Fünf Technologien + Trends, die das digitale Marketing im Jahr 2020 verändern

Veröffentlicht: 2020-03-02

30-Sekunden-Zusammenfassung:

  • Neue KI-Entwicklungen, die die Conversion-Werte von Google um 30 % oder mehr steigern.
  • Praktische Videomarketing-Strategien, die das Engagement auf Amazon, Facebook und YouTube steigern.
  • Der neue Multi-Channel- und Multi-Device-Ansatz zur Attribution, der das Verbraucherverhalten während der gesamten Käuferreise genau verfolgt.
  • Wie Sie das Vertrauen der Verbraucher trotz erhöhter Datenschutzbedenken bewahren können.
  • Die Grundlagen des Social Proofs und wie man ihn nutzt, um Reibungsverluste zu reduzieren und den Customer Lifetime Value zu steigern.

Mit einem E-Commerce-Umsatz von über 4 Billionen US-Dollar in diesem Jahr ist es unerlässlich, neuen Technologien und Trends einen Schritt voraus zu sein, um online wettbewerbsfähig zu bleiben.

Mit dem technologischen Fortschritt steigen auch die Erwartungen der Verbraucher an das Kauferlebnis. Käufer haben eine überwältigende Menge an Informationen zur Hand.

Marken müssen die Strategien verstehen und umsetzen, die es ihnen ermöglichen, sich abzuheben und mit ihren Zielkunden in Kontakt zu treten.

In diesem Artikel werden wir einige dieser Schlüsselstrategien enthüllen:

1) Revolutionierung des Kundenerlebnisses mit künstlicher Intelligenz

Die digitale Technologie hat sich in rasantem Tempo ausgebreitet. Künstliche Intelligenz (KI) steht an vorderster Front und verfügt über beeindruckende Tracking- und Analysefunktionen, die Marketern helfen, intelligentere Entscheidungen zu treffen, mehr Umsatz zu erzielen und die Kundenakquise zu steigern.

Fortschritte beim maschinellen Lernen (ML) waren für Vermarkter und Werbetreibende gleichermaßen wichtig.

Mit der Möglichkeit, eine nahezu unendliche Anzahl von Datenpunkten schnell und effizient zu analysieren, wenden sich Marketer immer häufiger dem maschinellen Lernen zu, um die Auswirkungen verschiedener Berührungspunkte einzelner Käufer und sogar ganzer Zielgruppensegmente auf die Customer Journey besser zu verstehen.

Ein weiterer beeindruckender und immer noch wachsender technologischer Durchbruch ist die Augmented Reality (AR). Diese Technologie kombiniert in Echtzeit digitale Informationen mit einer physischen Umgebung. In der Welt des digitalen Marketings haben die jüngsten Fortschritte in der AR die Tür zu völlig einzigartigen, maßgeschneiderten Einkaufserlebnissen für Verbraucher geöffnet.

Ob es Käufern ermöglicht, Möbel in ihren Häusern zu betrachten oder Kleidung in einer „virtuellen Umkleidekabine“ anzuprobieren – AR ist eine weitere Möglichkeit für Marken, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Automatisierung ist eine weitere bahnbrechende Technologie für Vermarkter, die es ihnen ermöglicht, ihre Zeit effizient zu optimieren, indem sie Aufgaben automatisieren, die früher manuellen Aufwand erforderten.

Marketingspezialisten können personalisierte E-Mails auslösen, wenn Kunden einen Kauf tätigen, einen Einkaufswagen verlassen, mit der Marke in sozialen Medien interagieren und vieles mehr – alles durch Automatisierung. Diese personalisierten E-Mails können die Kundenakquisitionskosten um 50 % senken, den Umsatz um 15 % steigern und die Ausgabeneffizienz um 30 % steigern.

2) Videomarketingstrategien zur Steigerung des Engagements

93% der Vermarkter haben einen neuen Kunden über ein Video in den sozialen Medien gewonnen. Wie also sollten Vermarkter, die sich von der Videoproduktion wahrscheinlich etwas eingeschüchtert fühlen, an die Videoerstellung herangehen?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass eine vollwertige Produktionscrew der Vergangenheit angehört. Im Jahr 2020 kann der Einstieg in den Videomarketing-Bereich so einfach sein wie das Erstellen kurzer, informeller Videos, um die Produkte Ihrer Marke zu präsentieren. Diese Videos können dann auf YouTube, Amazon, Facebook und den meisten anderen Kanälen verwendet werden, auf denen Sie werben oder vermarkten.

Werbetreibende, die die Möglichkeiten von YouTube nutzen möchten, können dies über Video-Display-Anzeigen, YouTube TrueView-Video- und Discovery-Anzeigen oder TrueView für Google Shopping-Anzeigen tun. All diese Anzeigenformate ermöglichen es Vermarktern, ihren Kunden auf unaufdringliche Weise ansprechende, geschichtenorientierte Inhalte zu präsentieren, die Markenbekanntheit zu fördern und Vertrauen aufzubauen.

Für Werbetreibende, die die Conversions steigern möchten, überlagern TrueView for Google Shopping-Anzeigen YouTube-Videos mit vorgestellten Produkten aus dem bereits erfolgreichen Google Shopping-Format. Mit einem Klick werden die Kunden zu den Produkten im Video geleitet und können diese ohne Zwischenschritte kaufen, was Reibungen deutlich reduziert.

Und für diejenigen, die in sozialen Medien oder Amazon werben, bieten beide Kanäle viele zusätzliche Möglichkeiten zur Nutzung von Videos, sei es In-Stream-Videoanzeigen auf Facebook oder Videos mit erweiterten Markeninhalten auf Amazon-Produktdetailseiten.

Sogar Ihre eigene Website und E-Mail-Marketing-Datenbank bieten zahlreiche Möglichkeiten, Videos zu nutzen, um Ihre Benutzererfahrung zu verbessern, häufig gestellte Fragen zu beantworten, Produkt-Tutorials anzubieten und vieles mehr.

3) Der Aufstieg der Multi-Touch-Attribution

Wir leben in einer digital dominierten Welt. Verbraucher werden auf ihren Social-Media-Kanälen, Google-Suchen, Webseiten, Fernsehbildschirmen, Podcasts, Telefon-Apps usw. ständig mit Marken und Produkten bombardiert.

Für Werbetreibende, die für Werbung auf diesen verschiedenen Medien bezahlen, ist es wichtig zu verstehen, welche Berührungspunkte tatsächlich zu einer Conversion führen.

Das ist einfacher gesagt als getan.

Während die meisten Attributionsmodelle erkennen können, wann ein Kunde Ihre Marke zum ersten Mal gesehen oder mit ihr interagiert hat, sagt dies nicht, was als nächstes passiert ist.

Hat der Kunde Mitbewerber recherchiert und sich für Ihre Marke entschieden? Oder haben sie dich bis zum nächsten Touchpoint komplett vergessen? Wie können Sie Ihren Verkaufstrichter genau verstehen und optimieren, wenn Sie nicht wissen, welchen Weg Ihre Kunden einschlagen?

Marketer, die Last-Touch-Attribution verwenden, gehen davon aus, dass der letzte Touchpoint der einzig wirkungsvolle ist, der zur Conversion führt. Diese Annahme mag zwar eine große Rolle spielen, lässt jedoch die Bemühungen einer geräteübergreifenden Multichannel-Strategie außer Acht.

Wenn Ihr Team Zeit und Mühe aufwendet, um Ihre Werbung und Ihr Marketing auf E-Mail, soziale Medien, bezahlte Suche, organische Suche und Amazon auszurichten, um ein einheitliches, einheitliches Erlebnis zu schaffen, verlieren Sie nicht Ihren Schwung, indem Sie sofort Ihr Budget investieren was Sie oben oder unten im Trichter sehen.

Verwenden Sie stattdessen ein Multi-Touch-Attributionsmodell, um jeden Touchpoint in der Customer Journey zu berücksichtigen. Auf diese Weise können Sie in jeder Phase Ihrer Käuferreise datengesteuerte Entscheidungen darüber treffen, wie viel Sie in Werbeformate investieren.

4) Wahrung des Vertrauens der Verbraucher trotz Datenschutzbedenken

Transparenz und Ehrlichkeit sind die Schlüssel zum Vertrauen der Verbraucher. 76,3 % der Verbraucher fühlen sich bei der Interaktion mit Marken mäßig oder erheblich besorgt über ihre Daten. Wenn die Verbraucher Ihnen nicht vertrauen, wird Ihre Zielgruppe unerreichbar.

Unabhängig davon, ob Ihre Marke von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder dem California Consumer Privacy Act (CCPA) betroffen ist oder nicht, sollten Sie daran arbeiten, sicherzustellen, dass Sie diese Datenschutzbestimmungen für Verbraucher einhalten. Da viele andere Staaten ähnliche Anforderungen vorschlagen, ist eine breitere Anwendung unvermeidlich.

Wenn Ihre Marke auf Verbraucherdaten angewiesen ist, um Anzeigentexte, Anzeigenplatzierungen, E-Mail-Texte und mehr zu personalisieren, sollten Sie den Komfort Ihrer Kunden priorisieren. Machen Sie deutlich, wann Sie ihre Daten sammeln und warum .

Demonstrieren Sie, wie ihnen das Sammeln ihrer Daten und ihre Beziehung zu Ihrer Marke zugute kommt.

5) Reduzieren Sie Reibung mit Social Proof

Wenn sie mehrere Produkte in Betracht ziehen, möchten Käufer wissen, dass das von ihnen gewählte Produkt ihren Erwartungen entspricht. Wem könnte man besser vertrauen als früheren Kunden? Wenn Ihr Produkt keine Bewertungen hat, können Sie mit nur fünf Bewertungen die Kaufwahrscheinlichkeit der Käufer um 270 % erhöhen.

Der erste Schritt zur Reduzierung von Reibungsverlusten besteht darin, Ihrer Website FAQs, Bilder Ihrer Produkte, Größentabellen, Produkt-Tutorials usw. hinzuzufügen.

Diese geben Ihren Käufern einen 360-Grad-Überblick über das, was sie kaufen. Diese verleihen Ihrer Marke und Ihrem Produkt nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern zeigen auch, dass Sie sich um Ihren Käufer kümmern und ihm während seiner gesamten Käuferreise so viele Informationen wie möglich zur Verfügung stellen möchten.

Der zweite Schritt zur Reduzierung von Reibungsverlusten ist die Anzeige von nutzergenerierten Inhalten. Dazu gehören Rezensionen, Bewertungen, Erfahrungsberichte und Live-Verkaufsbenachrichtigungen.

Käufer möchten von anderen Kunden über das Produkt erfahren. Die Präsentation des Erfolgs Ihres Produkts oder Ihrer Marke wird Käufer davon überzeugen, dass Sie die richtige Wahl für sie sind.

Dieses Konzept ist als „Social Proof“ bekannt. Je häufiger Sie es auf Ihrer Website, auf Ihrer Landingpage, in E-Mails, in Ihrem Checkout-Prozess oder an anderen Stellen, an denen Sie mit Verbrauchern interagieren, integrieren können, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie sollen Vertrauen aufbauen und den Verkauf abschließen.

Schlussgedanken

Digitales Marketing ist eine der sich am schnellsten entwickelnden Branchen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und profitabel zu wachsen, sind Wachsamkeit und Innovation gefragt. Sie müssen nicht nur über die sich ständig ändernden Trends auf dem Laufenden bleiben, sondern diese auch auf die sinnvollste Weise auf Ihre einzigartige Marke anwenden.

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Timothy Seward leitet ROI Revolution bei seiner Mission, das Wachstum von Marken, Einzelhändlern und E-Commerce-Händlern mit digitaler Marketingtechnologie und -services voranzutreiben. Mit seinem umfassenden technischen, Marketing- und Einzelhandelshintergrund ist er ein Vordenker, der auf über 70 Branchenveranstaltungen gesprochen hat.