7 Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie sich für eine Lead-Management-Software entscheiden

Veröffentlicht: 2022-03-12

Heutzutage fügen immer mehr Unternehmen Lead-Management-Software zu ihren Marketingplänen hinzu. Ein Lead-Management-System ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, Informationen zu großen Mengen digitaler Leads zu verarbeiten und zu speichern. Bei richtiger Implementierung kann ein automatisierter Prozess Ihren Vertriebs- und Marketingteams viel Zeit und Mühe sparen.

Wie stellen Sie also angesichts der vielen Optionen auf dem Markt sicher, dass Sie in eine Software investieren, die nicht nur allgemein gut entwickelt ist, sondern auch gut zu Ihrem Unternehmen passt? Wir geben Ihnen einen Vorsprung bei Ihrer Recherche, indem wir 7 wesentliche Fragen durchgehen, die Sie sich auf dem Weg zur Auswahl einer effektiven und modernisierten Lead-Management-Strategie stellen sollten.

1. Welche Art von Software benötige ich?

Zunächst sollten wir beachten, dass es eigentlich 3 verschiedene Arten von Lead-Management-Software gibt: ERP-Systeme, CRM-Systeme und Marketing-Automatisierungssysteme. Jeder hat einen Schwerpunkt, der für Ihr Unternehmen von Vorteil sein kann oder nicht; Möglicherweise müssen Sie Software kombinieren, obwohl die Integration schwierig werden kann.

ERP bezieht sich auf Enterprise-Resource-Planning-Systeme.

  • ERPs zielen darauf ab, alle Software und Anwendungen eines Unternehmens in einer einzigen Datenbank zu integrieren, um die Prozesse eines Unternehmens effektiver und effizienter zu gestalten.
  • Sie können entweder ihre Lead-Management-Systeme mit ERP integrieren oder ihr eigenes Lead-Management-Modul verwenden.
  • Mit integrierter ERP-Software kann Ihr Team die Plattform mit Echtzeitinformationen aktualisieren, auf die alle Unternehmensabteilungen zugreifen können.
  • Diese Art von Technologie ist besonders nützlich in voneinander abhängigen Systemen wie Lieferketten.

CRMs sind Customer-Relationship-Management-Systeme, die sich auf genau das konzentrieren – den Kunden.

  • CRMs verfügen über Tools, die das Sales Force Management, einen Verkaufstrichter und die Verfolgung von Leistungskennzahlen umfassen, mit denen Sie Leads an mehreren Kontaktpunkten mithilfe von Filtern und Daten qualifizieren können.
  • Sie verwalten Kundeninformationen, die in Ihrem Unternehmen von allen, vom Buchhalter bis zum Vertriebsmitarbeiter, verwendet werden können.
  • Mit der richtigen Verwaltung ihrer Kundeninformationen können Unternehmen Beziehungen auf strategische und personalisierte Weise aufbauen und die Kundenbindung stärken.

Tools zur Marketingautomatisierung sind:

  • Spezieller ausgerichtet auf die Generierung von Leads durch digitales Marketing.
  • Während sie sich hervorragend für Lead-Pflege, Social-Media-Inhalte, Landing-Page-Erstellung, Blog-Verwaltung und andere Funktionen eignen, können ihre BI-Funktionen (Business Intelligence) entwicklungsschwach sein.

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2. Wie hoch ist mein kurz- und langfristiges Budget?

Es ist wichtig, beim Vergleich Ihrer Optionen sowohl die laufenden Kosten als auch die Vorabkosten zu prüfen. Es überrascht nicht, dass ein System mit mehr Funktionen mit höheren Kosten verbunden ist. Sie könnten versucht sein, eine kostenlose Anwendung zu wählen – diese gibt es! – aber es handelt sich normalerweise um extrem abgespeckte Versionen mit eingeschränkten Funktionen und eingeschränktem Benutzerzugriff.

Die monatlichen Preise können im einstelligen Bereich beginnen und sich für erweiterte Funktionen auf Hunderte von Dollar pro Monat belaufen. Zahlungsprozesse unterscheiden sich auch; Während beispielsweise Cloud-Lead-Management-Software mit monatlichen oder jährlichen Abonnementkosten verbunden ist, fällt für On-Premise-Software eine einmalige unbefristete Lizenzgebühr an.

Beim Kauf und der Installation jeder Art von Software können Gebühren aus dem Boden schießen, und ein Lead-Management-System ist da keine Ausnahme. Zusätzliche finanzielle Investitionen umfassen eine mögliche Einrichtungshilfe durch einen Berater und wiederkehrende Gebühren für Support, Schulungen und Updates. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden, welche Funktionen und Annehmlichkeiten die Kosten wert sind. Das bringt uns zu unserer nächsten Frage...

3. Wie benutzerfreundlich/ automatisiert/ anpassbar ist es?

Einerseits ist ein gewisses Maß an Individualisierung unerlässlich, um ein Lead-Management-System an die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens anzupassen. Der Prozess kann jedoch übermäßig kompliziert werden, wenn kein Gleichgewicht zwischen anpassbaren Funktionen und einfach zu navigierender UX hergestellt wird. Sie können sich entscheiden, einen Berater einzustellen, der Ihnen hilft, die Fähigkeiten Ihres Systems zu maximieren, aber die meisten Ihrer Mitarbeiter sollten zumindest in der Lage sein, sich mit den Grundlagen zurechtzufinden.

Die Priorisierung der Benutzerfreundlichkeit muss nicht unbedingt auf Kosten erweiterter Funktionen gehen. Denken Sie beim Vergleich Ihrer Optionen einfach an die weniger technisch versierten Mitglieder Ihres Teams! Eine verwandte Frage kann Ihnen helfen, die Dinge weiter einzugrenzen.

4. Für welche Branche ist das System gebaut?

Im Allgemeinen ist diese Art von Software so konzipiert, dass sie breit anwendbar ist, aber das soll nicht heißen, dass einige Software nicht besser für bestimmte Branchen geeignet ist. Einige CRM-Systeme sind zum Beispiel auf Business-to-Business-Prozesse ausgerichtet, andere hingegen eignen sich besser für Business-to-Consumer-Operationen. Außerdem haben bestimmte Unternehmen wie Pharmazeutika ziemlich strenge Protokolle, denen die Software entsprechen sollte.

In seiner praktischen Liste der besten Software zur Lead-Generierung von 2017 (die zumindest einen Blick wert ist) enthält SoftwareAdvice neben Preis- und Größenkategorien auch einen „Branchen“-Filter. Jeder Bereich von Immobilien über das Gesundheitswesen bis hin zur Landwirtschaft wird abgedeckt, und obwohl sich die meisten der angebotenen Auswahlmöglichkeiten zwischen den Branchen überschneiden, ist es besser, Ihre besten Kandidaten so weit wie möglich einzugrenzen.

5. Soll ich vor Ort oder in der Cloud arbeiten?

Cloud-basierte Software, die in den letzten Jahren von Unternehmen weit verbreitet wurde, wird auf den Servern des Softwareanbieters gehostet und online aufgerufen. Im Gegensatz dazu wird On-Premise-Software lokal auf den unternehmenseigenen Rechnern und Servern installiert. Letztendlich kommt die Wahl auf die zuvor besprochenen Themen Preis und Anpassung zurück.

Cloudbasierte Software:

  • Ist im Voraus billiger, nähert sich aber im Laufe der Zeit tendenziell den Kosten der On-Premise-Software an
  • Erfordert keine zusätzlichen Hardwareinvestitionen
  • Legt die Datensicherheit in die Hände des Anbieters
  • Ist weniger anpassbar, bietet aber Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit dem Anbieter und bietet dadurch mehr Stabilität
  • In der Regel dauert die Implementierung weniger Zeit, allerdings auf Kosten der Anpassung

On-Premise-Software:

  • Hat einen höheren Anfangspreis und erfordert die Berücksichtigung von Hardware- und IT-Kosten, aber weniger laufende Kosten auf der ganzen Linie
  • Legen Sie die Datensicherheit in die eigenen Hände Ihres Unternehmens
  • Bietet mehr Anpassungsmöglichkeiten
  • Bietet Ihnen mehr Kontrolle über den Implementierungsprozess, was jedoch zu Lasten der Effizienz gehen kann

Unternehmen mit weniger spezialisierten Anforderungen, die bereit sind, ihrem Verkäufer zu vertrauen, dass er Sicherheit bietet, werden mit einem Cloud-System gut zurechtkommen. Und diejenigen, die zusätzlich zum Offline-Zugriff eine größere Kontrolle über ihre Software wünschen, sind mit einer On-Premise-Option möglicherweise besser dran. Als nächstes schauen wir uns an, was die Zukunft bringt.

6. Kann es mit meinem Unternehmen wachsen?

Lead-Management-Software ist auf eine Vielzahl von Unternehmensgrößen zugeschnitten. Einige, wie Experiture und Mailigen, sind ziemlich exklusiv für kleine Unternehmen konzipiert; andere, wie Cosmos IMP, eignen sich am besten für mittlere bis große Unternehmen; wieder andere, wie SAP Hybris und HubSpot Marketing, sind flexibler und übergreifend.

Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein, wenn es darum geht, wie stark Ihr Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum voraussichtlich wachsen wird. Sehen Sie sich bei Ihrer Recherche die Größenkategorie sowohl im Hinblick auf die Größe der Inhalte an, die die Software verwalten muss, als auch auf die Anzahl der Benutzer (Mitarbeiter), die damit arbeiten werden.

7. Wird es sich gut integrieren?

Einer der Gründe, warum wir persönlich große Fans von HubSpot-Produkten sind, ist die einfache Integration in ihre Software. Ihre Lead-Management-Tools sind vollständig kompatibel mit HubSpot CRM, Salesforce und praktisch jedem anderen CRM-System. Berücksichtigen Sie neben den Microsoft Office-Anwendungen auch Ressourcen, die Sie möglicherweise auch für die Verbindung mit Ihrer Software benötigen, darunter:

  • Ihre Website und insbesondere Website-Formulare, von denen neue Leads importiert werden

  • Buchhaltungssoftware, um Kundenfinanzdaten zu teilen oder die Auftragsabwicklung zu automatisieren

  • Eine E-Commerce-Plattform

  • Ein Webportal, damit Kunden Serviceanfragen stellen und Statusaktualisierungen erhalten können

  • Andere Anwendungen wie E-Marketing-Software und Kartenscanner

Nehmen Sie sich die Zeit, festzustellen, mit welchen Ihrer vorhandenen Systeme die Software kompatibel ist, um Geld, Zeit und ein paar Kopfschmerzen zu sparen.

Die Liste endet hier nicht

Diese Fragen decken die Hauptaspekte von Software zur Lead-Generierung ab, aber zögern Sie nicht, weitere zu Ihrer eigenen Qualifikationsliste hinzuzufügen! Je mehr Sie Ihre Systemkriterien verstehen, wenn Sie Ihre Entscheidung treffen, desto schneller können Sie Ihre Leads auf einer ganz neuen Ebene verwalten.

Eine großartige Strategie zur Lead-Generierung erfordert umfassende Kenntnisse des Prozesses. Wenn Sie Ihr Spiel zur Lead-Generierung verbessern möchten, lesen Sie unseren Leitfaden zur Einführung in die Lead-Generierung, um Hilfe bei der Bewertung Ihrer Lead-Qualität, der Sensibilisierung für Ihre Kampagne zur Lead-Generierung und mehr zu erhalten.

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Dieser Blog ist Teil der Blogserie Your Definitive Guide to Conversion Rate Optimization.