20 PR-Statistiken für bessere Kommunikationsergebnisse im Jahr 2022

Veröffentlicht: 2022-04-12

Zwischen der Pandemie, neuen Technologien und einer Informationslandschaft, in der ein viraler Tweet oder TikTok Erfolg (oder Skandal) bedeuten kann, hat sich die Welt der Kommunikation in den letzten Jahren massiv verändert. Diese Faktoren, gepaart mit einem 24/7-Nachrichtenzyklus, der von kulturellen Ereignissen in Hülle und Fülle befeuert wird, haben dazu geführt, dass sich die Welt der Öffentlichkeitsarbeit ebenso schnell verändert hat.

Lassen Sie uns das aktuelle Umfeld für PR-Experten besprechen, damit Sie Schritt halten können. Wir teilen Statistiken über die Schnittmenge von Social Media und PR aus dem State of Social Media Investment Report von Sprout Social, zusammen mit anderen Branchenfakten aus Top-Quellen wie Edelman. Das können Sie von der PR-Landschaft im Jahr 2022 und darüber hinaus erwarten.

Öffentlichkeitsarbeit durch eine neue Linse

Lassen Sie uns die Landschaft der Branche malen, bevor wir in die Statistiken eintauchen.

1. PR-Profis müssen mehrere Hüte tragen

Traditionell bestand die PR-Arbeit aus Schadensbegrenzung, der Erstellung von Pressemitteilungen, der Verbreitung von Unternehmensnachrichten und dem Pitching von Journalisten. Die PR-Profis von heute sind digitale Multitalente, die vielfältige Fähigkeiten benötigen. Kenntnisse in SEO, Influencer-Marketing, Social-Media-Kampagnen, Linkaufbau und Trendthemen stehen alle auf der Wunschliste der Fähigkeiten.

Der Bedarf an vielseitigen Fachleuten ist auch in einer Welt, in der Viralität und ein 24/7-Nachrichtenzyklus zum Alltag gehören, unerlässlich. Verbraucher machen ihre Lieblingsmarken und -unternehmen weiterhin für soziale und politische Probleme verantwortlich. PR-Teams müssen schnell und strategisch handeln, um eine positive Beziehung zu ihrem Publikum aufrechtzuerhalten. Laut einem Bericht von Edelman gaben 43 % der Fachleute an, dass COVID-19 und die Ereignisse des Jahres 2020 ihre Kommunikationsagenda erheblich gestört haben. Etwa 73 % der Chief Communications Officers berichten auch, dass soziale Themen ihre Kommunikationsagenda verschoben haben.

Das vergangene Jahrzehnt hat zu einem permanenten Wandel in der Kommunikation geführt, der die Informationsverbreitung und das Publikumsengagement komplexer gemacht hat. Soziale Medien sind auch zu einem bedeutenden Treiber für Nachrichten, Geschäftsabläufe, Verkaufszyklen und Marketing geworden. Dadurch haben die Rolle und der Wert der Öffentlichkeitsarbeit erheblich zugenommen.

Der Aufbau eines positiven öffentlichen Images bedeutet jetzt auch, zu verstehen, wie man das Online-Engagement erhöht, Backlinks erhält und Möglichkeiten für Inhalte erkennt. Das Internet und soziale Plattformen sind wichtige Werkzeuge für das Geschichtenerzählen, Markenmanagement und die Verbindung.

2. Das Technologie-Toolkit von PR-Experten wird erweitert

E-Mail- und Videokonferenzen sind alltägliche Tools, unabhängig von Ihrer Rolle, aber PR-Profis nutzen auch eine Vielzahl anderer digitaler Plattformen. Webanalyse-Tools wie Google Analytics und Twitter Analytics sind neben SEO-Plattformen wie Moz und Ahrefs gängige PR-Hilfsmittel. PR-Experten nutzen auch häufig Mediendatenbanken, Nachrichtenüberwachung und E-Mail-Automatisierung durch Dienste wie Mailchimp und HubSpot.

Diese Tools werden verwendet, um Stakeholdern den Wert und die Wirkung aufzuzeigen und potenzielle Strategien zur Interaktion mit dem Publikum zu veranschaulichen. Was die sozialen Medien betrifft, nutzen PR-Profis diese Plattformen auf verschiedene Weise, um :

  • Aufbau und Pflege von Beziehungen zu Journalisten und Publikationen
  • Messen Sie die positive und negative Stimmung des Publikums
  • Planen Sie proaktiv das Krisenmanagement
  • Sammeln und analysieren Sie schnell Zielgruppendaten, um die Kommunikationsstrategie zu informieren

3. PR wird sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln

Da Social Media und andere Technologien tiefere Wurzeln schlagen, werden sich auch die Bedürfnisse von Unternehmen und Verbrauchern ändern, was PR-Profis dazu zwingt, aus ihren traditionellen Rollen auszubrechen. Die verschwimmenden Grenzen zwischen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit erfordern auch eine stärkere Zusammenarbeit und Neudefinition.

Wir haben die Voraussetzungen für das heutige Umfeld geschaffen, also lassen Sie uns in die Details eintauchen, indem wir uns einige herausragende PR-Statistiken ansehen.

20 PR-Statistiken, die Sie 2022 nicht ignorieren können

Als PR-Profi ist es für den Erfolg unerlässlich, über Top-Trends auf dem Laufenden zu bleiben. Es ist auch wichtig, die Branche einzuschätzen und zu verstehen, wie sich Ihr Ansatz zur Entwicklung von Strategien, zur Verwaltung des Markenrufs und zur Interaktion mit dem Publikum verändern wird. Hier sind 20 PR-Statistiken, die Sie im Hinterkopf behalten sollten, wenn Sie durch das Jahr 2022 navigieren.

PR-Profis müssen traditionelle und moderne Fähigkeiten in Einklang bringen

1. Laut dem Muck Rack State of PR Report 2021 glauben 73 % der PR-Experten nicht, dass der Begriff „Öffentlichkeitsarbeit“, wie er heute definiert wird, die Arbeit beschreiben wird, die sie in fünf Jahren leisten.

2. Bei Agenturen, Marken und gemeinnützigen Organisationen gaben 60 % der Befragten an, dass der Begriff Public Relations neu definiert werden muss.

3. Etwa 88 % der PR-Experten sagen, dass die strategische Planung in den nächsten fünf Jahren eine der wichtigsten Erfolgskompetenzen sein wird, gefolgt von Medienarbeit (77 %) und Social Media (72 %).

4. Schriftliche Kommunikation, Daten und Analysen sowie Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion wurden in den nächsten Jahren ebenfalls als wesentliche Fähigkeiten angesehen. Etwa 65 % der PR-Experten geben an, dass schriftliche Kommunikation sowie Daten und Analysen wichtige Fähigkeiten sind, verglichen mit 67 % der DEI-Fähigkeiten.

5. Zwei Drittel der PR-Firmen, die 2021 eine Top-Gewinnleistung erzielten, konzentrierten sich auf DEI mit einer Prüfung der Lohngerechtigkeit.

6. Die Unternehmensreputation ist in diesem Jahr der wichtigste Wachstumsbereich für PR-Führungskräfte, gefolgt von strategischer Beratung und sozialer Verantwortung von Unternehmen.

7. Fast 35.000 Stellen in den Bereichen Werbung, PR, Medien und damit verbundene Marketingdienstleistungen sind seit Beginn der Pandemie unbesetzt geblieben.

Wie Daten und Analysen die Öffentlichkeitsarbeit beeinflussen

Eine strategische Kombination aus bezahlten, verdienten und eigenen Medien ist entscheidend für den Aufbau einer starken Marke – was zu einer neuen Überschneidung zwischen PR- und Marketingrollen geführt hat. Dies hat auch zu einem Bedarf an stärker datengesteuerter Kommunikation beigetragen.

8. Auf die Frage, wie oft sie Marketingsoftware verwenden, geben 61 % der PR-Profis an, mindestens einmal im Monat Webanalysesoftware zu verwenden. Fast die Hälfte nutzt auch mindestens monatlich E-Mail-Automatisierungssoftware.

9. Im World PR Report der International Communications Consultancy Organization geben 21 % der PR-Agenturen an, dass Mess- und Analysetechnologien den größten Einfluss auf die Zukunft haben werden.

10. Laut der Bellwether-Umfrage von PRWeek/Boston University Communications 2021 sehen die Befragten in PR-Agenturen ihre Teams mit größerer Wahrscheinlichkeit als fortgeschrittener in der Anwendung von Daten und Analysen an als interne Führungskräfte (3,41 gegenüber 2,87 auf einer Fünf-Punkte-Skala).

11. Nur 20,7 % der PR-Experten geben an, dass sie sich mit Daten und Analysen sehr wohl fühlen

Social Media und Öffentlichkeitsarbeit: Was Sie wissen müssen

Da Social Media den Nachrichtenzyklus antreibt und die Markenwahrnehmung beeinflusst, ist es keine Überraschung, dass es eine bedeutende (und wachsende) Rolle in der PR-Branche behält.

12. Etwa 33 % der PR-Profis verwenden täglich Social-Media-Tools und 17 % verwenden sie wöchentlich. Ungefähr 43 % der Marken und gemeinnützigen Organisationen verwenden mit größerer Wahrscheinlichkeit täglich Social-Media-Tools, verglichen mit 24 % der Agenturen.

13. Fachleute betrachten LinkedIn, Twitter, Instagram und Facebook als die wichtigsten Plattformen für die sozialen Strategien ihres Unternehmens. Eine Mehrheit, 81 %, hielt LinkedIn für am wichtigsten, gefolgt von Twitter (77 %), Instagram (65 %) und Facebook (64 %).

14. Laut einer Sprout-Studie stimmen 89 % der Führungskräfte zu, dass Unternehmen, die nicht in Social-Media-Marketing investieren, abgehängt werden.

Grafik mit Statistiken aus dem Bericht „State of Social Media Investment“ von Sprout Social, einschließlich des Prozentsatzes der Führungskräfte, die der Bedeutung zustimmen, mehr Ressourcen in Social Marketing zu investieren 15. Soziale Medien sind fast so verbreitet wie Mundpropaganda und Fernseh-/Radiowerbung, um mehr über Marken oder Unternehmen zu erfahren. Einer von drei Verbrauchern gibt an, dass dies ihre bevorzugte Art ist, sich in Zukunft über Marken zu informieren, wobei die Generation Z die Bevölkerungsgruppe ist, die am ehesten über soziale Medien lernt.

16. Soziale Medien entwickeln sich zu einem der dominantesten externen Kommunikationskanäle. Satte 84 % der Marken gehen davon aus, dass die Nutzung sozialer Medien durch ihr Unternehmen für die Kommunikation in den nächsten drei Jahren zunehmen wird. Derzeit nutzen 48 % Social Media als primären externen Kommunikationskanal und 58 % gehen davon aus, dass es in den nächsten drei Jahren zu einem Hauptkanal werden wird.

17. Viele Verbraucher (80 %) erwarten von Marken und Unternehmen mit Social-Media-Präsenz, dass sie sinnvoll mit ihren Kunden interagieren.

18. Mehr als die Hälfte (58 %) der Verbraucher finden es spannender, sich über soziale Medien mit einer Marke oder einem Unternehmen zu verbinden, als ein physisches Geschäft zu besuchen.

19. Die Mehrheit der Führungskräfte (90 %) stimmt zu, dass die Schaffung interaktiver Erlebnisse für Kunden über soziale Medien entscheidend für den Erfolg des Unternehmens ist.

Diagramm mit Statistiken aus dem Sprout State of Social Media Investment-Bericht, einschließlich der Wahrscheinlichkeit, dass Verbraucher nach einer positiven Interaktion mit einer Marke in sozialen Netzwerken bestimmte Maßnahmen ergreifen 20. Ungefähr 45 % der PR-Unternehmen erwarten, mehr in das Social-Media-Management zu investieren, und weitere 32 % sagen dasselbe für die Erstellung von Multimedia-Inhalten.

Strategien für eine bessere Kommunikation im Jahr 2022

Es ist klar, dass Social Media in der Welt der Öffentlichkeitsarbeit an erster Stelle steht.

Nachdem Sie nun einen Blick auf die Zukunft geworfen haben, lernen Sie einige der besten Social-Media-Fähigkeiten kennen, die Experten für Unternehmenskommunikation benötigen, um erfolgreich zu sein.