So bestimmen Sie den Preis Ihrer App

Veröffentlicht: 2022-02-24

App-Preise

Für jeden Apprenuer steht das Erstellen einer großartigen mobilen Anwendung im Mittelpunkt. Da immer wieder über den Entwicklungsprozess von Startup-Apps gesprochen wurde, wird viel Zeit und Mühe für die Entdeckung, das Design und die Entwicklung aufgewendet.


Die Bestimmung des Preises für die Entwicklung einer App ist ein sehr strenges und wissenschaftliches Unterfangen. Einige wichtige Elemente, die zur Durchführung von Berechnungen verwendet werden, sind stark standardisiert. Trotzdem ist es keine exakte Wissenschaft. Das Risiko, falsche Prämissen zu verwenden oder bestimmte Elemente falsch zu berechnen, ist real. Denn die Preisgestaltung einer App ist sowohl eine Wissenschaft als auch eine Kunst. Auch viele subjektive Faktoren spielen eine Rolle. Erfahrung spielt eine große Rolle. Glücklicherweise kann es in eine Reihe von Schritten konzeptualisiert werden.

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Allgemeine Übersicht über App-Preise

Sie sollten immer bedenken, dass es keine Zauberformel gibt, um zu bestimmen, wie viel eine App kosten wird. Hoffentlich können wir dies eines Tages einfach durch den Einsatz von KI oder ähnlichen Technologien tun. Bis heute erfordert dieser Prozess jedoch ein hohes Maß an menschlicher Interaktion. Tatsächlich kann ich mir diesen Prozess auch in Zukunft nicht ohne den Menschen vorstellen.

Der Grund, warum dies so grundlegend ist, ist, dass eine gut gemachte App-Preisgestaltung mehrere kreative Iterationen erfordert, etwas, in dem Computer noch keine Experten sind. Potenzielle Kunden und App-Entwicklungsunternehmen müssen den Umfang dessen, was die App tun wird, besprechen. Wichtig ist auch, sich klare Ziele zu setzen. Aspekte wie Funktionalitäten, Design und Customer Journey werden extrem relevant.

Design Thinking ist dabei eine Schlüsselkomponente, da es App-Entwicklern ermöglicht, Schätzungen unterwegs zu verfeinern. Für App-Entwicklungsunternehmen und Kunden ist es wichtig, Hand in Hand zu arbeiten, um kritische Erfolgsfaktoren zu ermitteln. Dies geschieht durch Workshops, wie wir sie bei Koombea durchführen. Ideenworkshops ermöglichen es den Parteien, sich ein besseres Bild von der App zu machen und daraus ein Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln. Denn wenn es einfach wäre, eine App komplett neu zu entwickeln, würde es jeder tun. Die Realität ist, dass Apps skaliert werden müssen, und dies muss bei der Definition des Entwicklungsprozesses und des Preises berücksichtigt werden.

Sobald ein MVP definiert ist, können App-Entwickler und Business-Analysten klare Schätzungen zu den benötigten Ressourcen vornehmen und anschließend spezifische Ziele definieren. Dazu gehört die Berechnung der notwendigen Mannstunden. Da es sich um Schätzungen handelt, können unerwartete Ereignisse den Prozess entgleisen, was normalerweise das Enddatum verzögert und die Kosten erhöht. Diese Risiken müssen berücksichtigt werden. Ein verantwortungsbewusster App-Entwicklungspartner sollte Sie auf diese Risiken hinweisen und sie bei der Preisfestlegung berücksichtigen.


App-Preisgestaltungsprozess

Der Prozess der App-Preisgestaltung ist kein geradliniger Weg, dem App-Entwicklungsunternehmen folgen. Während der verschiedenen Schritte müssen normalerweise einige Nacharbeiten durchgeführt werden. Hier ist unsere ungefähre Funktionsweise:

Umfang

Beim Scoping geht es darum zu verstehen, was die App tun wird und wie sie aussehen wird. Hier werden die Grundlagen der App gelegt. Was hier definiert wird, wird verwendet, um jede weitere Schätzung zu berechnen. Es richtig zu machen, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen App-Preisgestaltungsprozess.

In dieser Phase werden Ideenworkshops durchgeführt. Fragen wie das Was, Wer, Warum, Wo, Wann und Wie werden in der Regel durch qualitative Forschung oder die Expertise des Teams beantwortet. Die wichtigsten Outputs sind Wireframes, User Stories und Epics.

Wireframes sind die grundlegendsten Skizzen, wie das Design Ihrer App aussehen wird; Sie werden schließlich aktualisiert, aber als Ausgangspunkt ist ein Wireframe für den Zweck geeignet. User Stories und Epics beziehen sich auf die Features, die für Ihre App unter Berücksichtigung der User Journey berücksichtigt werden. Diese Elemente helfen bei der Bestimmung der Gesamtfunktionalitäten der App, des MVP und wie sich die Entwicklungsphase entwickeln sollte. In dieser Phase strategisch vorzugehen, dreht sich alles um Entscheidungen und wie Sie diese priorisieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Ideation Workshop nicht obligatorisch ist, um den Umfang festzulegen, aber er wird sowohl dem App-Entwicklungsteam als auch Ihnen helfen, die zu befolgenden Schritte festzulegen. Je klarer die Informationen, die Sie haben, desto bessere Schätzungen erhalten Sie. Mit anderen Worten, wenn Sie eine genaue Schätzung haben möchten, ist Ideenfindung ein Muss.

Risikoanalyse

In diesem zweiten Schritt geht es darum, potenzielle Risiken in den folgenden Phasen zu identifizieren. Fehler beim Aufsetzen der Entwicklung einer App können zu hohen Kosten und Verzögerungen führen. Wenn sie nicht richtig durchgeführt wird, kann die Risikobewertung zu dem falschen Schluss führen, dass alles berücksichtigt wurde. Dies ist eine große Bedrohung für Ihr Projekt.

Stellen Sie sicher, dass Sie die Bedeutung dieser Phase verstehen und was sie für Ihre App bedeutet. Am Ende des Tages sind Sie für die Vision Ihres Produkts verantwortlich. Ein guter Entwicklungspartner kann Sie immer anleiten, aber keine wichtigen Entscheidungen für Sie treffen. Die richtige Wahl ist entscheidend für Ihren Erfolg.

Bei der Wahl des richtigen Entwicklungspartners gibt es zwei häufige Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Die erste ist die Wahl eines selbstgefälligen Entwicklungspartners. Hüten Sie sich vor Unternehmen, die zu allem, was Sie verlangen, Ja sagen. Realismus ist besser als „Ja-ismus“. Der zweite Fehler besteht darin, wichtige Diskussionen zu vermeiden, nur um Zeit zu sparen. Einige Entwicklungsunternehmen können wichtige Aspekte Ihrer App als unwichtig abtun. Dinge wie Design (UX/UI), technische Konfigurationen oder auch geschäftsbezogene Aspekte wie In-App-Käufe sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ein Entwicklungspartner hat die Verantwortung, die Risiken Ihres Projekts zu qualifizieren und Sie anschließend zu informieren, wenn etwas unrealistisch oder zu riskant ist.

Risiken einzugehen ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Denken Sie nur daran, dass nicht alle Risiken gleich sind und einige große Vorteile bringen können, wenn die richtigen vorbeugenden Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Stellen Sie sicher, dass Aspekte wie potenzielle Preisschwankungen, Annahmen, Abhängigkeiten, Integrationen und das beteiligte technische Team richtig auf Ihre Bedürfnisse und vor allem auf die Realität abgestimmt sind. Vermeiden Sie Eitelkeiten um jeden Preis.

Bemühungsschätzung

Hier kommt alles zusammen. Basierend auf Ihren getroffenen Entscheidungen können nun die notwendigen Entwicklungsressourcen berechnet werden. Das Wichtigste, was in diesem Schritt zu berücksichtigen ist, ist, realistische Erwartungen in Bezug auf Ressourcen, insbesondere Kosten und Zeit, festzulegen. Dazu ist es wichtig, die erforderlichen Entwickler-/Designerstunden zu berücksichtigen.

Andere wichtige Elemente sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Dinge wie Reisekosten oder Kommunikationstools sind der Schlüssel zum Erfolg der Entwicklung Ihrer App, also sparen Sie nicht daran. Viele App-Entwicklungsunternehmen wie Koombea sind bereit, aus der Ferne zu arbeiten. Diese Erfahrung ist von unschätzbarem Wert, sonst laufen Sie Gefahr, improvisieren zu müssen, und das wollen Sie sicher nicht für Ihr Projekt.

Sicherstellen, dass ein strenger Abrechnungsprozess vorhanden ist, wird Ihnen eine Menge Kopfschmerzen ersparen. Bei Koombea haben wir ein engagiertes Expertenteam, das realistische Schätzungen der abrechenbaren Stunden berechnet, so dass Rückbuchungen reduziert werden und Sie viel Zeit für unnötige Diskussionen sparen. Dies erhöht die Genauigkeit der Budgets und garantiert gleichzeitig eine erfolgreiche finanzielle Ausführung Ihres Projekts.

Arten von Preisstrategien für mobile Apps

Kostenlos

Normalerweise bekommen wir nicht viele Dinge umsonst. Das 'Free'-Tag ist nicht nur eine angenehme Überraschung, sondern auch ein großartiges Werkzeug, um einen großen Kundenkreis anzuziehen. Gleiches gilt für das kostenlose App-Preismodell.

Wie der Name schon sagt, können diese Apps kostenlos heruntergeladen werden, und in den meisten Fällen ist die Haupteinnahmequelle Werbung. Kostenlose Apps werden oft als großartiges Werkzeug angesehen, um einen großen Pool von Benutzern zu gewinnen und sie langfristig zu halten. Sie sollen die Kommunikation und den Kundenservice erleichtern.

Je nach Zweck Ihrer Anwendung stehen zwei Arten von kostenlosen Preisstrategien zur Auswahl. Ersteres ist eine vollständig kostenlose Strategie, die verwendet wird, wenn Sie bereits über ein gut etabliertes Produkt oder eine Dienstleistung verfügen. In einem solchen Szenario ist die App ein Add-On-Tool für die Benutzer. Das Ziel hinter völlig kostenlosen Apps ist nicht, direkt mit der App Geld zu verdienen, sondern potenzielle Kunden auf andere Einnahmequellen umzuleiten.

Kostenlose Apps umfassen beispielsweise Funktionen wie Coupons, Rabatthinweise und andere relevante Informationen, die Benutzer zum Handeln anregen. Die App wird verwendet, um Interesse zu wecken, die Marketingstrategie zu unterstützen und Benutzer auf andere Einnahmekanäle zu lenken.

Letzteres ist eine In-App-Werbestrategie. Bei dieser Strategie werden die Apps kostenlos angeboten, aber die Benutzer sehen Werbung, während sie die App verwenden. In erster Linie nutzen Gaming-Apps diese Strategie, um Werbeeinnahmen zu generieren. Bei In-App-Werbung ist es wichtig sicherzustellen, dass die angezeigte Werbung für die Benutzer relevant ist.

Es gibt Dienste, mit denen Sie die Anzeigen ganz einfach nach Benutzerrelevanz und -format filtern und sicherstellen können, dass die Anzeigen in Ihrer App tatsächlich das Interesse der Benutzer wecken.

Laut Statista zeigen Preisstatistiken für mobile Apps, dass die Verteilung kostenloser und kostenpflichtiger Apps so ist, dass 96 Prozent der Apps im Google Play Store frei verfügbar sind, während bei iOS 90,3 % Apps kostenlos sind.

Freemium

Das Freemium-Preismodell ist eine modifizierte Version der kostenlosen Preisstrategie. Dieses Modell ist sehr beliebt und wird von Unternehmen häufig verwendet. Freemium-Apps können kostenlos heruntergeladen werden, enthalten jedoch eingeschränkte Funktionen und Features. Um mit diesen Apps Geld zu verdienen, werden In-App-Kaufmöglichkeiten geschaffen. Je nach Stufen, Funktionen und Anreizen stehen drei Freemium-Strategien zur Auswahl.

Zweistufiger Ansatz – Es umfasst Apps, die Kunden kostenlos herunterladen und verwenden können, aber es gibt eine Premium-Funktionalität, die nur gegen Bezahlung genutzt werden kann. Diese Strategie wird häufig in Gaming-Apps verwendet, bei denen Benutzer In-App-Währungen, Extraleben oder ein Upgrade auf zusätzliche Levels kaufen müssen.
Das zweite Modell umfasst Apps, die volle Funktionalität bieten, aber nur für einen begrenzten Zeitraum. Die Idee hinter dieser Strategie ist, dass Benutzer die Vision sehen und sich mit dem Nutzen der App vertraut machen können und nach einer Weile bereit sind, die Dienste in Anspruch zu nehmen.
Das letzte Modell enthält Apps, bei denen alle Features und Funktionen kostenlos sind, außer dass es mit integrierter Werbung geliefert wird. Der Haken dabei ist, dass den Benutzern ein kleiner Betrag in Rechnung gestellt wird, um eine werbefreie App anzubieten.

Bezahlt

Der Name verrät es eindeutig, bei kostenpflichtigen Apps müssen Kunden für den Download der App bezahlen. Aufgrund der großen Beliebtheit von kostenlosen und Freemium-Apps gilt das kostenpflichtige Modell als am wenigsten effektiv.

Wenn Sie sich für ein kostenpflichtiges Preismodell entscheiden, ist es wichtig, dies mit überzeugenden Marketingmaßnahmen zu untermauern. Um Benutzer dazu zu bringen, Ihre App anstelle eines kostenlosen Äquivalents zu kaufen, sollten Sie über eine effektive Marketingstrategie verfügen. Neben der Beschreibung der App im App Store muss ein potenzieller Kunde mit dem Mehrwert ausgestattet werden, den Sie mit Ihrem Produkt bieten.

Bei einer kostenpflichtigen App haben die Nutzer tendenziell höhere Erwartungen. Aber sobald Sie es geschafft haben, einen Benutzer anzuziehen, wird er zu einem treuen Kunden, wenn Ihre App den wahrgenommenen Wert bietet.

Um die bezahlte Preisstrategie zu nutzen, entscheiden sich viele Marken für eine kostenlose Testwoche. Es ist eine gute Taktik, potenzielle Langzeitnutzer anzusprechen, indem Sie zeigen, worum es bei Ihrer App geht, und ihnen die Möglichkeit geben, eine Wahl zu treffen.

Bezahlung

Paymium ist die Verschmelzung von Freemium und Bezahlmodell. Bei Paymium-Apps zahlen die Benutzer nicht nur für die App, sondern auch zusätzliche Kosten, um eine zusätzliche Funktionalität nutzen zu können. Obwohl es sich nicht um eine weit verbreitete Strategie handelt, hat sie das Potenzial, große Einnahmequellen zu generieren.

Dieses beste Preismodell eignet sich gut für Musik- und Social-Networking-Apps. Diese Strategie kann schnell an Bedeutung gewinnen, wenn regelmäßig aufregende Inhalte, einzigartige Funktionen und nützliche Features eingeführt werden.