Gründe, warum Studenten gut im Social Media Marketing sein können
Veröffentlicht: 2020-03-16Die heutigen Studenten sind die nativen Internetnutzer: Die Kids nach 2000 werden buchstäblich mit einem Tablet in der Hand geboren. Trotz aller mürrischen Vorhersagen über schwindende Lernfähigkeiten und Unfähigkeit zu lesen und sich zu konzentrieren, entwickeln sich diese neuen Fähigkeiten so natürlich, wie die ältere Generation Lesen und Gehen gelernt hat, und sie werden in der modernen Gesellschaft dringend benötigt.
Darüber hinaus erwartet die aktuelle Medienindustrie, dass Menschen in der Lage sind, Medieninhalte zu erstellen, und nimmt dies als selbstverständlich hin. Wie eine große Umfrage [1] bei mehreren großen Mediensendern wie FOX, ABC, CBC und NBC zeigt, sind „New Media Skills“ unbedingt erforderlich.
Warum also können Studenten als Social-Media-Manager und -Vermarkter äußerst nützlich sein?
1. Sie machen zum Spaß Dinge, für die wir bezahlt werden
Auch in weiterführenden Schulen nutzen die Schüler aktiv Social Media – so aktiv, dass die Lehrer sich anpassen müssen, wenn sie effektiv unterrichten wollen. Die Facebook-Gruppen und Youtube-Kanäle sind ihnen so vertraut wie Stift, Papier und Bibliothekstreffen für gemeinsame Projekte. Die Rolle von Social-Media-Netzwerken wird in den Universitäten noch wichtiger [2].
Bereits vor dem Abschluss beherrschen die Studenten ihre Social-Media-Fähigkeiten und bringen sie auf Expertenniveau: Viele von ihnen haben ihre Social-Media-Profile, die ziemlich professionell aussehen und nach allen SMM-Regeln beworben werden.
Viele dieser Studenten kennen die neuesten Social-Media-Trends und folgen ihnen, unterstützen und starten sogar die Flashmob-Kampagnen, die diesen jungen Leuten Vorlieben, Besucher und allgemeinen Ruhm einbringen. Sie tun es so selbstverständlich, dass die Arbeitgeber sich keine Sorgen um Burnout machen müssen: Ihre potenziellen Mitarbeiter sind Fische im vertrauten Wasser.
2. Sie haben starke operative Fähigkeiten
Die aktuelle Umfrage [3] zeigt, dass selbst die Schüler ihre medienoperativen Fähigkeiten recht schnell entwickeln. Trotz schlechter Bewertungsfähigkeiten (die für die Überprüfung von Fakten entscheidend sind und separat gelehrt werden müssen), wachsen die operativen Fähigkeiten auf natürliche Weise.
Das bedeutet, dass Studenten und Menschen der jüngeren Generation im Allgemeinen großartig darin sind, Informationen zu finden, zu erstellen und zu verbreiten. Diese drei Fähigkeiten sind für jeden Social-Media-Mitarbeiter unerlässlich und für die ältere Generation etwas schwer zu erreichen – insbesondere in unserer sich ständig verändernden modernen Welt, die mit Informationen überladen ist.
Während wir uns mit dem Thema befassen, empfehlen wir dringend, etwas Zeit und Geld für zusätzliche Informationssicherheits- und Faktenprüfungskurse aufzuwenden, da moderne Menschen (wiederum aufgrund der Informationsüberflutung) die von ihnen geposteten Informationen nicht immer überprüfen.
Nicht alle wissen, dass auch Wikipedia-Artikel manchmal auf Glaubwürdigkeit geprüft werden sollten. Wenn Sie es schaffen, mit dieser Eigenheit moderner Studenten umzugehen (oder das Glück haben, diejenigen einzustellen, die sie bereits selbst verstanden haben), erhalten Sie perfekte Mitarbeiter in der Social-Media-Abteilung.
3. Sie beherrschen Social Media nicht nur selbst – es wird ihnen jetzt auch beigebracht
Das neue Bildungsparadigma namens KSAVE Framework for 21st-Century Skills [4] – und viele andere ähnliche – legen nahe, dass Kindern und Jugendlichen digitale Fähigkeiten neben klassischeren vermittelt werden sollten. Im Grunde kommen sie also mit 5-10 Jahren Erfahrung in den Bereichen Digital und Social Media zu ihren Arbeitgebern, sorgfältig geleitet von Fachleuten. Sie sind nicht nur brillante Amateure – sie haben Social Media Management genauso gelernt wie Wissenschaft oder Geschichte.
Nicht umsonst heißt das neue Fach Internet Literacy. Für den modernen Menschen ist es so wesentlich und selbstverständlich wie die eigentliche Grundbildung. Es ist viel einfacher, gute Schriftsteller in einer vollständig gebildeten Gesellschaft zu finden, richtig? Dasselbe gilt für das Medienmanagement: Wenn das jeder kann, findet sich bestimmt jemand, der das unglaublich gut kann.
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4. Studenten sind großartig für interkulturelle Medien
Das Internet löscht so ziemlich alle Grenzen zwischen den Ländern. Die Studierenden können auf ihrem Campus nicht nur Menschen aus anderen Ländern persönlich treffen – sie können jetzt mit ihnen chatten und sich mit ihnen in den sozialen Medien anfreunden. Die Studien (wie diese) [5] zeigen, dass interkulturelle Managementfähigkeiten durch soziale Medien entwickelt werden können.
Die Studenten kennen alle weltweiten Memes und heißen Themen, lernen schnell und mit Freude fremde Bräuche und passen sich leicht an das interkulturelle Publikum an. Sie ändern ihren Gesprächsstil so selbstverständlich wie Diplomaten und Politiker der älteren Generationen – aber sie tun es tatsächlich natürlich, nur weil sie sich in den Jahren des Studiums und der Freundschaft mit Menschen aus allen Ecken der Welt daran gewöhnt haben.
5. Sie sind viel flexibler in ihrer Einstellung
Wie James A. Bellanca in seinem Buch [6] feststellt, ist die Ethik der Internet-Generation nicht so starr wie die der älteren. Einige mögen dies als großen Nachteil oder Mangel an Zuverlässigkeit betrachten, aber wir sehen es als natürliches Ergebnis der Betrachtung aller Standpunkte von allen Seiten des Problems.
Die vorherigen Generationen waren auf ihre Kirche, Familie, lokale Gemeinschaft oder lokale Medien beschränkt, aber heutzutage können die Menschen sehen, was die Welt über das Problem denkt. Sie haben sich daran gewöhnt, nicht nur die „richtigen“ und „falschen“ Meinungen zu haben, sondern ein ganzes Spektrum – und jeder aus diesem Spektrum hat in manchen Fällen Recht.
Die Internetbewohner passen sich leicht an jede Änderung der kulturellen Norm an und nehmen die Vielfalt einfach als selbstverständlich hin. Sie haben selten Vorurteile gegenüber etwas oder jemandem und sind bereit, eifrig in jedem Paradigma zu arbeiten – bis es für sie interessant ist.
Der Blick über den Tellerrand gepaart mit der Fähigkeit, nicht an einer einzigen Interpretation der Ereignisse festzuhalten (die manchmal zusätzlich entwickelt werden muss, wie wir im zweiten Absatz ausgeführt haben, macht Studenten zu großartigen Mitarbeitern für den Medienbereich.
Fazit
Mit dem Zugang zum Internet geboren zu werden, hat seine Nachteile – aber wenn wir sie als Arbeitgeber betrachten, können sie leicht korrigiert werden. Die neue Generation von Studenten liebt ihre Interneterfahrung. Sie lernen schnell (weil sie das tun, was sie lieben); Sie haben keine Vorurteile und sind bereit, direkt nach dem Abschluss (oder sogar davor) zu arbeiten.
Die Dinge, auf die die zukünftigen Arbeitgeber achten sollten, sind die Fähigkeit (und Gewohnheit), die Fakten zu überprüfen und glaubwürdige Inhalte zu erstellen. Eine andere zu berücksichtigende Sache ist zusätzliche Flexibilität, die nicht immer gut ist, wenn Ihre Medien mit einigen konstanten Ideen arbeiten und es vorziehen, an einem bestimmten Standpunkt festzuhalten. Aber für diejenigen, die die starken und die schwachen Seiten der Studenten kennen, können diese Leute ausgezeichnete und kompetente Arbeiter werden.
Über den Autor
Phoebe Hart ist Content Manager und Creator bei https://studymoose.com/, leidenschaftlich gerne im Schreiben, Bearbeiten, Lesen und Innendesign. Glaubt, dass die Gesellschaft nur dank unseres Kampfes und unserer Kräfte vorankommen und sich weiterentwickeln kann.
Verweise
[1] Von TV-Reportern und -Produzenten erwartete Kompetenzen im Bereich „Neue Medien“: Eine Umfrage Michael Cremedas, Suzanne Lysak
[2] Die Rolle von Social Media im Hochschulunterricht (real und virtuell) – Eine Literaturübersicht. Paul A. Tess
[3] Digital Skills of Internet Natives: Unterschiedliche Formen digitaler Kompetenz in einer Stichprobe norditalienischer Gymnasiasten. Marco Gui, Gianluca Argentinier
[4] Vorbereitung der Bildung auf die Informationsgesellschaft: Bedarf an neuen Kenntnissen und Fertigkeiten. Tjeerd Plopp
[5] Entwicklung interkultureller Managementfähigkeiten durch soziale Medien. Karl Wankel
[6] Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts: Überdenken, wie Schüler lernen. James A. Bellanca