So verwenden Sie Zero-Party-Daten

Veröffentlicht: 2022-10-12

Es besteht kein Zweifel, dass sich der Begriff „Zero Party Data“ in der Marketing-Community durchsetzt. Einige Schlagzeilen behaupten sogar, dass Null-Parteien-Daten das neue Öl seien. Da sich Marken mit einer sich verändernden Internetlandschaft auseinandersetzen müssen, werden direkte Kundenbeziehungen, die auf Zero-Party-Daten basieren, von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Marktanteilen und den Aufbau von Loyalität sein.

Aber zunächst: Was sind Zero-Party-Daten und wie erfasst man sie? Und schließlich: Wie nutzen Sie Zero-Party-Daten, um wichtige Geschäftsziele zu erreichen? Lass uns darüber reden.

Was sind Zero-Party-Daten?

Zero-Party-Daten sind Informationen, die ein Verbraucher direkt und absichtlich mit einem Unternehmen oder einer Marke teilt. Dazu gehören typischerweise persönliche Vorlieben, emotionale Neigungen und Lebensstilverhalten.

Zero-Party-Daten werden oft mit First-Party-Daten in Verbindung gebracht, es gibt jedoch wesentliche Unterschiede zwischen beiden. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass es sich bei Zero-Party-Daten um proaktiv geteilte Daten handelt, während First-Party-Daten oft passiv geteilt werden und sich meist auf verhaltensbezogene Website-Metriken beziehen.

Warum sind Zero-Party-Daten wichtig?

Die Verbraucher von heute erwarten von Marken, dass sie auf ihre Bedürfnisse eingehen. Daher müssen Vermarkter über Strategien verfügen, um persönliche Informationen zu sammeln, um genaue Kundenprofile zu erstellen.

Auf dieser Grundlage können Marken Kaufabsichten verstehen und hochwertige Kundenerlebnisse und Produktempfehlungen liefern.

Obwohl viele Verbraucher damit einverstanden sind, ihre Daten im Austausch für ein besseres Erlebnis preiszugeben, gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, und Verbraucher werden immer wählerischer, wem sie ihre Daten mitteilen.

Daten eröffnen auch eine wirksame Möglichkeit, die emotionale Loyalität der Verbraucher durch personalisiertes Engagement langfristig zu sichern. Untersuchungen haben immer wieder gezeigt, dass emotional verbundene Verbraucher auf Lifetime-Value-Basis mehr als doppelt so wertvoll sind wie hochzufriedene Kunden. Emotional verbundene Verbraucher kaufen mehr Produkte, legen mehr Wert auf Kommunikation und empfehlen Ihre Marke weiter.

Vermarkter können sich nicht mehr nur auf demografische Informationen oder Transaktionsdaten verlassen, um personalisiertes Marketing zu erstellen, das emotional ankommt.

Eine Zero-Party-Data-Strategie löst das Paradox der Entwicklung einer effektiven Strategie, die emotionale Loyalität aufbaut und gleichzeitig eigene Datenkanäle schafft, die die Privatsphäre der Verbraucher respektieren und nicht auf Dritte angewiesen sind.

Einfach ausgedrückt: Wenn es um die Zukunft des Marketings geht, wird eine erfolgreiche Kundeneinbindung einfühlsamer, zielgerichteter und kundenorientierter sein. Zero-Party-Daten helfen Markenvermarktern dabei, dies zu erreichen.

Möglichkeiten zur Erfassung von Zero-Party-Daten

Werfen Sie einen Blick auf Ihre gesamte digitale Präsenz und Sie werden viele Möglichkeiten erkennen, Zero-Party-Daten zu sammeln. Hier sind ein paar:

Website-Registrierung – Ob Sie sich für ein E-Commerce-Konto anmelden oder Ihre E-Mail-Liste abonnieren, jeder Registrierungszeitpunkt ist ein großartiger Ort, um Zero-Party-Daten zu sammeln. Wenn Sie beispielsweise eine Hautpflegemarke betreiben, ist dies eine hervorragende Gelegenheit, Verbraucher nach dem Hauttyp zu befragen. Aber sei vorsichtig; Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um viel mehr zu fordern, sonst besteht die Gefahr, dass ein Verbraucher die Registrierung ganz aufgibt. Stellen Sie sicher, dass alle von Ihnen erfassten Daten beabsichtigt sind und sich direkt auf Ihre Marke beziehen.

Online-Community – Eine Online-Marken-Community ist ein spezieller Ort für Verbraucher, um mit Ihrer Marke und anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Mit der richtigen Technologie eignen sich Online-Communities perfekt zum Sammeln und Handeln auf Zero-Party-Daten. Da es in Online-Communities außerdem um Kontakte und Gespräche geht, sind Verbraucher eher bereit, umfassendere, wertebasierte Informationen wie persönliche Interessen, Hobbys und Lebensstilverhalten weiterzugeben. Diese Art von Informationen können eine Goldgrube sein, wenn Sie sie richtig nutzen.

Interaktive Inhalte – Laut dem Content Marketing Institute stimmen 87 % der Vermarkter zu, dass interaktive Inhalte die Aufmerksamkeit effektiver erregen als statische Inhalte. Dies kann alles sein, von Lifestyle- und Produktquizzen bis hin zu Augmented-Reality-Filtern oder sogar interaktiven digitalen Samplings wie Walmarts Wonder Lab, wo Verbraucher vor dem Kauf online mit Spielzeugen „spielen“ können. Interaktive Inhalte machen den Verbrauchern Spaß und sind nützlich für die Datenerhebung.

Umfragen und Umfragen – Umfragen können Verbrauchern eine Möglichkeit bieten, einer Marke Feedback zu geben, aber mit der richtigen Technologieplattform (ähem, Vesta) können sie auch zur Erstellung eines fortschrittlichen Verbraucherprofils genutzt werden. Wie bei jeder Art der Datenerfassung ist es wichtig, anzugeben, wie Sie sie verwenden möchten. Wenn ein Verbraucher an einer Umfrage teilnimmt und sich als jemand identifiziert, der gerne online einkauft, teilen Sie ihm mit, dass Sie diese Informationen verwenden werden, um weitere onlinebasierte Angebote zu versenden.

So verwenden Sie Zero-Party-Daten

Ermutigen Sie Opt-in und Conversion

Während letztendlich alle Marketingaktivitäten zu einer Konversion führen sollten, ist die Erfassung von Zero-Party-Daten ein großartiger Mechanismus, um sofort Verkäufe bei Verbrauchern zu generieren.

Bekleidungshändler können Umfragen durchführen, um mehr über die Stilpräferenzen ihrer Käufer zu erfahren und sie dann zu den Artikeln zu führen, die ihnen am besten gefallen. Sie können dies bei Unternehmen wie Stitch Fix beobachten, die Besucher dazu auffordern, an ihrem Stil-Entdeckungsquiz teilzunehmen. Für die Teilnahme am Quiz ist die Erstellung eines Kontos erforderlich.

Oder werfen Sie einen Blick auf die Schuhmarke Brooks Running, die ein wissenschaftlich fundiertes Schuhfinder-Quiz verwendet, das Informationen wie Laufgewohnheiten, Verletzungsgeschichte, Fußposition, Gleichgewicht und vieles mehr erfasst, um personalisierte Produktempfehlungen anzubieten. Brooks macht transparent, warum die einzelnen Informationen verwendet werden, und fügt Popups hinzu, in denen erklärt wird, wie sie verwendet werden.

Bieten Sie personalisiertes Engagement

Auch Zero-Party-Daten sind für den Beziehungsaufbau wichtig, da sie ein auf jeden Einzelnen zugeschnittenes Engagement ermöglichen. Dies kann besonders wichtig sein, um zwischen den Einkäufen den Überblick zu behalten.

Angenommen, Sie haben ein Lifestyle-Quiz durchgeführt und ein Verbraucher hat festgestellt, dass er sich für Grafikdesign interessiert. Mit der richtigen Plattform sollten diese Daten verwendet werden, um ein relevantes Angebot wie einen Kunstwettbewerb oder eine Umfrage zu unterbreiten, in der um Feedback zu einer Logo-Neugestaltung gebeten wird. Wenn dieser Prozess automatisiert wird, ist die Durchführung personalisierter Interaktionen in großem Maßstab möglich.

Die zeitlose Marke Baking Soda von ARM & HAMMER ist weithin bekannt und seit Generationen eine beliebte Reinigungslösung. Als sie ihre Online-Community „Simple Solutions“ gründeten, zielten sie darauf ab, die Haushaltsdurchdringung zu erhöhen, indem sie Informationen über den Lebensstil eines Verbrauchers sammelten und dann relevante Bildungstipps zu den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Backpulver anboten. Für Eltern könnten dazu wissenschaftliche Experimente und Bastelideen gehören. Für Menschen mit einem aktiven Outdoor-Lebensstil könnten es Tipps zur Verwendung von Backpulver bei Hautheilmitteln wie Insektenstichen sein.

Fördern Sie emotionale Loyalität

Einer der Gründe, warum Zero-Party-Daten so wertvoll sind, liegt darin, dass sie es Ihnen oft ermöglichen, die Werte zu verstehen, die für Ihren Verbraucher am wichtigsten sind. Dadurch können Sie Ihre eigenen Markenwerte hervorheben und eine authentische Verbindung zwischen Ihrer Marke und Ihrem Publikum herstellen.

Die schnell wachsende Marke für Joghurt mit Schokoladenüberzug, Clio Snacks, hat ihren Clio Cravings Club als eigenen Kanal gegründet, um Informationen über Verbraucher zu sammeln und sie auf sinnvolle Weise zu vermarkten. Anstatt sich ausschließlich auf das Transaktionsverhalten zu konzentrieren, ist eine Online-Community darauf ausgelegt, Engagement zu fördern und Loyalität zu fördern, die Verbraucher zum Handeln anregt.

Gewinnen Sie Einblicke in die Zielgruppe

Mithilfe von Zero-Party-Daten können Unternehmen tiefer in die Denkweise der Verbraucher eintauchen und verstehen, wie sie das bestmögliche Kundenerlebnis schaffen können. Es beseitigt das Rätselraten und ermöglicht Ihrer Marke, intelligentere Entscheidungen zu treffen.

Der beliebte Lebensmittellieferdienst Grubhub hat seine Online-Marken-Community „Tastemakers“ speziell zum Aufbau einer Zero-Party-Data-Beziehung mit leidenschaftlichen Gästen und engagierten Studenten ins Leben gerufen. Durch den ständigen Zugriff auf die von Vesta betriebene Online-Marken-Community kann Grubhub prädiktive Erkenntnisse gewinnen, die die Bereitstellung relevanter Angebote für Studenten einfach und vor allem einfach zu skalieren machen.

Wie Vesta mit Zero-Party-Daten helfen kann

Vesta glaubt daran, Marken in die Lage zu versetzen, ihre Kundenbeziehungen von Websites Dritter zurückzugewinnen und stets betriebsbereite eigene Daten-Engines aufzubauen. Unsere umfassende Online-Marken-Community-Plattform sichert Ihre Kundenbeziehungen, mobilisiert Ihre Markenbefürworter und erfasst Zero-Party-Daten, um den ROI aller Ihrer Marketingbemühungen zu beschleunigen.

Interessiert an mehr?

Melden Sie sich noch heute für eine Demo an.