zu nutzen: 18–24 (46 %), 25–40 (65 %), 41–56 (45 %) und 57 -75 (23 %).

So handeln Sie:

  • Erwägen Sie die Implementierung neuer In-App-Shopping-Funktionen in sozialen Medien.
  • Holen Sie Ihre Kunden dort ab, wo sie sind. Mit welcher Social-Shopping-Plattform oder Funktion beschäftigen sie sich am meisten?
  • Belohnen Sie Social Shopper mit exklusiven In-App-Rabatten und Sonderangeboten.

3. Personalisierung ist ein bevorzugtes Einkaufserlebnis

B2C- und B2B-Verbraucher suchen gleichermaßen nach maßgeschneiderten E-Commerce-Erlebnissen und bleiben eher Einzelhandelsmarken treu, die ein personalisiertes Erlebnis bieten. Laut State of Personalization 2022 geben fast die Hälfte (49 %) der Verbraucher an, dass sie nach einem personalisierten Einkaufserlebnis bei einem Einzelhändler wahrscheinlich zu einem Wiederholungskäufer werden.

Die Personalisierung kann Produktempfehlungen, Angebote und Rabatte sowie ein zusammenhängendes Einkaufserlebnis über mehrere Kanäle (Website, Mobil und Social) umfassen. Es kann auch beinhalten, eine Vielzahl von Zahlungsmethoden anzubieten. Wenn Kunden eine bevorzugte Zahlungsmethode haben und diese nicht verfügbar ist, könnten sie die Website leicht verlassen, ohne ihren Kauf abzuschließen.

Marken, die ihre Personalisierungsbemühungen ausweiten, profitieren davon. Laut dem Personalization Maturity Index von BCG erzielen Einzelhändler, die fortschrittliche Personalisierungsfunktionen skalieren, im Durchschnitt viermal so viel Umsatz wie Einzelhändler mit weniger fortschrittlichen Funktionen.

So handeln Sie:

  • Skalieren Sie die Personalisierungsbemühungen, indem Sie Produktempfehlungen und exklusive Angebote anbieten.
  • Erwägen Sie, moderne Zahlungsmethoden wie Apple Pay anzubieten, oder kaufen Sie jetzt, zahlen Sie später Dienste wie Klarna.
  • Priorisieren Sie die Verbesserung der Kundenbetreuung über Ihre Social-Media-Kanäle.

4. Künstliche Intelligenz wird Marken helfen, mehr über Käufer zu erfahren

Mit dem Aufkommen individueller Einkaufserlebnisse wächst die künstliche Intelligenz (KI) schnell. KI kann Daten über das Einkaufsverhalten von Kunden sammeln. Dies kann beinhalten, wie ein Kunde einkauft, seine Vorlieben bei der Suche nach einem Produkt/einer Dienstleistung und den Zeitpunkt des Kaufs. Marken können diese Informationen verwenden, um ein personalisiertes Einkaufserlebnis anzubieten.

Es ist wie Ihr Lieblingsverkäufer, aber mit einem technischen Twist. Anstelle Ihres Lieblingsmitarbeiters kann die KI einen neuen Schuh zeigen, der Ihnen gefallen könnte, oder Details zu relevanten bevorstehenden Verkäufen teilen.

Sie kennen vielleicht die Science-Fiction-Trope eines KI-Roboters, der lernt, wie man menschliche Emotionen ausdrückt. Nun, so weit sind wir noch nicht – und vielleicht werden wir es auch nie sein.

Es zeichnen sich jedoch immer mehr praktische Anwendungsfälle für KI und Kundenservice ab. Obwohl nicht jedes KI-Szenario gut läuft, haben Unternehmen auf KI getippt, um Antworten für praktischere Kundenbetreuungsaufgaben wie die Suche nach einem Artikelstatus zu verfassen. Der Einsatz von KI wird die Effizienz verbessern, da die Kundenpfade voraussichtlich im Laufe der Zeit komplexer werden.

Wenn ein Bot lernt, besser zu kommunizieren, können Marken ihm auch beibringen, wie man einen komplexeren Kundenservice bietet und Produkte anbietet, die auf den Stimmungen und Vorlieben eines Kunden basieren.

So handeln Sie:

  • Recherchieren Sie die besten Anwendungsfälle für KI-E-Commerce.
  • Experimentieren Sie mit KI-Tools, um eine praktische Lernerfahrung zu sammeln.
  • Achten Sie auf Branchennachrichten rund um künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

5. Zero-Party-Daten und Datenschutz sind in den Köpfen der Verbraucher

Während einige Verbraucher ein personalisiertes Erlebnis wünschen, sind andere besorgt über ihre Daten und Datenschutzrechte. Immer mehr Verbraucher sind sich bewusst, dass E-Commerce-Websites Daten sammeln, aber sie wissen nicht immer, wie diese Daten verwendet werden oder ob die Sammlung sie einem Risiko aussetzt. Es gibt gemischte Gefühle über die Vorteile von Big Data und wie sie sich auf personalisierte Einkaufserlebnisse auswirken.

Angesichts der Tatsache, dass Top-Unternehmen wie Google planen, die Unterstützung von Drittanbieter-Cookies im Jahr 2023 einzustellen, beginnen Marken, Zero-Party-Daten zu übernehmen. Das Sammeln von Daten direkt von zustimmenden Kunden ist ein Versuch, die Probleme zu vermeiden, die mit der Verwendung von Cookies von Drittanbietern einhergehen.

Unsere Sprout Pulse-Umfrage Q1 2023 zeigt, dass 63 % der Verbraucher beim Online-Shopping über Zero-Party-Daten besorgt sind.

Infografik-Datenliste aus der Sprout Pulse-Umfrage vom 1. Quartal 2023, die hervorhebt, wie Verbraucher beim Online-Shopping über Zero-Party-Daten besorgt sind: Stimme voll und ganz zu (36 %), stimme zu (36 %), stimme weder zu noch nicht zu (28 %), stimme nicht zu (5 %). , und stimme überhaupt nicht zu (3 %).

Unsere Pulse-Umfrage ergab jedoch auch, dass mehr als die Hälfte (55 %) der Verbraucher damit einverstanden sind, dass Marken ihre personenbezogenen Daten verwenden, um relevante Inhalte und Angebote bereitzustellen, oder wenn die Empfehlung mit ihrer Identität übereinstimmt.

Infografik-Datenliste aus der Frage der Sprout Pulse-Umfrage im 1. Quartal 2023: „Ich bin damit einverstanden, dass Marken meine personenbezogenen Daten verwenden, um relevante Inhalte und Angebote bereitzustellen, oder die Empfehlung stimmt mit meiner Identität überein.“ Die Ergebnisse lauten wie folgt: stimme voll und ganz zu (26 %), stimme zu (29 %), stimme weder zu noch stimme nicht zu (24 %), stimme nicht zu (12 %) und stimme überhaupt nicht zu (9 %).

Da sich die Zukunft in Richtung Zero-Party-Daten bewegt, müssen Marketingspezialisten lernen, wie sie die interessante Dichotomie zwischen Personalisierung und Daten-/Datenschutzbedenken ausbalancieren können.

So handeln Sie:

  • Erwägen Sie die Einführung von Zero-Party-Daten und sammeln Sie Kundendaten intern.
  • Identifizieren und implementieren Sie die geeigneten Sicherheits- und Datenschutzprotokolle zum Schutz Ihrer Kundendaten.
  • Seien Sie gegenüber Kunden transparent darüber, wie Ihre Marke ihre Daten sammelt, speichert und verwendet.

6. AR und VR verbessern Online-Einkaufserlebnisse

Unsere Pulse-Umfrage Q1 2023 ergab, dass 48 % der Marketer davon ausgehen, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder Extended Reality (XR)-Technologien wie das Metaverse einzusetzen. Etwa 43 % der Verbraucher sagen, dass VR/AR/XR in den nächsten 12 Monaten eine bedeutende Rolle dabei spielen werden, wie sie mit Marken interagieren.

Infografik-Statistikausruf aus der Sprout Pulse-Umfrage von Q1 2023, aus der hervorgeht, dass 48 % der Vermarkter davon ausgehen, Virtual-Reality-, Augmented-Reality- oder Extended-Reality-Technologien im Jahr 2023 einzusetzen.

„Erst testen, dann kaufen“ bekommt eine ganz neue Bedeutung mit Augmented Reality (AR) Commerce, der 3D-Kartierung verwendet, um Kunden dabei zu helfen, Produkte auszuprobieren oder Erfahrungen vor dem Kauf anzusehen. AR hat sich branchenübergreifend, insbesondere in den Bereichen Mode, Schönheit und Wohnkultur, grundlegend verändert, da es das Produkt/die Dienstleistung in die Nähe der Kunden bringt. Marken brauchen nicht einmal stationäre Ladenfronten, um AR-Commerce zu nutzen.

Infografik-Statistikausruf aus der Sprout Pulse-Umfrage von Q1 2023, aus der hervorgeht, dass 43 % der Verbraucher davon ausgehen, in den nächsten 12 Monaten Virtual-Reality-, Augmented-Reality- oder Extended-Reality-Technologien zu nutzen.

Einige Vorteile von AR E-Commerce sind:

  • Kunden können ein Gefühl für ein Produkt bekommen, ohne es persönlich zu sehen
  • Hilft Kunden, die aus Zeitgründen oder in der Nähe keinen Zugang zu einem Geschäft in der Nähe haben
  • Da Kunden Produkte und Erlebnisse ohne Kauf in der Vorschau anzeigen können, sind ihre Kaufentscheidungen fundierter, was zu weniger Rücksendungen führt
  • Bietet Verbrauchern die Möglichkeit, in ihrer Freizeit zu testen, wodurch dieser Marketing- und Vertriebskanal kostengünstig wird

Einige Beispiele für AR-E-Commerce sind das virtuelle Anprobieren von Brillengestellen, das Aufstellen eines Möbelstücks in einem Raum, um zu sehen, wie es aussehen wird, und das Auftragen verschiedener Make-up-Produkte, um zu sehen, was zu Ihrem Hautton passt.

Innerhalb seiner iOS-App verwendet Target AR, um das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern. Gemeinsame Möbelstücke können in die Räume der Kunden eingefügt werden, damit sie sich tatsächlich vorstellen können, wie sie aussehen werden. Wenn Kunden sehen können, wie gut ein Ledersessel in ihr Wohnzimmer passt, sind sie sicherer in ihrer Kaufentscheidung und werden den Artikel seltener zurückschicken.

Screenshot der Augmented-Reality-Funktion See It in Your Space von Target. Ein AR-Blumentopf steht auf einem Schreibtisch.

So handeln Sie:

  • Erwägen Sie, über die App Ihrer Marke oder eine AR-App wie Snapchat in AR-E-Commerce-Funktionen zu investieren.
  • Präsentieren Sie, wie Kunden die AR-Angebote Ihrer Marke in sozialen Medien nutzen können.

7. Anstieg der Sprachsuche

Im Jahr 2023 nutzen Vermarkter neue Technologien wie die Sprachsuche, um ihre Social-Commerce-Strategien zu verbessern. Viele Verbraucher verlassen sich auf intelligente Lautsprecher und Sprachassistenten, um ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Kunden können die verschiedenen Kollektionen einer Marke erkunden, Produktgrößen und -farben auswählen und Fragen direkt in ihrem Shop stellen.

Wenn immer mehr Menschen diese Systeme übernehmen, werden sie wahrscheinlich anfangen, die Sprachsuche zu verwenden, um Einkäufe von Kleidung bis hin zu Lebensmitteln zu tätigen.

Laut unserer Pulse-Umfrage Q1 2023 geben 25 % der Befragten an, dass sie planen, die Sprachsuche im Jahr 2023 zu verwenden, eine Steigerung von 3 % gegenüber 2022.

Infografik-Statistikaufruf aus der Sprout Pulse-Umfrage im ersten Quartal 2023, in der es heißt: „25 % der Verbraucher geben an, dass sie planen, die Sprachsuche im Jahr 2023 zu verwenden, eine Steigerung von drei Prozent gegenüber 2022.“

So handeln Sie:

  • Optimieren Sie die Sprachsuche mithilfe traditioneller Suchmaschinenoptimierung und semantischer Strategien
  • Optimieren Sie Produkt-/Dienstleistungsbeschreibungen für die Suche mit natürlicher Sprache wie „wer“, „was“, „wo“, „warum“, „wann“ und „wie“

8. Unternehmen konzentrieren sich auf die Conversion-Optimierung

In der heutigen Wirtschaftslandschaft geben die Verbraucher immer seltener Geld aus. Laut dem Bericht The Future of Ecommerce + Trends 2022 von Shopify haben in einer Umfrage unter globalen Shopify Plus-Händlern 35 % einen Rückgang der durchschnittlichen Warenkorbgröße und 50 % einen geringeren Website-Traffic und niedrigere Konversionsraten festgestellt.

Da so viele Marken Multichannel-Marketing nutzen, müssen sich Vermarkter auf die Optimierung der Konversion in sozialen Medien und Suchmaschinenwerbung konzentrieren. Vorbei sind die Zeiten identischer Botschaften über traditionelle Kanäle wie Werbetafeln und Postkarten. Heutzutage müssen Unternehmen eine zusammenhängende Markenpräsenz schaffen und gleichzeitig die entsprechenden Botschaften und Inhalte über verschiedene soziale Kanäle hinweg kuratieren.

So handeln Sie:

  • Priorisieren Sie die Kundenbetreuung über die Kanäle Ihrer Marke hinweg.
  • Fügen Sie einen Call-to-Action-Link oder eine Schaltfläche in den Inhalt ein.
  • Präsentieren Sie Erfahrungsberichte und Rezensionen auf Ihren Kanälen.

9. Abonnements helfen, treue Kunden zu halten

Marken setzen Abonnementmodelle ein, um treue Kunden zu gewinnen und gleichzeitig die Rentabilität und die Bindungsraten zu steigern. Abonnements und/oder Mitgliedschaften werden aufgrund wirtschaftlicher Instabilität und Inflation immer beliebter.

Vor allem B2C-Marken vermarkten Abonnements als Sparmöglichkeit, manche versprechen sogar lebenslange Raten als Registrierungsanreiz. Gated Membership Communities wie Fabletics und Lululemon nehmen ebenfalls zu. Das Modell stützt sich auf FOMO und bietet Mitgliedern eine Behandlung im VIP-Stil mit exklusivem Zugang zu Produkten, Veranstaltungen usw.

Diese Vorteile sind für Kunden so attraktiv, dass Lululemon laut dem Bericht The Future of Ecommerce + Trends 2022 von Shopify davon ausgeht, dass sich 80 % der Kunden innerhalb der nächsten fünf Jahre für eine Mitgliedschaft anmelden werden. Lululemon zeichnet sich auch dadurch aus, wie sie ihr Abonnement und ihre Community fördern. Der Einzelhändler für Sportbekleidung interagiert häufig mit Kunden in sozialen Netzwerken und überrascht und begeistert seine Kunden manchmal sogar mit Abonnements.

So handeln Sie:

  • Belohnen Sie Abonnenten mit zeitlich begrenzten Angeboten.
  • Vermarkten Sie die Vorteile Ihres Abonnementdienstes.
  • Treten Sie online mit Abonnenten in Kontakt, um ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen.

10. Verbraucher wählen Marken, die ihren Überzeugungen entsprechen

Verbraucher wollen ihr Geld für Marken ausgeben, die ihren Überzeugungen entsprechen. Unsere Pulsumfrage Q1 2023 zeigt, dass abgestimmte Werte für viele Verbraucher oberste Priorität haben. Sie wollen ihr Geld für Marken ausgeben, die nicht nur reden, sondern auch handeln.

Infografik-Datenliste aus der Frage der Sprout Pulse-Umfrage im ersten Quartal 2023: „Wenn ich mich einer Marke verbunden fühle, ist es wahrscheinlicher, dass ich meine Ausgaben für diese Marke erhöhe.“ Die Ergebnisse lauten wie folgt: stimme voll und ganz zu (26 %), stimme zu (29 %), stimme weder zu noch stimme nicht zu (24 %), stimme nicht zu (12 %) und stimme überhaupt nicht zu (9 %).

Wenn beispielsweise eine E-Commerce-Marke Wert auf Umweltschutz legt, könnte sie den Verbrauchern die Möglichkeit geben, die Anzahl der Sendungen zu minimieren, an die eine Bestellung gesendet wird. Von Schönheits- und Bekleidungsmarken, die sich für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion einsetzen, wird erwartet, dass sie verschiedene Modelle und inklusive Größen anbieten Foundation-Farben.

Unsere Pulse-Umfrage zeigt, dass 77 % der Verbraucher ihre Ausgaben eher für Marken erhöhen, mit denen sie sich verbunden fühlen, eine Steigerung von 57 % gegenüber unserem Bericht „Brands Get Real“ aus dem Jahr 2018.

Infografik-Statistikaufruf aus der Sprout Pulse-Umfrage im ersten Quartal 2023, in der es heißt: „77 % der Verbraucher erhöhen ihre Ausgaben eher für Marken, mit denen sie sich verbunden fühlen, eine Steigerung von 57 % gegenüber 2018.

Unsere Pulse-Umfrage hat auch gezeigt, dass Verbraucher über Generationen hinweg eher für Marken ausgeben, mit denen sie sich am stärksten verbunden fühlen.

Infografik-Datenliste aus der Sprout Pulse-Umfrage vom 1. Quartal 2023, die Altersdemografien zeigt, die zustimmen oder stark zustimmen, dass sie ihre Ausgaben mit dieser Marke eher erhöhen, wenn sie sich mit einer Marke verbunden fühlen. Die Ergebnisse lauten wie folgt: 18–24 (64 %), 25–40 (88 %), 41–56 (77 %) und 57–75 (73 %).

So handeln Sie:

  • Werden Sie kreativ, wie Sie Ihre Markenwerte präsentieren.
  • Arbeiten Sie mit gleichgesinnten Unternehmen, Content-Erstellern und Influencern zusammen.

11. Verbraucher achten zunehmend auf Nachhaltigkeit

Getreu dem Trend, dass Verbraucher Marken wählen, die ihren Überzeugungen entsprechen, wird Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Grundpfeiler für Käufer. Mit Faktoren wie den Umweltauswirkungen von Fast Fashion und neuen Technologien wie NFTs (die für ihren großen CO2-Fußabdruck bekannt sind) werden sich viele Verbraucher der Nachhaltigkeit bewusster.

Die Verbraucher suchen nach nachhaltigen Verpackungen, verzichten auf Plastik und achten auf die Bemühungen der Marken zum Umweltschutz.

So handeln Sie:

  • Bewerten Sie, wie Ihre Marke nachhaltige Geschäftspraktiken umsetzen kann.
  • Überlegen Sie, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung umweltfreundlicher werden kann.

12. Livestream-Shopping

Livestream-Shopping ermöglicht es Verbrauchern, das Beste aus Social Commerce und Live-Streaming zu genießen. Marken, Influencer und Entwickler können Produkte/Dienstleistungen bewerben, während sie in Echtzeit mit Kunden interagieren. Das Erlebnis ähnelt dem Einkaufen in einem Geschäft, bei dem Mitarbeiter Fragen beantworten, aber jetzt bequem von zu Hause aus.

Laut unserer Sprout Pulse-Umfrage Q1 2023 planen etwa 49 % der Verbraucher, im Jahr 2023 Live-Streams anzusehen.

Infografik-Statistikaufruf aus der Sprout Pulse-Umfrage im ersten Quartal 2023, aus der hervorgeht, dass 49 % der Verbraucher planen, im Jahr 2023 Live-Streams anzusehen.

Sogar traditionelle TV-Shopping-Netzwerke wie QVC setzen auf Livestream-Shopping. Zuschauer können über Facebook, Youtube und die QVC-Streaming-App einschalten.

Screenshot von Blumen zum Verkauf im YouTube-Livestream von QVC.

13. Gesprächsmarketing

Stellen Sie sich vor, ein Kunde beginnt ein Gespräch mit Ihrer Marke auf Facebook Messenger.

Mit Hilfe eines Chatbots oder eines Live-Agenten kann der Kunde Antworten auf seine Fragen zu Ihrem Produkt/Ihrer Dienstleistung erhalten. Und sie können sogar einen Kauf abschließen, ohne die Plattform zu verlassen. Conversational Commerce ist viel personalisierter und interaktiver auf einer Eins-zu-eins-Basis.

Unsere Sprout Pulse-Umfrage für das erste Quartal 2023 zeigt, dass etwa 26 % der Vermarkter planen, im Jahr 2023 Conversational Marketing einzusetzen, eine Steigerung von 6 % gegenüber 2022.

Infografik-Statistikausruf aus der Sprout Pulse-Umfrage vom 1. Quartal 2023, in der es heißt: „26 % der Vermarkter planen, im Jahr 2023 Conversational Marketing einzusetzen, eine Steigerung von sechs Prozent gegenüber 2022.“

Zusätzlich zum textbasierten Conversational Commerce gibt es Voice Shopping, wie wir bereits erwähnt haben. Eine natürliche Konversation mit Ihrem Amazon Echo oder Google Home, die zu einem Kauf führt, ist ein weiteres Beispiel für Conversational Commerce.

Nächste Schritte für Marketer

  • Erwägen Sie die Optimierung von Konversationsmarketing-Bemühungen für die Konversion, wie z. B. Call-to-Action-Eingabeaufforderungen von Chatbots oder die Verwendung von Live-Agenten mit Chatbots.
  • Implementieren Sie Chatbots auf der Website Ihrer Marke und auf Social-Messaging-Plattformen.

Entwickeln Sie Ihre neue Social-Commerce-Strategie weiter

Behalten Sie diese neuen E-Commerce-Trends im nächsten Jahr im Auge. Neue Technologien sorgen für reibungslosere Kundenreisen und ein besseres Markenerlebnis und helfen sowohl dem Kunden als auch dem Unternehmen.

Mit unserem Social-Commerce-Strategietool sind Sie den neuesten E-Commerce-Trends einen Schritt voraus.