7 E-Commerce-Trends, die das Online-Shopping im Jahr 2021 bestimmen werden
Veröffentlicht: 2020-12-282020 war für viele Branchen ein hartes Jahr – eCommerce gehört aber nicht dazu.
Sperren und Reisebeschränkungen führten allein in den USA zu 794,50 Milliarden US-Dollar an E-Commerce-Umsätzen – ein Anstieg von 32,4 % gegenüber 2019.
Das schnelle Wachstum des eCommerce führte und wurde durch einen zunehmenden Wettbewerb verursacht, da während der Covid-19-Pandemie immer mehr Unternehmensgründungen in die Online-Shopping-Branche strömten.
Um in dieser sich ständig verändernden Branche erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Sie mit den neuesten E-Commerce-Trends vertraut sein, die den Einzelhandel neu definieren.
In diesem Artikel haben wir sieben Online-Shopping-Trends zusammengestellt, die 2021 den E-Commerce dominieren werden.
Inhaltsverzeichnis
- E-Commerce-Trend Nr. 1: Voice-Commerce wird immer häufiger
- E-Commerce-Trend #2: Visual Commerce ist auf dem Vormarsch
- E-Commerce-Trend #3: Mobile Commerce wird E-Commerce weiter neu definieren
- E-Commerce-Trend #4: Augmented Reality wird das Kundenerlebnis bereichern
- E-Commerce-Trend Nr. 5: Mehr Unternehmen werden das Abonnementmodell übernehmen
- E-Commerce-Trend #6: E-Mail-Marketing wird mehr Personalisierung und Interaktivität beinhalten
- E-Commerce-Trend #7: Conversational UX wird zu einer der obersten Prioritäten
- E-Commerce-Trends 2021 zum Mitnehmen
E-Commerce-Trend #1: Voice Commerce
Sprachassistenten und sprachfähige Geräte sind nicht mehr gerade eine Neuheit.
Geräte wie Amazon Echo und Google Home werden dank der Fortschritte bei KI und maschinellem Lernen immer beliebter und leistungsfähiger.
Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis ihre Fähigkeiten im E-Commerce Anwendung fanden.
So wurde Voice Commerce geboren – eine Nische des Online-Shoppings, in der Kunden ihre sprachgesteuerten Geräte zum Einkaufen verwenden.
Der Voice-Commerce wird jedoch nicht lange eine Nische bleiben – er wird sich zu einem der wichtigsten E-Commerce-Trends entwickeln.
Es gibt viele Zahlen, die diese Prognose stützen – schauen wir uns einige wichtige Schätzungen von OC&C an:
- Bis 2022 wird Voice Commerce 40 Milliarden US-Dollar des gesamten US-E-Commerce-Umsatzes ausmachen
- Bis 2022 werden schätzungsweise 55 % der US-Haushalte einen intelligenten Lautsprecher besitzen
- 36 % der Besitzer von Smart Speakern in den USA kaufen bereits regelmäßig Artikel ausschließlich über ihre Smart Speaker.
Die Frage ist nicht, ob Voice Commerce zu einer treibenden Kraft im E-Commerce wird, sondern ob Ihre E-Commerce-Website darauf optimiert ist.
Um im Voice-Commerce wettbewerbsfähig zu sein, befolgen Sie diese Best Practices für Voice-SEO:
- Optimieren Sie Ihre Inhalte für die Beantwortung von Fragen : Die meisten Sprachanfragen sind in der Regel lang und gesprächig. Damit Ihre Website in den Sprachsuchergebnissen erscheint, sollte sie die Sprachanfrage klar und prägnant beantworten. Daher sollten Sie Ihren Website-Content für Long-Tail-Keywords und ganze Sätze optimieren.
- Sprachassistenten-Skills für Ihre Website einrichten: Damit Ihre Website Sprachkäufe unterstützt, muss sie mit den sogenannten Sprachassistenten-Skills eingerichtet werden. Dies erfordert ein gewisses Maß an Entwickler-Input und kann mit der proprietären Software von Amazon oder Google erreicht werden, die mit ihren jeweiligen Sprachassistenten funktioniert, oder durch die Verwendung von Plugins von Drittanbietern.
- Gestalten Sie den Conversion-Pfad auf Ihrer Website so kurz und einfach wie möglich : Wenn jemand seinen Smart Speaker zum Kauf verwendet, muss der Sprachassistent den Conversion-Pfad einer Website durchlaufen. Damit die Conversion Journey erfolgreich verläuft, optimieren Sie den Kaufprozess auf Ihrer Website so, dass er für die KI des Assistenten so einfach wie möglich und verständlich ist.
E-Commerce- Trend #2: Visual Commerce
Seit E-Commerce als Konzept aufkam, hat es gegenüber dem traditionellen Einzelhandel einen spezifischen Nachteil – die Unfähigkeit der Kunden, vor dem Kauf physisch mit einem Produkt zu interagieren.
Steigen Sie in den visuellen Handel ein . Es ist ein Sammelbegriff für die vielfältigen Möglichkeiten, wie Online-Verkäufer visuelle Elemente einsetzen können, um das Einkaufserlebnis des Kunden zu verbessern.
Visual Commerce zielt gewissermaßen darauf ab, die veralteten Standards der Produktpräsentation im Online-Handel – das bekannte „Bild links, Beschreibung rechts“ – zu revolutionieren.
Abgesehen von der Platzierung der Bilder auf der Seite sollten Sie auch sorgfältig überlegen, welche Schriftarten Ihre Website ergänzen. Wenn Sie stilvolle Logos verwenden, sollten Sie die Verwendung von Tattoo-Schriftarten in Betracht ziehen.
Im Visual Commerce ergänzen Visuals nicht nur Produktbeschreibungen. Stattdessen stehen sie im Mittelpunkt, um ein immersiveres, realistischeres Online-Shopping-Erlebnis zu schaffen.
Visual Commerce entwickelt sich mittlerweile zu einem der heißesten Online-Shopping-Trends. Sein Wachstum wird von drei Schlüsselfaktoren angetrieben:
- Fortschritte in der Bilderkennungstechnologie : Angetrieben von der sich ständig verbessernden Technologie für maschinelles Lernen und Deep Learning wird der Bilderkennungsmarkt bis 2027 86,32 Milliarden US-Dollar erreichen immer häufiger im Visual Commerce.
- Entstehung von Augmented Reality : Die AR-Ausgaben der weltweiten Einzelhändler werden bis 2026 voraussichtlich 4 Milliarden US-Dollar überschreiten. Augmented Reality ist nur eine der Erscheinungsformen des visuellen Handels, die immer beliebter wird. Die Integration von AR-Funktionalität in eine E-Commerce-Website kann für Kunden einige der eindringlichsten Einkaufserlebnisse schaffen.
- Allgemeine Dominanz visueller Inhalte : Denken Sie an Snapchat, Instagram, TikTok – visuelle Inhalte dominieren in letzter Zeit das Web. Insbesondere Video hat sich zum wohl wichtigsten Inhaltsformat entwickelt. Im Jahr 2021 sieht sich eine durchschnittliche Person täglich etwa 100 Minuten Videoinhalte an. Es ist nur natürlich, dass sich der Wandel hin zu visuellen Inhalten auch auf den E-Commerce ausgewirkt hat, indem er das Wachstum des visuellen Handels beschleunigt hat.
E-Commerce- Trend #3: Mobile Commerce
Mobile Geräte machen rund 50 % des weltweiten Web-Traffics aus – und ein erheblicher Teil dieses Traffics geht in den E-Commerce.
Tatsächlich werden bis 2021 bis zu 72,9% der E-Commerce-Umsätze auf Mobilgeräten erfolgen.
Daher ist es unbedingt erforderlich, dass eCommerce-Websites für mobile Geräte optimiert sind. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, nach einem zuverlässigen E-Commerce-Website-Design-Unternehmen zu suchen, das alle Ihre Anforderungen erfüllen kann. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie Ihre Recherchen richtig durchführen, bevor Sie Ihre endgültige Wahl treffen.
Die mobile Optimierung beruht auf zwei Grundprinzipien:
- Reaktionsfähigkeit : Wie funktional und nutzbar die Website über Geräte und Plattformen hinweg ist
- Geschwindigkeit : Wie schnell die Website geladen und betrieben wird
Es gibt ein paar Schritte, die Sie unternehmen können, um sicherzustellen, dass Ihre E-Commerce-Plattform mobilen Besuchern eine hervorragende Benutzererfahrung bietet:
- Machen Sie Ihre Website so schnell wie möglich : 40% der Benutzer schließen eine Seite sofort, deren Ladezeit drei oder mehr Sekunden dauert. Wie Sie sich vorstellen können, ist es unerlässlich, die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website zu optimieren. Um eine Vorgehensweise bei der Optimierung Ihrer Website auf Geschwindigkeit zu entwickeln, verwenden Sie ein Tool wie Googles PageSpeed Insights. Es wird Ihre Website gründlich prüfen und Ihnen Anweisungen geben, was sie verlangsamen könnte.
- Accelerated Mobile Pages entwickeln : Accelerated Mobile Pages (AMPs) ist eine Open-Source-Softwaretechnologie, die von Google mit einem einfachen Ziel entwickelt wurde – Websites schneller laden und auf mobilen Geräten reaktionsschneller zu machen. Während die Verwendung von AMPs im E-Commerce umstritten ist, könnte ihre Implementierung auf Ihrer Website die Gesamtreaktionszeit und die Benutzererfahrung Ihrer Besucher verbessern.
- Optimieren Sie den Checkout-Prozess : Im Durchschnitt brechen 21 % der Nutzer den Checkout-Prozess auf Ihrer Website ab, wenn sie ihn für zu kompliziert halten. Und wenn der Checkout-Prozess auf Ihrer eCommerce-Website tatsächlich zu kompliziert ist, wird es für mobile Besucher nur noch frustrierender. Aus diesem Grund sollten Sie es so optimieren, dass sowohl Desktop- als auch mobile Besucher die bestmögliche Benutzererfahrung bieten.
E-Commerce- Trend #4: Augmented Reality
Online-Händler gehen heute mit Standbildern auf der linken Seite und Produktbeschreibungen auf der rechten Seite über die Standardproduktseiten hinaus.
Augmented Reality-Technologie wird das Online-Shopping-Erlebnis bereichern, wenn nicht sogar revolutionieren.
Die Nachfrage danach wird durch ein Hauptproblem angetrieben, mit dem viele Verbraucher beim Online-Shopping konfrontiert sind – mangelnde Interaktivität.
Im Gegensatz zum traditionellen Einzelhandel bieten Online-Shops ihren Kunden keine Möglichkeit, vor dem Kauf eine reale Version des Produkts zu sehen und mit ihr zu interagieren.
Augmented Reality löst dieses Problem zumindest teilweise, indem es den Kunden bzw. den Geräten der Kunden ermöglicht, das Produkt zu „materialisieren“ und mit ihm zu interagieren.
Und während AR immer noch wie eine etwas futuristische Technologie erscheinen mag, wird seine Anwendung im E-Commerce immer gefragter.
22% der Verbraucher sagen, dass AR-Technologie im E-Commerce sie dazu bringen würde, traditionelle stationäre Geschäfte seltener zu besuchen.
E-Commerce- Trend #5: Abonnementmodell
In der aktuellen E-Commerce-Landschaft sind Abonnements nicht mehr auf Streaming-Dienste oder Cloud-Speicher beschränkt.
Tatsächlich gibt es viele Online-Händler, die vollständig auf dem Abonnementmodell basieren.
Die Logik hinter diesem Modell im E-Commerce ist einfach – der Kunde zahlt eine regelmäßige Gebühr (normalerweise eine monatliche) und erhält im Gegenzug ein vorgefertigtes Paket von Waren oder Dienstleistungen.
Das beste und vielleicht berühmteste Beispiel ist der Dollar Shave Club, der damit begann, Rasierzubehör zu niedrigen Preisen anzubieten und schließlich das E-Commerce-Abonnementmodell populär machte.
Dieses Modell hat seit der Gründung des Dollar Shave Club im Jahr 2011 einen langen Weg zurückgelegt. SUBTA schätzt, dass bis 2023 75 % der Direct-to-Consumer-Unternehmen das Abonnementmodell implementieren werden.
Darüber hinaus zeigt ein Bericht von Royal Mail, dass allein in Großbritannien der Markt für Abo-Boxen bis 2022 eine Milliarde US-Dollar erreichen wird.
Das Abonnementmodell ist einer der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Trends und das aus einem soliden, aber einfachen Grund : Bequemlichkeit.
Abonnements sind problemlos, sowohl für Händler als auch für Kunden.
Die Einzelhändler müssen sich einerseits weniger um die Lagerhaltungs- und Logistikkosten kümmern, da sie leicht vorhersagen können, wie viele Produktbündel sie versenden müssen.
Die Kunden hingegen profitieren in ähnlicher Weise von diesem Modell. Sobald sie sich für ein Abonnement angemeldet haben, können sie erwarten, dass sie zwischen gleichen Zeiträumen das gleiche (oder ein absichtlich anderes) Warenbündel gegen eine Pauschalgebühr erhalten.
E-Commerce- Trend #6: E-Mail-Marketing mit Größere Personalisierung und Interaktivität
E-Mail-Marketing erlebt in letzter Zeit ein Comeback – und das aus ein paar guten Gründen.
Es ist nicht nur universell (Sie können fast jeden per E-Mail erreichen), es bietet auch einen lukrativen ROI von 42:1, wenn es richtig gemacht wird.
E-Mail-Marketing im E-Commerce ist jedoch weit von Ihren typischen trockenen Newslettern entfernt. Heute geht es um Personalisierung und Interaktivität.
70 % der Millennial-Kunden würden es vorziehen, personalisierte E-Mails von Einzelhändlern zu erhalten.
Der Trend zur Personalisierung des E-Commerce geht auch über das E-Mail-Marketing hinaus, da über 50% der Online-Käufer nach personalisierten Erlebnissen suchen.
Die Anpassung Ihrer Inhalte an einen bestimmten Kunden oder eine bestimmte Kundengruppe erfordert Zeit und Mühe. Es ist jedoch eine solide Möglichkeit, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und sie zu binden.
Interaktive E-Mails dienen dem gleichen Zweck. Und obwohl sie immer beliebter werden, werden sie noch nicht allgemein angenommen.
Im Jahr 2019 hatten bis zu 45 % der Marketer noch keine Erfahrung mit interaktiven E-Mails.
Dies stellt eine lukrative Gelegenheit für Unternehmen dar, die bereit sind, bei ihren E-Mail-Marketing-Bemühungen einen Schritt weiter zu gehen und sich von der Konkurrenz abzuheben.
E-Commerce- Trend #7: Conversational UX
Conversational User Experience ist eine Reihe von Techniken, die das Online-Erlebnis Ihrer Kunden ungezwungener, intimer und persönlicher erscheinen lassen.
Obwohl es sich um einen weit gefassten Begriff handelt, der viele Praktiken umfasst , sind Chatbots bei weitem die am weitesten verbreitete Manifestation von Conversational UX.
Chatbots können über dedizierte Plugins für Ihre Website oder über eine bestehende App wie den Facebook Messenger implementiert werden.
Je nach Programmierung können Chatbots eine natürliche menschliche Konversation nachahmen und einem Kunden helfen, einen Kauf zu tätigen oder eine Beschwerde zu lösen.
Die steigende Nachfrage nach Chatbots in allen E-Commerce-Unternehmen hat mit der steigenden Popularität von Messengern bei den Verbrauchern zu tun.
Laut HubSpot fühlen sich 47 % der Verbraucher beim Kauf über einen Bot in einer Messenger-App wohl und 71 % sind offen für den Kundensupport über eine Messenger-App.
Chatbots sind schnell, bequem und passen in die Online-Kultur der sofortigen Befriedigung. Ganz zu schweigen davon, dass sie eine großartige Möglichkeit sind, Ihre Website-Besucher zu binden und ihre Conversion-Reise zu optimieren.
E-Commerce-Trends 2021 zum Mitnehmen
In den letzten zehn Jahren hat sich der E-Commerce von einer anderen Art des Einkaufens zu einer riesigen globalen Branche entwickelt.
Bis vor einigen Jahren war es faszinierend, eine Marke mit E-Commerce-Präsenz zu finden. Jetzt ist es faszinierender, einen zu finden, der dies nicht tut.
Aber schnelles Wachstum ist nur einer der wichtigsten E-Commerce-Trends, die es zu berücksichtigen gilt. Schließlich handelt es sich um eine sich ständig weiterentwickelnde Branche, die nur anspruchsvoller und wettbewerbsfähiger wird.
Die wichtigsten Online-Shopping-Trends, auf die Sie 2021 achten sollten, sind:
- Voice-Commerce
- Visueller Handel
- Mobile Commerce
- Erweiterte Realität
- Abo-Modell
- E-Mail Marketing
- Konversations-UX
Diesen Trends zu folgen ist einer der wesentlichen Schritte, die Sie unternehmen müssen, um sicherzustellen, dass Ihre E-Commerce-Website im Jahr 2021 die Konkurrenz übertrifft und hervorragende Ergebnisse erzielt.