5 Tipps, um Ihre Inhalte zugänglicher und integrativer zu machen
Veröffentlicht: 2023-05-17Die Erstellung zugänglicher und integrativer Inhalte ist für die Arbeit des Content-Marketings von entscheidender Bedeutung, nicht nur für die Gestaltung der Wahrnehmung Ihrer Marke, sondern auch für die soziale Verantwortung. Ihre Inhalte sollten für jeden im Publikum zugänglich sein, unabhängig von seinem Hintergrund oder seinen Fähigkeiten, damit er sich nicht ausgeschlossen oder desinteressiert an Ihrer Marke fühlt. Daher sollten Zugänglichkeit und Inklusion kein nachträglicher Gedanke sein, sondern ein grundlegender Aspekt Ihrer Strategie zur Inhaltserstellung. In diesem Artikel besprechen wir einige wichtige Bereiche, die Sie bei der Erstellung von Marketinginhalten für Ihre B2B-Marke berücksichtigen sollten, die sowohl zugänglich als auch integrativ sind.
1) Styleguide
Im Kern muss Ihr Content-Team verstehen, was unter barrierefreien und integrativen Inhalten zu verstehen ist und wie sich Ihr Unternehmen kontinuierlich dafür engagiert.
Sie können damit beginnen, darzulegen, wie Ihr Unternehmen dafür sorgt, dass Ihre Inhalte zugänglich und inklusiv sind – und welche Inhalte gegen diese Standards verstoßen.
Ihr Styleguide sollte einen speziellen Abschnitt zu Sprache und Bildern enthalten. Viele Phrasen und Begriffe sind in unserem Wortschatz verankert und wir denken nicht über ihre Untertöne nach. Sie können beispielsweise festlegen, dass geschlechtsspezifische Berufe („Feuerwehrmann“) oder Formulierungen wie „stößt auf taube Ohren“ vermieden werden sollen.
Ihr Styleguide kann auch konkrete Möglichkeiten aufzeigen, wie Text barrierefreier gestaltet werden kann. „CamelCase“ für Hashtags (Großschreibung des ersten Buchstabens jedes Wortes) eignet sich besser für Screenreader. Dekorative Schriftarten in Social-Media-Beiträgen sind für Screenreader überhaupt nicht zugänglich. Und wie Chelsea Castle, Content-Leiterin bei Lavender, betont, braucht man Leerzeichen auf beiden Seiten jedes Emojis.
Zu den weiteren Tipps bei der Erstellung von Inhalten, die Ihrem Styleguide folgen, gehört, stets eine klare und prägnante Sprache zu verwenden: Vermeiden Sie übermäßig komplizierten Jargon, Fachbegriffe oder Slang, die einigen Ihrer Leser möglicherweise unbekannt sind. Halten Sie Ihre Sprache einfach und leicht verständlich.
Freundliche Erinnerung: Wenn Sie auf beiden Seiten Ihrer Emojis keine Leerzeichen hinzufügen, produzieren Sie keinen Inhalt, der für alle Menschen, die ihn lesen, vollständig zugänglich ist.
– Chelsea Castle (@ChelseaCastle) 10. Februar 2023
2) Bilder
Bilder wirken für Content-Teams oft zweitrangig. Sie beenden einen Blog-Beitrag und beeilen sich, ein passendes Heldenbild zu finden oder einen Alternativtext hinzuzufügen. Doch für den Leser sind Bilder Teil des ersten Eindrucks.
Wenn Sie Stock-Fotografie verwenden oder Illustrationen mit Menschen erstellen, stellen Sie sicher, dass Sie Vielfalt repräsentieren: Rasse/ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Alter und Fähigkeiten. Angesichts der großen Vielfalt an Menschen in der modernen Gesellschaft vermitteln Sie den Eindruck, dass Ihr Unternehmen nicht darauf achtet oder sich nicht darum kümmert, wenn es Ihren Bildern an Vielfalt mangelt.
Geben Sie Alttext die Aufmerksamkeit, die er verdient. Für jeden, der einen Screenreader verwendet, sollte Ihr Alternativtext einen Einfluss darauf haben, wie ein Bild den Inhalt Ihrer Meinung nach verbessern soll. (Außerdem liefern Sie Google Kontext für Suchmaschinenrankings.)
(Bildquelle)
Schreiben Sie gute Alternativtextbeschreibungen für alle Ihre Bilder. Und Sie können sie nutzen, um Ihre Markeninhalte zu verbessern! Einige der besten Alternativtexte sind neben der Beschreibung des Bildes auch unterhaltsam und verspielt.
3) Videos
Wir befinden uns im Zeitalter des Videos. YouTube, TikTok, Instagram Reels … Videos haben sich in unsere LinkedIn-Feeds und sogar in aktuelle Vertriebstechniken eingeschlichen. Und Videoinhalte können für Menschen auf unterschiedliche Weise einschränkend sein, von Hörgeschädigten über neurologische Störungen bis hin zu ADHS.
Wenn Videos Teil Ihrer Content-Strategie sind, denken Sie daran, Ihre Videos den Zuschauern zugänglich zu machen. Das bedeutet, immer Untertitel einzubeziehen und zusätzliche alternative Formate wie Audioversionen und Audiobeschreibungen in Betracht zu ziehen. Sie sollten auch ein Transkript für Personen beifügen, die das Video lieber ganz überspringen und stattdessen den Inhalt lesen möchten.
Videos können für Menschen mit sensorischen Problemen besonders schwierig sein. Vermeiden Sie daher die automatische Wiedergabe, laute Standardlautstärken oder blinkende Lichter.
4) Befragte
Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil von Inhalten, egal ob Sie Fachexperten interviewen oder ein Webinar veranstalten. Repräsentieren Ihre Mitarbeiter eine vielfältige Gruppe von Menschen?
Mit unserem eigenen Podcast „Elevate B2B Marketing“ verfolgen wir die Mission, nicht nur die B2B-Marketingbranche voranzutreiben, sondern auch die vielfältigen Stimmen hervorzuheben, die in diesem Bereich Wirkung erzielen – und aktiv nach Stimmen zu suchen, die Inklusion fördern und widerspiegeln wie sie uns alle inspirieren).
Repräsentation ist wichtig, insbesondere in Branchen, die von Männern, Weißen oder beiden dominiert werden. Wenn Sie nur die „leicht zu findenden“ Experten in diesen Bereichen erfassen, erhalten Sie keine unterschiedlichen Perspektiven. Auch wenn Sie keine Live-Interviews führen, sondern Experten auf der Grundlage von Recherchen zitieren, stellen Sie sicher, dass Sie marginalisierte Menschen einbeziehen – und aktiv nach ihnen suchen.
Fragen Sie einen Ihrer Mitarbeiter nach den richtigen Pronomen. Gehen Sie nicht davon aus. Verwenden Sie in allem, was Sie schreiben oder in Interviews führen, die richtigen Pronomen. Wenn Ihre Zusammenarbeit Audioaufnahmen umfasst – entweder live oder aufgezeichnet –, fragen Sie Ihren Mitarbeiter nach der korrekten Aussprache des Namens.
„Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil von Inhalten, egal ob Sie Fachexperten interviewen oder ein Webinar veranstalten. Repräsentieren Ihre Mitarbeiter eine vielfältige Gruppe von Menschen?“ — Katelyn Drake @KB_Drake Klicken Sie zum Twittern5) Website
Viele dieser genannten Elemente werden auf Ihrer Website zusammenlaufen. Und da Websites häufigvieleInhalte enthalten, sollten Sie jede Seite sowohl im Web- als auch im mobilen Format untersuchen.
Farben
Farbe – und insbesondere Farbkontrast – macht den Inhalt Ihrer Website für Menschen mit Sehbehinderungen oder Farbenblindheit zugänglicher. Sie haben Schwierigkeiten mit bestimmten Farben oder Farbkombinationen, was ihnen möglicherweise die Navigation auf Ihrer Website erschwert.
Wenn Sie für eine breite Palette von Personen ein Farbschema mit gutem Kontrast verwenden, verbessern Sie das Benutzererlebnis insgesamt, unabhängig von den visuellen Fähigkeiten. Sie können Ihre Farben einem Kontrastprüfer unterziehen, um zu sehen, ob Ihre Website verbessert werden muss. Dies gilt für Texte, Bilder, Symbole und Schaltflächen.
Schriftarten
Nicht alle Schriftarten sind gleich und einige sind für sehbehinderte Menschen sehr schwierig.Wenn die Schrift zu klein oder zu dünn ist oder einen geringen Kontrast zum Hintergrund aufweist, ist die Lesbarkeit schwierig.
Serifenlose Schriftarten (wie Arial) sind besser für Menschen mit Legasthenie geeignet, da die Buchstaben weniger überfüllt sind. Wenn Sie nach einer Serifenschrift suchen, ist eine Schriftart mit einem Zeichenabstand wie Courier besser lesbar.
Wählen Sie insgesamt etwas Einfaches mit gutem Abstand und verwenden Sie keine kursiven Schriftarten.
Struktur
Das Erstellen von Inhalten, die in einer logischen Reihenfolge fließen, ist ein wichtiger Bestandteil der Barrierefreiheit einer Website. Überschriften zu zweit (H2s) und Überschriften zu dritt (H3s) helfen Screenreadern. Das Aufteilen von Textblöcken durch Überschriften hilft auch neurodivergenten Lesern bei der Informationsverarbeitung.
Sie können auch Aufzählungspunkte verwenden, um die Lesbarkeit Ihrer Beiträge zu erhöhen.
Überprüfen Sie die Informationen und nehmen Sie bei Bedarf Änderungen vor
Wie Rease Kirchner, Senior Content Marketing Manager bei Webflow, betont: „[Inklusive Inhalte] sind kein Ehrenzeichen, das man sich mit einer einzigen Initiative oder Absicht verdient – es ist eine fortlaufende und bewusste Anstrengung.“
Denken Sie beim Erstellen Ihrer B2B-Markeninhalte an Vielfalt und Repräsentation. Stellen Sie insgesamt sicher, dass Ihre Inhalte Vielfalt widerspiegeln und vermeiden Sie Stereotypen. Verwenden Sie eine inklusive Sprache, die bestimmte Personengruppen nicht aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Rasse oder ihrer Fähigkeiten ausschließt.
Als Vermarkter sind wir immer auf der Hut vor Veränderungen in der Welt um uns herum. Technologie, Kultur, Sprache, Arbeit – sie alle entwickeln sich ständig weiter. Und das bedeutet, sich weiterer Möglichkeiten bewusst zu sein, um in Zukunft zugänglicher und integrativer zu sein.
Wenn Sie nach einem kreativen Partner suchen, der die Content-Anforderungen Ihrer Marke unterstützt, wenden Sie sich an das TopRank-Marketing-Team. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren!