UX-Design: So gestalten Sie Benutzererlebnisse für E-Mail-Marketing
Veröffentlicht: 2020-08-27In diesem Artikel
Eine E-Mail zu einem angenehmen und unvergesslichen Erlebnis zu machen, ist das Ziel eines jeden Marketers, der seine Conversions steigern möchte. Hier sind einige nützliche UX-Designrichtlinien.
User Experience ( UX ) ist heute die Grundlage für die Gestaltung von Webseiten und Online-Inhalten. Statistiken besagen, dass jeder in UX investierte Dollar eine Rendite von 100 Dollar bei einem ROI von 9.900% bedeutet.
User Experience Design wirkt sich direkt auf die Conversions eines Unternehmens aus. Wenn beispielsweise eine E-Commerce-Site an der Kasse eine systematische Blutung von Benutzern aufweist, hindert etwas die Benutzer daran, die Transaktion abzuschließen. Eine Umfrage kann ergeben, dass die Versandinformationen verwirrend sind oder dass die Zahlungsmethode die Benutzer verärgert. Die Website hat ein Problem aus der Sicht der Benutzererfahrung und der Benutzeroberfläche (UI): Benutzer können nicht finden, wonach sie suchen , also verlassen sie die Website.
Das passiert auch bei E-Mails: Wenn eine E-Mail unterdurchschnittliche Öffnungs- und CTR-Raten aufweist, ist die Ursache oft eine verworrene Nachrichtenstruktur, bei der die User Experience nicht berücksichtigt wird.
Das eigentliche Problem ist nicht der Inhalt, sondern wie er dem Benutzer präsentiert wird.
Was ist UX-Design?
User Experience Design ist die Gestaltung der Elemente, mit denen ein Benutzer online interagiert (auf einer Website, einer E-Commerce-Site, einer App oder einer E-Mail).
Wir haben bereits über UX-Design gesprochen und die Bedeutung von Synergien mit SEO hervorgehoben, um den Traffic einer Website zu erhöhen.
Der Begriff wurde von Don Norman, einem Experten für Psychologie und Kognitionswissenschaften, geprägt, um die Aspekte aufzuzeigen, die die Benutzerinteraktion mit einem Produkt oder einer Dienstleistung charakterisieren. Tatsächlich hängt das Engagement eines Online-Benutzers von psychologischen und Interaktionsdesign-Faktoren ab .
Wenn Sie die Richtlinien für die Gestaltung effektiver UX und UI kennen und beherrschen, erhöhen Sie Ihre Conversion-Chancen, aber das ist noch nicht alles: Eine gute User Experience schafft Glaubwürdigkeit und festigt die Kundenbindung.
UX-Design ist gleichbedeutend mit Vereinfachung
UX-Designer denken nicht in Design, sondern in Funktionalität : Indem sie die Bedürfnisse der Benutzer studieren, finden sie die effektivste Lösung in Bezug auf Plattform, Design und Inhaltshierarchie. Das Grundkonzept ist, dass, wenn potenzielle Kunden Ihre Website einfach durchsuchen und intuitiv finden, wonach sie suchen, die Chancen steigen, dass sie die Customer Journey abschließen.
E-Mail-UX-Design: die 3 Grundprinzipien
Beim E-Mail-Marketing wird die User Experience oft in den Hintergrund gedrängt. Dabei ist es logisch, dass schlecht gestaltete E-Mails mit unübersichtlich angeordneten Inhalten weniger konvertieren.
Bevor Sie in die E-Mail-Designphase eintauchen, ist es wichtig, an der Gestaltung der Benutzererfahrung zu arbeiten, die Sie in Ihren Nachrichten bieten. Dabei sind drei Grundregeln zu beachten:
- die E-Mail muss einfach sein – geben Sie nur den Inhalt ein, der zum Erreichen eines Ziels erforderlich ist;
- die E-Mail muss klar sein – eine geordnete Struktur erstellen;
- Die E-Mail muss ehrlich sein – verstecken Sie nichts vor dem Benutzer.
Die erfolgreichsten E-Mails sind diejenigen, die für Benutzer leicht zu lesen sind. Jedes unnötige Element verwässert die Wirksamkeit Ihrer E-Mails.
Best Practices zur Verbesserung der Benutzererfahrung Ihrer E-Mails
Indem Sie einige bewährte Verfahren befolgen, können Sie sicherstellen, dass die Benutzererfahrung Ihrer E-Mails optimal ist:

- Name und Adresse des Absenders : Verwenden Sie Ihren Firmennamen als Absender und eine E-Mail mit einer benutzerdefinierten Domäne als Adresse. Dies fördert die Markenbekanntheit und versichert dem Benutzer, dass Sie kein Spammer sind.
- Antwortadresse: Verwenden Sie eine überwachte E-Mail-Adresse, um sicherzustellen, dass Ihre Kontakte bei Fragen sofort Feedback erhalten. Dies wirkt sich auch auf Ihre Verlässlichkeit als Marke aus.
- Betreff: Dies muss die Frage „Warum sollte ich diese E-Mail öffnen?“ beantworten. Bieten Sie eine gute Motivation (einen echten Vorteil wie einen Rabatt, eine Werbeaktion usw.).
- Inhalt: Sie haben im Durchschnitt nur 11 Sekunden Zeit , um Ihre Botschaft zu vermitteln, bevor Sie die Aufmerksamkeit des Lesers verlieren. Schreiben Sie prägnant und direkt, um keine Zeit zu verschwenden, die Ihnen zur Verfügung steht, und minimieren Sie die kognitive Belastung des Benutzers (die Menge an Informationen, die Sie übertragen). Der Kern Ihrer E-Mail sollte 55 Wörter nicht überschreiten, während die optimale Zeilenlänge zwischen 50 und 80 Zeichen pro Zeile liegt.
- Informationshierarchie: Benutzer lesen nie einen ganzen Text online, sondern scannen die Seite nach den wichtigsten Inhalten. Wenn Sie diesen Prozess erleichtern, werden die Leute Ihren E-Mails auf den Grund gehen. Schaffen Sie also eine geordnete Struktur: Fügen Sie Informationen nach Wichtigkeit hinzu, differenzieren Sie sie mit Kopf- und Zwischenüberschriften in verschiedenen Schriftarten, teilen Sie den Text in Blöcke mit kurzen Absätzen und Leerzeichen auf, verwenden Sie kurze Aufzählungslisten. Verwenden Sie Fett-, Kursiv- und Schriftarten unterschiedlicher Größe, um wichtige Informationen hervorzuheben. Vermeiden Sie Textwände und bieten Sie visuelle Hilfen an, um die Leute durch den Inhalt zu führen – ein „S“-Layout ist am ansprechendsten.

- Design: Tolles Design eliminiert unnötige Elemente. Bei den Farben ist ein großer Kontrast zwischen Hintergrund und Text ideal (zB schwarzer Text auf weißem Hintergrund oder weißer Text auf blauem Hintergrund). Der Hintergrund und die Bilder dürfen die Aufmerksamkeit des Benutzers nicht vom Text ablenken und müssen aussagekräftig und optimiert sein (achten Sie darauf, nicht die 4 häufigsten Fehler zu machen). Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail-Vorlagen mit einem Mobile-First- Ansatz entworfen wurden.
- CTA: Am Ende des Weges für Ihre E-Mail-Empfänger muss immer ein klarer und präziser Call-to-Action stehen. Um die Benutzererfahrung zu verbessern, verwenden Sie kugelsichere Schaltflächen: Sie funktionieren auf allen E-Mail-Clients, auch wenn der Benutzer die Bildblockierung aktiviert hat.
- Barrierefreiheit: E-Mails müssen sichtbar und lesbar sein, auch für Benutzer mit Behinderungen.
Schlussfolgerungen
Der Vorschlag, das Surfen auf einer Website zu vereinfachen oder das Lesen einer E-Mail flüssiger zu gestalten, mag banal erscheinen, ist es aber nicht: Es gibt Hunderte von E-Commerce-Websites im Internet mit verworrenen Strukturen, die den Weg zur Kasse nicht erschweren, sondern bis hin zum Zwingen des Nutzers, die Seite zu verlassen.
Das primäre Ziel des UX-Designs ist es, für Benutzer gestaltete Inhalte zugänglicher zu machen .
Zusammenfassend sind die folgenden Richtlinien für eine optimale Benutzererfahrung zu beachten:
- Studieren Sie Ihr Publikum: wonach es sucht, welche Elemente es ansprechen, was es nervt;
- ein intuitives Design erstellen;
- Fokus auf Einfachheit in Bezug auf Struktur und Inhalt;
- Verschönern Sie Ihre E-Mails, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Benötigen Sie eine Hand beim Gestalten Ihrer E-Mails? Der in die MailUp-Plattform integrierte BEE-Editor bietet mehrere vorgefertigte Vorlagen und Layouts zur Auswahl. Fordern Sie eine kostenlose Testversion an oder vertrauen Sie bei Ihren E-Mail-Kampagnen auf die Erfahrung unserer Berater.