Industrie 4.0: Wie Ihr Unternehmen sicher von der vierten industriellen Revolution profitieren kann

Veröffentlicht: 2019-03-12

Die Technologie verändert sich ständig und diese aufkommenden Neuheiten wirken sich direkt auf moderne Unternehmen aus.

In den letzten Jahren wurde dieser Wandel hin zu Automatisierung und künstlicher Intelligenz als Industrie 4.0 bezeichnet – der vierten industriellen Revolution.

Und obwohl Industrie 4.0 kompliziert und ein wenig entmutigend klingt, können Unternehmen tatsächlich von der Modernisierung profitieren, um ihren Umsatz effektiv zu steigern.

Was ist Industrie 4.0?

Letztendlich bezieht sich Industrie 4.0 auf die vierte industrielle Revolution – die – die wir gerade erleben.

Doch anstatt sich auf die Textilherstellung, Eisen und Stahl oder die klassische digitale Technologie zu konzentrieren, konzentriert sich Industrie 4.0 auf:

  • Cloud-basierte Plattformen.
  • Internet der Dinge.
  • Maschinelles Lernen und autonome Robotik.
  • Additive Fertigung wie 3D-Druck.
  • Vernetzte Lieferketten.
  • Autonome Geräte und Fahrzeuge.

Industrie 4.0 baut auf dem digitalen Wandel auf, den wir während der dritten industriellen Revolution erlebt haben, und macht diese Taktiken noch innovativer und effektiver.

Dies treibt uns weiter in Richtung Technologie mit starker Automatisierung, Datenaustausch, Cyber-Systemen, Cloud Computing und Cognitive Computing.

Tatsächlich werden 20 % der G2000-Hersteller bis 2021 intelligente Fertigung einsetzen. Diese Anpassung kann die Produktivität um bis zu 25 % steigern.

Welche Branchen profitieren von Industrie 4.0?

Zwischen 2018 und 2022 könnte Industrie 4.0 500 bis 1,5 Billionen US-Dollar für die gesamte Weltwirtschaft generieren.

Industrie 4.0 setzt auf viel maschinelles Lernen und autonome Robotik. Daher profitieren vor allem Branchen wie Automotive, Logistik und Supply Chains von den technologischen Fortschritten.

Fast jede Branche kann jedoch von der vierten industriellen Revolution profitieren.

Neben der obigen Liste sind weitere Industrie 4.0-Anwendungen:

  • Erweiterte Realität.
  • Simulation und digitaler Zwilling.
  • Big Data und Analysen.

Und all dies lässt sich in gängige digitale Plattformen wie mobile Apps und – vielleicht am bemerkenswertesten – das Internet der Dinge oder die Integration des Internets mit normalen Alltagsgegenständen wie Uhren, Lautsprechern, Thermostaten und mehr integrieren. Tatsächlich wird erwartet, dass die Internet-of-Things-Branche bis 2021 auf etwa 520 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, was sich ab 2017 mehr als verdoppeln wird.

Lassen Sie sich also nicht abschrecken, wenn Sie „die vierte industrielle Revolution“ hören – viele moderne Fertigungsmarken können von der Leistungsfähigkeit neuer Technologien profitieren!

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So integrieren Sie die vierte industrielle Revolution in Ihren Businessplan

Das Schöne an Industrie 4.0 ist, dass es so viele Veränderungen und technologische Fortschritte gibt und dass eine breite Palette es Unternehmen leicht macht, die von ihnen verwendeten Techniken an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Glücklicherweise gibt es ein paar einfache Tipps, die Ihnen helfen, die Fortschritte zu erkennen, die Ihrer Marke helfen, und diese nahtlos in Ihren Geschäftsplan zu integrieren.

1. Verstehen Sie die Ziele und Auswirkungen

Die neuesten Technologietrends sind laut ELEKS häufig der Startschuss für die digitale Transformation und man tappt leicht in die Falle, die Transformation als Reaktion auf einen Trend zu starten, ohne das Endziel zu kennen.

Dies kann zu sporadischen Veränderungen führen, die chaotisch werden. Diese Veränderungen wiederum lassen sich nicht gut integrieren, da es keine strategische Perspektive gibt. Nehmen Sie sich Zeit, um Ziele und die Auswirkungen von Investitionen in Industrie 4.0 zu definieren.

2. Bestimmen Sie Ihre Arbeitskraft

Die Integration neuer Technologien in den Herstellungsprozess oder andere Bereiche Ihres Unternehmens ist keine leichte Aufgabe. Es braucht viel Bandbreite und ein Expertenteam, um es erfolgreich durchzuziehen.

Führen Sie ein ehrliches Gespräch darüber, wie viel Zeit, Geld und Energie Ihre neuen Innovationen benötigen. Dann finden Sie einen professionellen Partner wie ELEKS, ein Unternehmen für kundenspezifische Softwareentwicklung, das Ihnen hilft, Ihre kreative Idee in einem angemessenen Zeitrahmen in die Realität umzusetzen.

3. Stellen Sie sicher, dass Ihre Analysen genau sind

Die Implementierung neuer und aufregender Techniken bedeutet nichts, wenn Sie nicht die Vorteile verfolgen können, die sie Ihrer Marke bringen (oder nicht bringen).

Stellen Sie sicher, dass Sie wichtige Leistungsindikatoren bestimmen und über die Tools verfügen, um diese Metriken regelmäßig und genau zu verfolgen. Müssen Sie beispielsweise die Verbraucher besser einbinden? Wollen Sie den Arbeitsablauf und die Effizienz Ihrer Mitarbeiter verbessern?

Bereiten Sie sich dann darauf vor, Ihre Initiativen nach Bedarf zu ändern und zu verbessern, um den Erfolg sicherzustellen.

Steigen also Bedrohungen der Cybersicherheit im Zusammenhang mit Industrie 4.0?

Kurz gesagt, ja.

Obwohl unglaubliche technologische Fortschritte wie künstliche Intelligenz Programme und Unternehmen intelligenter machen, öffnen sie Marken auch für mehr Sicherheitsverletzungen.

„Je stärker digitalisiert und automatisiert das Unternehmen wird, desto mehr Sicherheitsbedrohungen entstehen: IoT, Cloud und alles, was verbunden ist, kann gehackt werden. Eine ordnungsgemäße IoT-Governance ist absolut unerlässlich“, sagt Iurii Garasym, Director of Corporate Security bei ELEKS.

Darüber hinaus verfügen 40 % der Industrie-Websites über mindestens eine direkte öffentliche Internetverbindung und mindestens ein Gerät, auf das aus der Ferne zugegriffen werden kann. Das bedeutet, dass fast jede technologieorientierte Marke anfällig für Datenschutzverletzungen ist.

Glücklicherweise gibt es Vorkehrungen, die Marken treffen können, um ihre Marken und sensible Informationen zu schützen, wenn sie die Fortschritte der Industrie 4.0 vorantreiben.

5 Tipps zum Online-Schutz Ihrer Marke während der Industrie 4.0

Obwohl Industrie 4.0 Marken eine Vielzahl innovativer Möglichkeiten eröffnet, die das Geschäft steigern können, erhöht eine stärkere Abhängigkeit von digitaler Technologie auch den Wandel von Cybersicherheitsbedrohungen und Datenschutzverletzungen.

Es gibt jedoch einige Best Practices, die Marken schützen und ihnen gleichzeitig ermöglichen, von der vierten industriellen Revolution zu profitieren.

1. Identifizieren Sie mögliche Schwachstellen

„Obwohl das Ersetzen der Legacy-Infrastruktur oft nicht der praktischste Ansatz ist, besteht eine der Optionen darin, unsichere Geräte zu isolieren und eine zusätzliche Sicherheitsebene zwischen ihnen zu schaffen“, sagt Garasym.

„Sie müssen eine vollständige Umgebungstransparenz erhalten, eine strenge Zugriffskontrolle mit privilegiertem Zugriffsmanagement einrichten und eine Sicherheitsüberwachung implementieren, um verdächtige Ereignisse, anormale Authentifizierungsereignisse und unerwartete Konfigurationsänderungen zu erkennen. Unternehmensverbundene Geräte sollten nicht dem Internet ausgesetzt oder in Netzwerken mit Endbenutzerstationen aktiviert werden.“

2. Erstellen Sie ein engagiertes Team für die Entwicklung von Roboterprozessautomatisierung

Robotic Process Automation (RPA) ist ein neuer Technologietrend, der Routinevorgänge ähnlich wie ein menschlicher Arbeiter ausführt.

RPA ähnelt der Idee der künstlichen Intelligenz, und Aufgaben, die automatisiert werden können, umfassen die Dateneingabe, das Sammeln und Extrahieren von Daten, das Buchen und mehr. RPAs können ohne Hilfe – oder vollständig autonom – oder mit etwas Unterstützung von Menschen ausgeführt werden.

RPAs werden auch in modernen Unternehmen immer häufiger eingesetzt – tatsächlich wird es laut ELEKS bis 2021 eine 1,2 Billionen US-Dollar-Industrie sein. RPAs machen Unternehmen jedoch auch anfälliger für Cyberangriffe.

Wenn Sie also planen, RPAs zu verwenden (oder bereits vorhandene zu skalieren), sollten Sie ein Team zusammenstellen, das den Umfang Ihres Projekts bestimmen, die RPA-Implementierung priorisieren, regulatorische Einschränkungen verstehen und den Rahmen für die Geschäftsrisikobewertung definieren kann. Außerdem sollten diese Teammitglieder keinen Interessenkonflikt haben und sich dem Projekt widmen.

3. Schützen Sie SCADA und andere robuste Systeme gemäß den Vorschriften

Das SCADA-System (Supervisory Control and Data Acquisition) umfasst sowohl Software- als auch Hardwarefunktionen.

Dieses duale Gleichgewicht ermöglicht es Industrie- und Technologieunternehmen, Echtzeitdaten zu sammeln, Ereignisse aufzuzeichnen, Informationen zu protokollieren, Dateien zu verwalten und vieles mehr. Darüber hinaus können sich Benutzer mit Roboter- und Automobilelementen wie Motiven und Sensoren vernetzen, entweder vor Ort oder aus der Ferne.

SCADA und ähnliche Systeme helfen Unternehmen, die Produktivität zu verbessern, genauere Daten zu aggregieren, Systemänderungen und Probleme zu kommunizieren und letztendlich intelligentere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Und die SCADA-Nutzung wächst jedes Jahr um etwa 6,6%.

Obwohl Systeme wie SCADA einen kleinen Raum für Sicherheitsverletzungen öffnen, bieten sie auch ein schnelles und nahtloses Benachrichtigungssystem, das dazu beitragen kann, diese Sicherheitsverletzungen blitzschnell zu beheben. Somit überwiegen die Vorteile die Nachteile in der Regel drastisch.

Um eine angemessene Sicherheit mit SCADA zu gewährleisten, stellen Sie sicher, dass Sie:

  • Ordnen Sie Ihre aktuellen SCADA-Systeme zu, damit Sie wissen, wo Sie am anfälligsten sind, wo Fernzugriff auf das Netzwerk möglich ist, und diese Bereiche vor Datenschutzverletzungen schützen können.
  • Implementieren Sie strenge Überwachungs- und Erkennungssysteme, um das System zu schützen und Cyberangriffe sofort zu erkennen.
  • Halten Sie strenge Netzwerksicherheitsprotokolle ein, damit Ihre Sicherheit auf dem neuesten Stand ist und Ihre Mitarbeiter wissen, was im Falle einer Cybersicherheitsverletzung zu tun ist.
  • Führen Sie regelmäßige Lückenbewertungen durch, die den Branchenvorschriften entsprechen, einschließlich NERC CIP, NIST 800-82 und ISA/IEC 62443. ELEKS empfiehlt, dies mit Hilfe eines dedizierten SCADA-Expertenteams durchzuführen, das viele führende Entwicklungsagenturen bereitstellen können.

4. Verwalten Sie das Benutzerverhalten und greifen Sie auf Anmeldeinformationen zu

Um das Cybersicherheitsrisiko in Industrie 4.0-Systemen – insbesondere in Cloud-basierten Systemen – zu minimieren, sollten Sie diejenigen, die überhaupt Zugriff haben, streng verwalten.

Wählen Sie ein System, das Ihnen mehr Kontrolle gibt (z. B. Software-as-a-Service anstelle von Infrastructure-as-a-Service) und stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie der Anbieter Ihrer Wahl Cybersicherheitsrisiken mindert.

Bestimmen Sie dann genau, wer Zugriff auf das System hat, von wo aus er darauf zugreifen darf, wie er sich einloggt, und jedem Benutzer effektive Best Practices für Cybersicherheit beibringen. Stellen Sie sicher, dass Sie auch strenge Anmeldeverfahren einschließen, wie z. B. die Zwei-Faktor-Authentifizierung für die Anmeldung.

Vergessen Sie außerdem nicht, die Vorschriften zur Daten-Compliance zu verstehen. Verschiedene Länder und Branchen haben unterschiedliche regulatorische Standards, die eingehalten werden müssen – wie die DSGVO in Europa – und die Einhaltung dieser erhöht in der Regel auch die Sicherheit.

5. Finden Sie einen Technologiepartner mit echter Erfahrung

Innovative aufstrebende Technologien wie AR/VR und das Internet der Dinge mögen neu sein – aber das bedeutet nicht, dass es keine Experten gibt.

Ganz im Gegenteil. Es gibt bestimmte professionelle, zertifizierte Technologieexperten – wie ELEKS –, die sich mit den Fortschritten der Industrie 4.0 bestens auskennen, sie in Markenstrategien integrieren und effektive Cybersicherheit gewährleisten.

Nehmen Sie sich die Zeit, um den besten Technologiepartner zu finden, der Ihr Unternehmen versteht, Digitalisierungsstrategien umsetzt, Bereiche identifiziert, die Ihr Unternehmen anfällig machen, und die angemessene Cybersicherheit in allen Bereichen gewährleisten.

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Ein Industrie 4.0-Beispiel aus der Praxis: Wie Ford Motor Company in die vierte industrielle Revolution investierte

Die Ford Motor Company ist eines der größten Produktionsunternehmen der Welt und produzierte allein im Jahr 2017 über 6,6 Millionen Fahrzeuge. Im Dezember 2018 eröffnete Ford ein 45-Millionen-Dollar-Produktionszentrum in Redford, Michigan.

Dieses Fertigungszentrum mit etwa 100 Engineering-Experten – auch Advanced Manufacturing Center genannt – umfasst neue und innovative Technologien, wie zum Beispiel:

3d Drucken

Das Advanced Manufacturing Center verfügt über 23 3D-Drucker, die mit verschiedenen Materialien arbeiten, darunter Sand, Kohlenstoff und Nylonpulver. Das Unternehmen hofft, dass Ford durch den verstärkten Einsatz von 3D-Druck während des Herstellungsprozesses – sogar für verschiedene Automobilteile – bis zu 2 Millionen US-Dollar einsparen wird.

AR/VR

Das Advanced Manufacturing Center integriert Augmented Reality und Virtual Reality, um die Montagelinien zu simulieren, die Fahrzeuge bauen. Durch die Integration von AR und VR in den Herstellungsprozess hofft Ford, Probleme und Gefahren früher zu erkennen, was die Mitarbeiter schützt und die Produktivität weltweit verbessert.

Robotik

Die Ford Motor Company verwendet bereits einige Roboter in ihrem Herstellungsprozess – es gibt bereits über 100 kollaborative Roboter in 24 Werken weltweit. Das Advanced Manufacturing Center erhöht jedoch die Zahl der kollaborativen Roboter (oder Cobots, wie sie oft genannt werden).

Cobots sind in der Lage, in Produktionslinien ohne Schutzausrüstung oder Sicherheitskäfige, die Menschen zur Erfüllung von Aufgaben benötigen, sicher zu arbeiten. Dadurch tragen sie zur Produktivität und Mitarbeitersicherheit bei.

Die Auswirkungen von Industrie 4.0

Alles in allem wird Industrie 4.0 diese Art und Weise verändern, wie Unternehmen Verbraucher gewinnen, Arbeitsabläufe verbessern und den Umsatz für immer steigern.

Durch kleine und große Veränderungen werden Unternehmen in der Lage sein, demografische Merkmale besser auszurichten, das Nutzerverhalten vorherzusagen und vieles mehr, um ihre spezifischen Geschäftsziele zu erreichen. Und was will eine aufstrebende Marke mehr?

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