Mobile Commerce: Was es ist und warum Sie sich darum kümmern sollten
Veröffentlicht: 2022-02-24Mobile Commerce wird seit langem als die Zukunft des E-Commerce selbst angepriesen.
Nun, es sieht so aus, als ob die Zukunft hier ist.
Mobile Transaktionen werden bis 2025 voraussichtlich mehr als 10 % aller Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten ausmachen.
Auf den ersten Blick mag dies nicht wie eine Eilmeldung erscheinen. Das Konzept des mobilen Einkaufens ist ziemlich universell, oder?
Überprüfen Sie die Bewertungen, bevor Sie im Geschäft kaufen. Durchsuchen von Marken auf Instagram.
Und natürlich Spontankäufe unterwegs.
Aber nur weil Verbraucher mobil bei Ihnen einkaufen können , heißt das noch lange nicht, dass Ihre Storefront optimiert ist. Noch lange nicht.
Im Folgenden haben wir aufgeschlüsselt, warum Marken dem mobilen Handel Priorität einräumen müssen und wie sie ein besseres Kundenerlebnis schaffen können.
Was ist Mobile-Commerce?
Mobile Commerce (auch als „M-Commerce“ oder „M-Commerce“ bezeichnet) ist ein Zweig des E-Commerce, der alle Transaktionen abdeckt, die auf einem mobilen Gerät durchgeführt werden.
Zu den Aktivitäten im Zusammenhang mit Mobile Commerce gehören neben dem direkten Einkauf auch: die Interaktion mit mobilen Anzeigen, die Kommunikation mit Vertriebsmitarbeitern über Smartphones und die Recherche nach Marken auf einem mobilen Gerät.
Der anhaltende Boom des Mobile Commerce geht Hand in Hand mit dem Wachstum des Multichannel-Marketings. Marken mit einer starken mobilen Präsenz können Kunden überall und jederzeit erreichen.
Da die Verbraucher so an ihre Geräte gebunden sind, ist die Rationalisierung des Smartphone-Shopping-Prozesses ein Muss für moderne Marken (siehe unten).
Was sind einige Beispiele für Mobile Commerce?
Beim mobilen Handel geht es um mehr als nur darum, „sein Handy zu benutzen, um Dinge zu kaufen“. Die breitere Definition von Mobile Commerce umfasst alle Kaufaktivitäten, die über eine App oder einen mobilen Browser getätigt werden. Das beinhaltet:
- In-App Käufe
- Transaktionen im mobilen Browser
- Social Commerce: Recherche oder Kauf von Produkten direkt über Social Media oder Social Media Ads (siehe unten)
- Livestream-Shopping: Hier kaufen Kunden per Echtzeit-Streaming über Amazon, Facebook oder Instagram ein
- AR-Shopping: Verwendung von Kamera-Apps zur Vorschau von Produkten in virtuellen Räumen (denken Sie an die IKEA-App für Möbel oder die EyeBuyDirect-App für die virtuelle Brillenanprobe)
- Conversational Commerce: Abschluss von Transaktionen mit Hilfe mobiler Mitarbeiter (über Chat-Apps oder soziale Medien)
4 unverzichtbare Mobile-Commerce-Statistiken und Markttrends
Die Menge an Zeit und Geld, die für mobile Transaktionen aufgewendet wird, ist atemberaubend.
Aber nehmen Sie uns nicht beim Wort.
Nachfolgend finden Sie einige aktuelle Mobile-Commerce-Statistiken, die die Dominanz des Smartphone-Shoppings hervorheben und warum Marken es nicht ignorieren können.
1. Allein im Jahr 2020 stiegen die Umsätze im mobilen Handel in den Vereinigten Staaten um 41,4 %
Von Lebensmittelbestellungen und Grundbedarfsartikeln bis hin zur Einzelhandelstherapie und darüber hinaus – die COVID-19-Pandemie hat den mobilen Handel explodieren lassen.
Das schnelle Wachstum des Smartphone-Shoppings ist jedoch nicht nur eine Anomalie für 2020. Bedenken Sie, dass das Verbraucherverhalten aus der frühen Pandemie wahrscheinlich anhalten wird – das bedeutet weniger mobile Skeptiker und eine anhaltende Abhängigkeit der breiten Öffentlichkeit vom Smartphone-Shopping.
2. Smartphone-Shopping wird im Jahr 2021 einen US-Umsatz von 295,41 Milliarden US-Dollar generieren, was 82,2 % des gesamten M-Commerce-Umsatzes im Einzelhandel ausmacht
Mit fast 300 Milliarden US-Dollar auf dem Tisch können es sich Unternehmen buchstäblich nicht leisten, ihre mobile Präsenz als nachträglichen Einfall zu behandeln.
Denken Sie daran, dass diese Verkäufe nicht nur darauf zurückzuführen sind, dass Käufer Smartphone-Käufe tätigen können. Die Popularität von Mobile-Marketing-Taktiken wie Social Selling, Retargeting-Anzeigen und reinen Handy-Angeboten wird die Nadel weiter bewegen.
3. Mehr als die Hälfte aller E-Commerce-Verkäufe im Einzelhandel in Lateinamerika werden im Jahr 2022 über Mobilgeräte erfolgen
Angesichts der Tatsache, dass 80 % der Welt Smartphones in der Hand haben, sollte dies keine große Überraschung sein.
Entweder aus Präferenz oder aus Notwendigkeit, die Akzeptanz des mobilen Handels ist entscheidend für die Expansion in neue Märkte. Dies gilt insbesondere in Regionen, in denen die Erreichbarkeit des Mobilfunknetzes größer ist als der herkömmliche Internetzugang.
4. Smartphone-Traffic überholt weiterhin Desktops, wobei 55 % des gesamten Web-Traffics von mobilen Geräten kommt
Für diejenigen von uns, die fast ausschließlich über den Desktop einkaufen, könnte dies ein Augenöffner sein.
Vor allem bei jüngeren Verbrauchern stellen Smartphones das primäre Medium für den Internetzugang dar. Dies unterstreicht, dass die Verbesserung Ihrer mobilen Präsenz eine Priorität sein sollte, unabhängig davon, ob Sie ein Händler sind oder nicht.
Was sind die Vorteile von Mobile Commerce?
Die Vorteile des mobilen Handels sind sowohl für Verbraucher als auch für Marken gut dokumentiert.
Nachfolgend haben wir einige der wichtigsten Vorteile aufgeschlüsselt, die es zu berücksichtigen gilt.
Für Verbraucher
- Bequemlichkeit. Das ist der Große. Die Möglichkeit, Einkäufe von überall aus zu tätigen, ohne an einen Desktop gebunden zu sein oder an traditionelle Geschäftszeiten gebunden zu sein, spricht in puncto Komfort für sich.
- Unmittelbarkeit. Wenn Sie es sehen, können Sie es kaufen. Zeitkritische Transaktionen wie Notkäufe, Last-Minute-Käufe und Flash-Verkäufe können alle in Sekundenschnelle abgeschlossen werden.
- Finden Sie sofort neue Marken zum Kaufen . Kurz gesagt, der mobile Handel bietet Verbrauchern eine schnelle und zeitnahe Möglichkeit, Produkte zu recherchieren und Marken im Geiste zu markieren, um sie später zu kaufen.
Für Marken
- Weniger Reibung und weniger Gelegenheiten für Kunden, abzuprallen . Der mobile Handel fördert und nutzt den Wunsch der Verbraucher, so schnell wie möglich zu kaufen. Dies führt letztendlich zu einem effizienteren Trichter und einer schnelleren Einkaufsreise.
- Mobile macht es Käufern einfacher, Einkäufe zu teilen. Von Social-Media-Erwähnungen bis hin zu Kundenfoto-Tags über Instagram – Smartphones ermöglichen es Kunden, ihre Lieblingsmarken mit weniger Aufwand herauszufordern.
- Daten! Es gibt so viel zu lernen über: Kundenverhalten durch Mobile Commerce. Wann sind beispielsweise Ihre mobilen Käufer am aktivsten? Auf welchen Artikeln und Seiten verbringen sie die meiste Zeit? Besuchen sie dich in den sozialen Netzwerken, nachdem sie abgesprungen sind?
Beispielsweise können Marken, die E-Commerce in sozialen Medien beherrschen, unschätzbare mobile Daten nutzen, um:
- „Folgen“ Sie ihrem abprallenden Traffic über Handy-Anzeigen und personalisierte Angebote
- Gehen Sie mit Kunden hin und her und beziehen Sie sich auf ihre vergangenen Kaufaktivitäten (Tipp: Conversational Commerce)
- Verwenden Sie Social-Listening-Tools, um Komplimente, Beschwerden und Bedenken von Kunden zu verstehen (siehe unten)
Was sind einige Beispiele für mobilen Handel in Aktion?
Wie also funktioniert Mobile Commerce?
Und was genau unterscheidet es von beispielsweise Desktop-Shopping?
Faire Fragen! Unten sind zwei Mobile-Commerce-Beispiele, die zeigen, wie „guter“ M-Commerce in Aktion aussieht.
Eine intuitive Customer Journey von Anfang bis Ende
Beim Smartphone-Shopping gilt das Spiel „Weniger ist mehr“.
Marken haben die Aufgabe, Transaktionen mit begrenzten Immobilien voranzutreiben. Darüber hinaus müssen Marken möglichst viele Informationen und Kundenaktionen „above the fold“ platzieren. Je mehr Käufer krabbeln und scrollen müssen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie abspringen.
Dieses M-Commerce-Beispiel von Milk Makeup zeigt, wie man das Vertrauen der Kunden gewinnt und alle ihre dringenden Fragen beantwortet, indem man:
- Hervorheben von Bestsellern und positiven Bewertungen auf Kategorie- und Produktseiten
- Käufer mehrmals daran erinnern, welche Kaufschwelle sie erreichen müssen, um kostenlosen Versand zu erhalten
- Klare Schaltflächen und Handlungsaufforderungen, insbesondere während der Bestellzusammenfassung und der Checkout-Phase
Nahtloses Einkaufen in den sozialen Medien
Die Verbraucher fühlen sich immer wohler mit dem Konzept, Einkäufe zu tätigen, die von sozialen Medien ausgehen.
Unten ist ein Beispiel aus dem Instagram-Shop von Soludos, das zeigt, wie man dasselbe macht. Das beinhaltet:
- Produkte auf Fotos markieren, ohne Stilpunkte zu opfern oder zu aufdringlich zu sein
- Ein direkter Link von ihrem Instagram-Shop zu ihrem E-Commerce-Shop
- Konsistentes Branding von ihrem Instagram bis zu ihren Produktseiten vor Ort (einschließlich Bilder)
3 Möglichkeiten, wie Marken ihre Geschäfte für den mobilen Handel optimieren können
Denken Sie trotz der Beliebtheit des Smartphone-Shoppings daran, dass mobile Einkäufe kein Zufall sind.
Marken müssen bestimmte Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass sie Käufer unterwegs nicht ausfrieren.
Schauen wir uns zum Abschluss einige umsetzbare Änderungen und Verbesserungen an, die für ein besseres mobiles Einkaufserlebnis in Betracht gezogen werden sollten.
1. Verbessern Sie die mobile UX und die Ladegeschwindigkeit der Website
Eine langsame Website-Geschwindigkeit ist ein bewährter Conversion-Killer. Inzwischen sind viele mobile Websites eine totale Plackerei.
Von verschwindenden Menüs bis hin zu überfüllten Produktseiten – es ist leicht, die feinen Details von UX zu übersehen, wenn Sie Ihre Website nicht unter die Lupe genommen haben. Hier sind einige grundlegende UX-Tipps von Google, die Sie berücksichtigen sollten, darunter:
- Hervorhebung der Hauptproduktkategorien auf Ihrer Homepage
- Einschließlich einer Homepage-Suchleiste, um unnötiges Surfen zu reduzieren (siehe unten)
- Implementieren Sie Dropdown-Menüs im „Hamburger-Stil“, um den Verkehr zu lenken
- Produktbeschreibungen werden nicht ausgeblendet oder Besucher müssen sich durchklicken, um sie zu sehen
2. Vereinfachen Sie den Bestellvorgang
Denken Sie daran, was wir über „Weniger ist mehr“ gesagt haben?
Je weniger Kopfzerbrechen und Engpässe während Ihres Bezahlvorgangs auftreten, desto besser. Für den Anfang sollten Sie:
- Benötigen Sie weniger Formularfelder, um Kundeninformationen zu sammeln
- Reduzieren Sie die Anzahl der Bestätigungsbildschirme zwischen dem Hinzufügen eines Produkts zu einem Warenkorb und dem Abschluss eines Kaufs
- Erlauben Sie Benutzern, mit einem Gastkonto zur Kasse zu gehen
- Akzeptieren Sie so viele Zahlungsoptionen wie möglich
- Machen Sie die Versandkosten vor dem Bezahlvorgang glasklar
Zum Beispiel gehört die Notwendigkeit, ein neues Konto zu erstellen, zu den häufigsten Gründen für den Abbruch des Einkaufswagens (nach überraschenden Versandkosten).
Sehen Sie sich an, wie Marken wie ASOS es Käufern ermöglichen, aus Gründen der Bequemlichkeit eine Vielzahl von Gast-Logins und Zahlungsabwicklern zu verwenden. Dies ist die Art von nahtlosem Einkaufserlebnis, die mobile Geschäfte anstreben sollten.
3. Priorisieren Sie den Verkauf auf Social Media
Instagram- und Facebook-Shops. Soziale Anzeigen. Produktzentrierter Inhalt.
Wie in unserem Leitfaden zum Social Commerce erwähnt, engagieren sich Unternehmen jeder Größe für den Verkauf über soziale Plattformen.
Auch hier geht es beim Mobile Commerce darum, Kunden jederzeit und überall zu erreichen.
Durch soziale Medien können Sie einen brandneuen Weg schaffen, um an ein Publikum zu verkaufen, das bereits engagiert und mit Ihnen vertraut ist. Dies ist eine günstige Gelegenheit, gleichzeitig den Umsatz und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Sind Sie für die Zukunft des Mobile Commerce gerüstet?
Hören Sie: Mobile Shopping ist gekommen, um zu bleiben.
Wenn überhaupt, signalisieren alle Indikatoren aus der E-Commerce-Forschung und dem Verbraucherverhalten, dass der mobile Handel nur nach oben gehen kann.
Je früher Sie einsteigen und Ihre Storefront optimieren, desto besser.
Und mit den oben genannten Tipps und Tools wie Sprout Social können Sie Ihre Social-Media-Daten nutzen, um mehr mobile Käufer anzuziehen und ein erstklassiges Kundenerlebnis zu schaffen.
Wenn Sie es noch nicht getan haben, sehen Sie sich unseren Leitfaden zum Aufbau einer Social-Commerce-Strategie an, um zu verstehen, wie Sie Ihr Social Selling so schnell wie möglich steigern können.