So können Sie Ihre Social-Media-Konten bei der Nutzung des Internets sichern
Veröffentlicht: 2021-11-19Soziale Medien werden von vielen Menschen genutzt, um sich zu verbinden, Informationen auszutauschen und sogar zu arbeiten. Auf Social-Media-Sites wie Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und Google+ erstellen Benutzer Konten, die sie für verschiedene Zwecke verwenden. Unabhängig davon, wie vorsichtig Sie mit Ihrer Identität im Internet umgehen oder sich dessen bewusst sind, besteht leider immer die Möglichkeit, dass ein Hacker Zugriff auf Ihre persönlichen Daten erhält. Hier sind einige Dinge, die Sie tun können, um sich beim Surfen in sozialen Medien zu schützen.
Verwenden Sie ein VPN
Ein virtuelles privates Netzwerk oder VPN ist eine sichere Möglichkeit, anonym im Internet zu surfen. Das VPN stellt eine verschlüsselte Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Server her, mit dem Sie verbunden sind. Auf diese Weise können Sie Ihre Informationen verbergen, wenn Sie öffentliche Wi-Fi-Netzwerke verwenden, die in Bibliotheken, Cafés und Flughäfen üblich sind.
Es gibt kostenlose VPNs, die Sie auf Ihrem Computer installieren können, aber Sie müssen sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein. Kostenlose VPNs gewährleisten nicht immer Ihre Anonymität, oft sind sie weniger sicher als kostenpflichtige Versionen. Es ist wichtig, sich für einen kostenpflichtigen Dienst zu entscheiden, der absolute Privatsphäre im Internet gewährleistet. Es gibt einige Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie sich für einen VPN-Dienstanbieter entscheiden. Die Leute von VPN Brains raten Ihnen, auf Dinge wie Sicherheitsmaßnahmen, Datenschutzrichtlinien, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu achten. Nachdem Sie sich für einen VPN-Anbieter entschieden haben, müssen Sie nur noch die Software herunterladen, Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort eingeben, einen Serverstandort auswählen und auf „Verbinden“ klicken.
Verwenden Sie eindeutige Passwörter
Wenn es um Passwörter für soziale Medien geht, sollten Sie niemals dasselbe zweimal verwenden. Das bedeutet, dass Ihr Facebook- und Ihr Twitter-Konto nicht dasselbe Passwort verwenden sollten. Wenn Sie ein Passwort für eine Social-Media-Site auswählen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Passwörter stark sind – etwas, das Zahlen, Symbole und Großbuchstaben enthält. Passwort-Manager können in diesem Fall sehr hilfreich sein. Sie ermöglichen es Ihnen, komplexe Passwörter für alle Ihre Konten zu erstellen und sogar zufällige Passwörter für Sie zu generieren, sodass es für Sie nahezu unmöglich ist, sie zu vergessen.
Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Bei der Anmeldung bei einer Website oder einem Dienst bieten viele Websites und Dienste eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) als zusätzlichen Schutz vor böswilligen Cyberaktivitäten. Bei dieser Methode müssen Benutzer ihre Identität mit etwas, das sie kennen (Passwort), und etwas, das sie haben (einen eindeutigen Code, der an ihr Gerät gesendet wird), verifizieren. Seiten wie Facebook, Instagram, Google, Dropbox und Twitter bieten 2FA für Konten an.
Verwenden Sie öffentliches WLAN sparsam
Öffentliches WLAN kann eine großartige Möglichkeit sein, unterwegs auf das Internet zuzugreifen. Hotels, Flughäfen und Restaurants bieten alle diesen Service an, aber Hacker lassen sich auch an diesen Orten nieder – besonders wenn es sich um einen Ort handelt, der von vielen Menschen frequentiert wird. Durch die Einrichtung eines Honeypots hat es der Hacker leichter, an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Daher sollten Sie in öffentlichen WLANs niemals etwas tun, das als privat gilt. Das Senden vertraulicher Informationen wie Passwörter und Kontonummern kann ein großer Fehler sein, wenn Sie keine sichere Verbindung verwenden. Um zu wissen, ob Sie sich in einem gesicherten Netzwerk befinden, sollte das Netzwerk ein HTTPS-Präfix und nicht nur HTTP haben.
Erfahren Sie mehr über Vishing und Smishing
Vishing (Voice Phishing) ist ein Telefonbetrug, der Sie dazu verleitet, persönliche Informationen wie Benutzernamen, Passwörter und Bankkontonummern zu senden. Smishing (SMS-Phishing) ist eine Vishing-ähnliche Textnachricht, die Sie dazu verleitet, persönliche Informationen wie Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihre Sozialversicherungsnummer und andere sensible Details preiszugeben.
Verwenden Sie einen sicheren Browsermodus
Wenn Sie im Internet surfen, insbesondere über eine öffentliche Verbindung, gibt es einige Dinge, die Ihrer Privatsphäre im Wege stehen könnten. Popup-Anzeigen und Cookies können Ihre Surfgewohnheiten und manchmal sogar Passwörter verfolgen. Hier kommt der private Browsermodus ins Spiel. Wenn Sie einen sicheren Browsermodus verwenden, werden all diese Dinge daran gehindert, Ihnen im Internet zu folgen und jede Ihrer Bewegungen online zu verfolgen. Um diese Funktion zu verwenden, gehen Sie einfach zu den Einstellungen Ihres Browsers und suchen Sie die Option für privates oder inkognito-Browsing.
Klicken Sie nicht auf verdächtige Links
Hacker wissen, dass Menschen es lieben, interessante Links mit ihren Facebook-Freunden und Twitter-Followern zu teilen, also erstellen sie gefälschte Websites, die wie echte beliebte Websites aussehen. Diese Websites fordern Sie möglicherweise auf, Ihre Anmeldeinformationen einzugeben oder bösartige Software herunterzuladen. Wenn Sie einen solchen Link erhalten, klicken Sie nicht darauf! Eine gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht darin, nur Websites zu besuchen, die von vertrauenswürdigen Quellen oder Websites verlinkt sind. Sie können auch Website-Authentifizierungs-Apps wie ShieldSquare verwenden, um festzustellen, ob die Website gefälscht ist oder nicht.
Datenschutzeinstellungen verwenden
Alle Social-Media-Websites verfügen über Datenschutzeinstellungen, mit denen Sie auswählen können, wer Ihr Konto sehen kann, was auf Ihrer Chronik gepostet wird und sogar welche einzelnen Beiträge öffentlich sichtbar sind. Wenn Sie in diese Einstellungen gehen, wird verhindert, dass Fremde in Ihrem Profil posten oder danach suchen können, was sie wollen.
Auf Twitter können Sie dies tun, indem Sie oben rechts auf Ihr Profilbild und dann auf „Einstellungen & Datenschutz“ klicken. Für Facebook können Sie auf jeder Seite (für Desktop-Benutzer) auf den kleinen Pfeil in der oberen rechten Ecke klicken und dann auf „Datenschutzeinstellungen“ klicken, die Sie unter „Mehr anzeigen“ oder im Dropdown-Menü finden, das angezeigt wird, wenn Sie klicke auf dein Profilbild. Klicken Sie auf Instagram auf Ihr Profilbild in der oberen rechten Ecke und gehen Sie dann zu „Optionen“, die Sie unter „Mehr“ finden. Wählen Sie dort „Datenschutz“ aus der Liste der Optionen.
Deaktivieren Sie Autoplay-Videos
Autoplay-Videos sind, wenn ein Video automatisch auf Ihrem Bildschirm abgespielt wird, wenn es in Ihrem Feed erscheint, normalerweise mit einem Ton, den Sie nicht steuern können. Sie sollten die automatische Wiedergabe deaktivieren, um zu verhindern, dass Malware oder Viren ohne Ihr Wissen gestartet werden. Um diese Funktion für Facebook zu deaktivieren, gehen Sie in die Einstellungen und schauen Sie in die Einstellungen und finden Sie die Option, Ihr Profil „geschützt“ zu machen. Rufen Sie Ihre Facebook-Datenschutzeinstellungen auf, indem Sie auf den Dropdown-Pfeil in der oberen rechten Ecke Ihres Kontos klicken. Wählen Sie dann „Einstellungen“ und suchen Sie den blockierten Abschnitt unter Anwendungen und Websites. Klicken Sie dort auf „Einstellungen bearbeiten“ und Sie finden die Option zum Deaktivieren der automatischen Wiedergabe.
Um die automatische Wiedergabe für Twitter zu deaktivieren, gehen Sie zu Ihren Profileinstellungen, indem Sie auf Ihren Namen in der oberen linken Ecke Ihres Bildschirms (auf dem Desktop) klicken oder auf Ihr Profilbild tippen (auf dem Handy). Klicken Sie von dort aus auf „Einstellungen und Datenschutz“ und suchen Sie die Option zum Aktivieren oder Deaktivieren von „Autoplay-Videos“, die sich in einem Abschnitt namens Video Autoplay befindet.
Instagram hat kein Autoplay, Sie müssen also nichts tun.
Das Surfen auf Social-Media-Websites macht Spaß, aber Sie sollten immer vorsichtig sein, was Sie teilen und wie es gegen Sie verwendet werden könnte. Es ist schwierig, alle Spam-, Viren- und gehackten Konten bei der Nutzung des Internets zu vermeiden, aber mit etwas zusätzlicher Hilfe, wie privaten Browsermodi, VPN oder Sicherheits-Apps, können Sie sich schützen und gleichzeitig Spaß haben!
Über den Autor
James Boeing hat einen ME in Informationssicherheit. Sein breites Forschungsinteresse umfasst Informations- und Cybersicherheit, SNS, künstliche Intelligenz, digitale Forensik und IoT.