Warum die interne Website-Suche Ihr Wettbewerbsvorteil bei der Unternehmens-SEO sein kann

Veröffentlicht: 2023-08-01

Viele große Websites übersehen die Leistungsfähigkeit interner Such- und Verhaltensdaten.

Die interne Suche liefert entscheidende Einblicke in die Wünsche Ihrer Kunden. Deshalb ist es ein unverzichtbares Werkzeug für Ihre SEO-Strategie.

Der Kontext ist der Schlüssel zum SEO-Erfolg

Interne Such- und Verhaltensdaten liefern den Kontext, der das „Warum“ hinter dem „Was“ aufdeckt.

Es hilft Ihnen, über das bloße Schlüsselwort hinauszugehen und ein umfassenderes Verständnis der Kundenbedürfnisse und -absichten zu erlangen.

  • Wo sind Ihre Benutzer?
  • Was machen Sie?
  • Stöbern, entdecken und sich inspirieren lassen oder lieber suchen und verfeinern?
  • Welche Art von Inhalten fesselt sie?
  • Wo werden sie abgesetzt?
  • Welche Arten von Suchanfragen werden in der Regel innerhalb derselben Sitzung angezeigt?
  • Gibt es erkennbare Website-Nutzungs-, Saison- oder demografische Muster, die auffallen?

Dieser Prozess gleicht einer Schatzsuche.

Suchanfragen, die durch Verfeinerungen, gemeinsames Vorkommen, Sortierung, Ort, Tageszeit, Woche oder Jahr und mehr kontextualisiert werden, liefern die notwendigen Anhaltspunkte, um Ihre SEO-Leistung zu verbessern und Ihnen den Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, den Sie brauchen.

Geschäftsrelevanz durch interne Suche erschließen

Viele Keyword-Tools von Drittanbietern können für kleinere Websites, die nach Wachstumschancen suchen, eine Anlaufstelle sein.

Bei einer gut etablierten Website werden externe Tools jedoch selten mit den Verhaltensspuren übereinstimmen, die Ihre Kunden auf Ihrer Plattform hinterlassen.

Interne Suchdaten liefern weitaus umfassendere, genauere, aktuellere und aussagekräftigere Erkenntnisse, die umsetzbar und für Ihre SEO-Bemühungen und allgemeinen Geschäftsziele relevant sind.

Es ist verlockend, ein paar hochvolumigen Begriffen nachzujagen, und es fühlt sich auf jeden Fall gut an, die Konkurrenz in Bereichen mit hoher Sichtbarkeit zu übertreffen, aber Optik allein reicht für eine erfolgreiche SEO-Strategie nicht aus.

Sich auf verschiedene Aspekte des Suchverhaltens zu konzentrieren, um besser zu verstehen, was Benutzer wollen, könnte sich auf lange Sicht als weitaus effektiver erweisen.

Selbst bei Google handelt es sich bei einem Großteil der täglichen Suchanfragen um brandneue, noch nie zuvor gesehene Suchanfragen, die neue Möglichkeiten bieten.


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Den Geschäftswert steigern

Jeder SEO-Neuling weiß, dass es bei der Suchmaschinenoptimierung darum geht, Top-Platzierungen zu erreichen und maximalen Traffic von Suchmaschinen zu erhalten.

Das Internet ist voll von Einsteiger-Fallstudien, in denen Google Analytics-Screenshots mit steigenden organischen Sitzungen gezeigt werden, die als unbestreitbare Erfolge dargestellt werden, ohne dass weitere Kommentare zur Qualität oder Relevanz dieses Datenverkehrs abgegeben werden.

Andererseits wissen erfahrene SEO-Experten, dass die eigentliche Herausforderung darin besteht, Aufmerksamkeit und Klicks zu gewinnen, die den Wert Ihres Unternehmens steigern.

Und wenn Ihre Website großartig ist, lohnt es sich auch zu verstehen, welche Klicks keinen Mehrwert bringen, und zu überlegen, ob eine Reduzierung dieses unerwünschten Datenverkehrs wünschenswert ist.

Der Aufbau einer SEO-Strategie, die sich auf Wert- und Geschäftsziele konzentriert, ist selten möglich, ohne Ihre Zielgruppe zu verstehen und zu verstehen, wie sich ihre Klicks in Gewinn umsetzen.

Zumindest sollte eine interne datenbasierte Strategie die Trifecta von Nachfrage, Angebot und Standort berücksichtigen. Wenn Sie das, was Ihr Benutzer braucht, dort haben, wo er es braucht, haben Sie bereits die Hälfte geschafft.

Standort, Standort, Standort

Standortinformationen können ausreichend Kontext für eine Suche liefern und dabei helfen, das allgemeine Such- und Kaufverhalten, saisonale Trends und vieles mehr zu bestimmen.

Diese Daten, die häufig intern auf verschiedenen geografischen Ebenen wie Land, Bundesstaat/Provinz, Stadt, Gemeinde, Dorf oder sogar Nachbarschaft verfügbar sind, ermöglichen eine maßgeschneiderte und effektivere SEO-Strategie.

Nehmen Sie dieses Beispiel: Bei der Keyword-Recherche für einen lokalen Marktplatz oder eine klassifizierte Website entdecken Sie ein erhebliches Suchvolumen nach „Brennholz“ in Kanada.

Das sind großartige Neuigkeiten. Erstellen Sie also eine erstklassige Informations-Landingpage zum Thema Brennholz, die mit Wikipedia konkurriert?

Entscheiden Sie sich für eine umfassende Produktseite und konkurrieren Sie mit Amazon und Wayfair?

Sie werden es wahrscheinlich ausschließen, eine lokalisierte Seite zu erstellen, die für „Brennholz in Kanada“ optimiert ist, da es unwahrscheinlich ist, dass viele Menschen in ganz Kanada nach Brennholz suchen, insbesondere auf einem lokalen Marktplatz.

Hier werden interne Suchdaten von unschätzbarem Wert.

Es kann den genauen Kontext liefern, der erforderlich ist, um zu verstehen, wann und wo in Kanada nach Brennholz gesucht wird – vorwiegend in ländlichen Gebieten, beginnend im Hochsommer und mit einem Höhepunkt im Herbst.

Diese Erkenntnisse reichen aus, um die Erstellung zielgerichteter, lokalisierter Inhalte zu initiieren.

Allerdings ist die Reisebereitschaft der Menschen je nach Wunsch sehr unterschiedlich.

Während einige das Land auf der Suche nach einem seltenen Fund wie einem einmotorigen Oldtimerflugzeug durchqueren, sind Dienste wie Blumen- oder Pizzalieferungen in der Regel vor Ort.

Bei einer großen Website mit robuster interner Suche ist es möglich, das Rätselraten bei der Bestimmung der geeigneten Standortebene zu vermeiden und stattdessen Erkenntnisse aus der Interaktion der Benutzer mit Verfeinerungen und Sortierfunktionen zu gewinnen.

Ihre Benutzer werden Ihnen durch die Art und Weise, wie sie mit der Näherungssortierung interagieren, sagen, wie weit sie zu reisen bereit sind.

Abschließend ist zu erwähnen, dass nicht alle Standorte gleich sind und Bevölkerungsdichte, Inventar, Konkurrenz und Geografie alle die Lokalisierungsaspekte Ihrer SEO-Strategie prägen sollten.

Eine Standorteinheit in einer Stadt könnte einen relativ kleinen Umkreis abdecken – eine Ebene einer Nachbarschaft könnte gut genug sein, um bei bestimmten Arten von Suchanfragen einen Wettbewerbsvorteil zu bieten.

In Regionen wie dem Norden Kanadas kann sich ein Standort hingegen über weite Strecken von Hunderten oder sogar Tausenden von Kilometern erstrecken.

Gemeinsames Vorkommen

Das Suchverhalten ist alles andere als zufällig und auf fast jeder großen Website werden einige Stichwortsuchen ständig in derselben Sitzung wie andere Suchanfragen angezeigt.

Beispielsweise könnten Nutzer, die nach Besteck suchen, auch nach Handtüchern, Schneidebrettern und Dosenöffnern suchen.

Dies könnte ein Signal für Chancen im Zusammenhang mit Inhalten sein, die Küchenprodukte und -möbel im weiteren Sinne abdecken.

Ebenso könnte ein Online-Buchladen, der feststellt, dass Kunden, die nach „Harry Potter“ suchen, häufig auch nach „Herr der Ringe“ suchen, nach umfassenderen Fantasy-Inhalten suchen, um mehr für das Unternehmen relevanten Traffic im oberen Trichterbereich anzulocken.

Attribute und Verfeinerungen

Ebenso liefern wiederkehrende Kombinationen oder Abfolgen von Filtern oder Attributen wichtige Signale, die für SEO genutzt werden können.

Ein Wort zur Vorsicht: Es könnte verlockend sein, automatisch eine maximale Anzahl von Seiten zu generieren und jede Kategorie oder Suche mit jedem möglichen Ort zu verknüpfen, um zu sehen, was hängenbleibt.

Aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass jeder nach allem sucht Ihrer Produkte von jedem Standort, und Sie haben immer den Lagerbestand vorrätig.

Wenn Sie es übertreiben, besteht die Gefahr einer Überindizierung, einer Verwässerung der Seitenautorität und der Produktion riesiger Mengen doppelter und dünner Inhalte ohne wirklichen Wert.

Ganz zu schweigen von den Risiken einer kombinatorischen Explosion und von Website-Ausfällen, wenn Crawler außer Kontrolle geraten – ein SEO-Albtraum.

Datengesteuerte Site-Architektur

Interne Such- und Verhaltensdaten können die Gestaltung einer Website-Architektur leiten, die der Benutzererfahrung und SEO zugute kommt.

Die Idee ist eine interne Verlinkungsstruktur, die auf einer dynamischen Site-Taxonomie basiert, die die lokale Suchnachfrage, den vorhandenen Bestand sowie Saisonalität und Trends in aufstrebenden Märkten berücksichtigt.

Auch wenn eine vollständige Automatisierung nicht erreichbar ist, können Sie durch die Bemühungen, Ihre datengesteuerte Informationsarchitektur auf dem neuesten Stand zu halten, sicherstellen, dass die Crawling-Pfade optimiert werden, um den relevantesten Inhalt für Benutzer und Suchmaschinen bereitzustellen.

Eine robuste, gut verknüpfte lokalisierte Taxonomie, die auf Suchtrends und Saisonalität reagiert, kann Ihnen dabei helfen, neue Trends vor Ihrer Konkurrenz zu erfassen.

Interne Suchdaten: Der Schlüssel zum Verständnis Ihrer Zielgruppe

Bei der Nutzung interner Suchdaten geht es darum, Ihre Kunden und ihre Bedürfnisse zu verstehen.

Es ermöglicht Ihnen, über dekontextualisierte Schlüsselwörter hinauszugehen und sich auf eine sauberere, intelligentere Suchmaschinenoptimierung zu konzentrieren, die den Wert Ihres Unternehmens steigert.

Als komplexes und mehrdimensionales Tool sollten interne Daten in Ihrem SEO-Arsenal unverzichtbar sein und Ihnen dabei helfen, den Wettbewerbsvorteil zu erlangen, den Sie brauchen.


Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen sind die des Gastautors und nicht unbedingt die von Search Engine Land. Die Autoren unserer Mitarbeiter sind hier aufgelistet.