SEO-Bildoptimierung von Alt-Tags bis zur Bilddateigröße
Veröffentlicht: 2020-08-29In früheren Beiträgen haben wir über SEO-Schlagzeilen, Meta-Beschreibungen und Title-Tags geschrieben.
Jetzt ist es an der Zeit, einen weiteren wichtigen Aspekt der SEO zu erkunden – die Bildoptimierung.
Bilder sind ein wichtiges Element jeder Webseite. Sie machen Ihre Inhalte visueller und helfen Ihren Website-Besuchern, sich an wichtige Informationen besser zu erinnern.
Darüber hinaus können sie Ihnen bei richtiger Optimierung bei Ihren SEO-Bemühungen helfen.
In diesem Artikel werden wir:
- Erkläre, warum Bilder für SEO wichtig sind
- Enthüllen Sie die drei Best Practices der Bildoptimierung
- Geben Sie fünf Tipps zur Vorbereitung von Bildern für Ihre Website
- Beschreiben Sie die fünf entscheidenden Schritte, die Sie beim Anreichern Ihrer Inhalte mit Bildern unternehmen müssen
- Schlagen Sie die besten kostenlosen Tools zur Bildoptimierung vor
Lass uns gleich einsteigen!
Inhaltsverzeichnis
- SEO-Bilder: Warum sind sie wichtig für SEO?
- Best Practices für die SEO-Bildoptimierung auf Ihrer Website
- 5 Dinge, die Sie bei der Vorbereitung von Bildern für Ihre Website beachten sollten
- 5 Schritte zum Hinzufügen von Bildern zu Ihrer Website
- Die besten kostenlosen Tools für die SEO-Bildoptimierung
- Erkenntnisse zur SEO-Bildoptimierung
SEO-Bilder: Warum sind sie wichtig für SEO?
27,4 % aller Google-Suchergebnisse sind Bilder.
Sie sind für das Erreichen eines Top-10-Rankings bei Google genauso wichtig wie Keywords und Backlinks.
Der Hauptgrund dafür ist einfach – Bilder werten Ihre Inhalte auf und machen sie für Ihre Besucher wertvoller.
Wenn Ihre Besucher Ihre Inhalte als wertvoll empfinden, kehren sie eher zu Ihrer Website zurück und verbringen mehr Zeit damit. Dies sorgt für einen stetigen Fluss loyalen Traffics, lässt Ihre Website für Google wertvoller erscheinen und verbessert Ihr Ranking.
Darüber hinaus kann die Optimierung von Bildern für SEO dazu beitragen, Ihren Traffic noch weiter zu steigern und neue Märkte zu erschließen.
62 % der Millennials und Verbraucher der Generation Z möchten beispielsweise, dass die visuelle Suche Teil des digitalen Einkaufserlebnisses ist.
Indem Sie also die Bilder auf Ihrer Website für die visuelle Suche optimieren, machen Sie Ihre Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen für diese Zielgruppe zugänglicher.
Best Practices für die SEO-Bildoptimierung auf Ihrer Website
Bevor wir in einen schrittweisen Prozess zur Optimierung Ihrer Bilder für SEO eintauchen, lassen Sie uns die drei wichtigsten Best Practices der SEO-Bildoptimierung ansprechen.
Best Practice #1: Vermeiden Sie Stock-Bilder
Bei der Verwendung von Bildern auf Ihrer Website geht es darum, Ihre Inhalte visueller und zugänglicher zu machen.
Genau dazu sind Stock-Bilder kaum in der Lage. Sie sind selten für Ihren Inhalt relevant und erscheinen auf Ihrer Website höchstwahrscheinlich fehl am Platz, was dazu führt, dass Ihre Leser sie einfach beschönigen.
Die beste Vorgehensweise hier wäre, einige Anstrengungen in die Erstellung benutzerdefinierter Bilder zu unternehmen. Grafiken, Illustrationen, Screenshots oder GIFs sind aufmerksamkeitsstarker und können auf Ihre Inhalte zugeschnitten werden.
Best Practice #2: Vergessen Sie nicht das Urheberrecht
Wenn Sie sich für Bilder von Drittanbietern entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie die Urheberrechtsgesetze einhalten.
Wenn Sie dies nicht tun, wirkt dies nicht nur geschmacklos, sondern kann Ihrem Unternehmen auch spürbar schaden.
Im Jahr 2018 war der US Postal Service an einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar beteiligt, nachdem er ein urheberrechtlich geschütztes Bild von Lady Liberty im Briefmarkendesign verwendet hatte.
Um solche Situationen zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie nur Bilder von Drittanbietern verwenden, die gemeinfrei sind oder eine entsprechende Creative Commons-Lizenz aufweisen.
Best Practice #3: Stellen Sie sicher, dass die Bilder einen Mehrwert bieten
Bevor Sie ein Bild für Ihren neuen Blogbeitrag auswählen, fragen Sie sich:
Welchen Wert hat dieses Bild für meine Leser?
Bilder sollen Ihre Inhalte nicht nur optisch ansprechender machen, sondern auch aufwerten.
Sie können Bilder verwenden, um eine Statistik hervorzuheben, die sonst in der Kopie verloren gehen würde, oder um komplizierte Inhalte in einer Tabelle zusammenzufassen.
Die allgemeine Faustregel zur Bestimmung, ob ein Bild Ihren Inhalten einen Mehrwert verleiht, ist einfach. Stellen Sie sich Ihren Artikel oder Blogbeitrag mit dem Bild vor, das Sie hinzufügen möchten, und stellen Sie es sich dann ohne dieses Bild vor.
Wenn der Beitrag unvollständig erscheint oder wichtige Informationen ohne das Bild fehlen, bedeutet dies, dass er wertvoll ist.
5 Dinge, die Sie bei der Vorbereitung von Bildern für Ihre Website beachten sollten
Weiter mit praktischen, umsetzbaren Tipps – hier sind fünf Dinge, die Sie bei der Vorbereitung von SEO-Bildern für Ihre Website beachten sollten.
#1: Wählen Sie hochwertige Bilder
Unter "hochwertig" verstehen wir sowohl die Qualität des Inhalts innerhalb des Bildes als auch dessen visuelle Qualität.
Wenn Sie beispielsweise eine benutzerdefinierte Tabellenillustration erstellen, sollte der Text in dieser Tabelle leicht zu lesen und zu verstehen sein.
Wenn Sie eine Statistik mit einem Bild hervorheben möchten, stellen Sie sicher, dass die Statistik relevant und authentisch ist.
Achten Sie vor allem darauf, dass Ihre Bilder gut aussehen – dazu gehört auch, dass sie die richtige Größe haben.
#2: Wählen Sie das richtige Format
Bilder gibt es in verschiedenen Dateiformaten, aber nur wenige davon eignen sich für die SEO-Optimierung.
Jeder von ihnen hat seine eigenen Vorteile und Anwendungsfälle:
- PNG bietet eine höhere Qualität und Funktionen wie Hintergrundtransparenz. Verwenden Sie es für kleinere grafische Elemente oder Screenshots.
- JPEG kann auf eine relativ kleine Größe komprimiert werden, ohne die Qualität zu sehr zu beeinträchtigen. Es funktioniert am besten für Illustrationen und größere Bilder.
- SVG ist ein vektorbasiertes Format, das Sie für Logos und Symbole verwenden sollten. Es ist leicht und kann ohne Qualitätsverlust manipuliert werden.
- GIF ist das Standardformat für animierte Bilder. Sie können wirklich auffallend sein, aber auf Kosten der großen Dateigröße.
- WebP, JPEG XR und JPEG 2000 sind die sogenannten Bildformate der nächsten Generation. Sie können sie ohne Qualitätseinbußen auf noch kleinere Größen komprimieren. Sie werden jedoch noch nicht allgemein akzeptiert und unterstützt.
#3: Optimieren Sie die Dateigröße
40 % der Nutzer verlassen Ihre Website, wenn das Laden drei oder mehr Sekunden dauert. Je schwerer die Seite, desto länger dauert das Laden – und Bilder machen bis zu 30,2 % des gesamten Seitengewichts aus.
Aus diesem Grund ist das Komprimieren Ihrer Bilder auf die kleinstmögliche Größe ein entscheidender Schritt bei der SEO-Bildoptimierung.
Im Idealfall sollten alle Ihre SEO-Bilder weniger als 100 kB groß sein.
Für diesen Zweck ist JPEG das am besten geeignete Dateiformat. Je nach Komprimierungswerkzeug können Sie die Größe eines JPEG-Bildes um bis zu 69 % ohne nennenswerten Qualitätsverlust reduzieren.
#4: Benennen Sie Bilder für SEO
Auch wenn es wie ein unbedeutendes Detail erscheinen mag, haben die Namen Ihrer Bilddateien auch einen Einfluss auf die allgemeine SEO.
Google analysiert die Namen Ihrer Bilddateien, um den Kontext Ihrer Bilder und Ihres gesamten Inhalts zu verstehen.
Die Benennung von Bildern für SEO ist einfach. Stellen Sie sicher, dass der Name der Bilddatei den Inhalt des Bildes genau beschreibt und vergessen Sie nicht, ein Schlüsselwort anzugeben, für das Sie ranken.
#5: Responsive Bilder erstellen
51,53% des weltweiten Web-Traffics stammen von mobilen Geräten.
Aus diesem Grund ist die Reaktionsfähigkeit zu einem wichtigen Trend im Website-Design geworden.
Eines der Schlüsselelemente des responsiven Webdesigns sind responsive Bilder.
Daher besteht ein wichtiger Schritt der SEO-Bildoptimierung darin, sicherzustellen, dass die Bilder auf Ihrer Website auf verschiedenen Geräten korrekt angezeigt werden und die Größe entsprechend der Bildschirmgröße angepasst wird.
5 Schritte zum Hinzufügen von Bildern zu Ihrer Website
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben alle Bilder für Ihren neuen Artikel vorbereitet!
Aber der SEO-Bildoptimierungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Bilder, die Sie Ihrer Website hinzugefügt haben, zu optimieren:
Schritt #1: Optimieren Sie die Alt-Tags
Die Alt-Tags oder der Alt-Text Ihrer Bilder werden von einem Webbrowser angezeigt, wenn er die Bilder nicht laden kann oder der Besucher sie nicht sehen kann.
Google-Bots crawlen auch den Alt-Text Ihrer Bilder, um Ihren Inhalt zu verstehen. Aus diesem Grund ist Alt-Text ein weiteres wichtiges Element der SEO-Bildoptimierung.
Alternativtext sollte eindeutig und beschreibend sein und den Inhalt eines Bildes auf einfache Weise erklären
Schritt #2: Geben Sie Ihr primäres Keyword ein
Versuchen Sie, Ihr Haupt-Keyword in alle Meta-Elemente eines Bildes aufzunehmen – den Alt-Text, das Title-Tag und die Beschreibung.
Gehen Sie jedoch nicht über Bord. Das Einfügen des Fokus-Keywords, wo es natürlich hingehört, wird Ihrer SEO helfen.
Alles darüber hinaus könnte von Google als Keyword-Stuffing angesehen werden und wird Ihrem Ranking schaden.
Schritt #3: Passende Bildunterschriften hinzufügen
Bildunterschriften erhalten bis zu 300 % mehr Aufmerksamkeit als der Fließtext Ihrer Webseite.
Deshalb sollten Sie sie nicht ungenutzt lassen. Wenn Sie nicht die Bildunterschrift verwenden, um die Quelle eines Bildes zu zitieren, stellen Sie sicher, dass dort einige wertvolle Informationen enthalten sind.
Über eine Bildunterschrift können Sie den Inhalt eines Bildes weiter erweitern oder einen zwingenden Sachverhalt hervorheben. So oder so, Ihre Benutzer werden es bemerken.
Schritt #4: Bilder für Social Media optimieren
Die Logik hier ist einfach – Inhalte, die in sozialen Medien geteilt werden, werden immer mehr Aufmerksamkeit und Traffic erhalten.
Es reicht jedoch nicht aus, es einfach zu teilen. Ihre Bilder sollten überzeugend und aufmerksamkeitsstark sein. Und die Bildvorschau ist dabei ein wichtiges Element.
Wenn Sie beispielsweise möchten, dass Ihr Inhaltsteil auf Facebook Aufmerksamkeit erregt, stellen Sie sicher, dass Sie das Open Graph-Image-Meta-Tag entsprechend aktualisieren.
Schritt #5: Erstellen Sie eine Image-Sitemap
Um sicherzustellen, dass die Google-Bots alle Bilder auf Ihrer Website crawlen, erstellen Sie zu guter Letzt eine Bilder-Sitemap.
Eine Bild-Sitemap erhöht die Chancen, dass Ihre SEO-Bilder in den Google-Suchergebnissen erscheinen.
Dies wiederum wird dazu beitragen, mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken.
Die besten kostenlosen Tools für die SEO-Bildoptimierung
Sie sind sich nicht sicher, mit welchen Tools Sie Ihre SEO-Bilder optimieren sollen?
Hier sind drei kostenlose Beispiele, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
Kostenloses Tool Nr. 1: Google PageSpeed Insights
Das Google-eigene PageSpeed Insights-Tool ist eine großartige Option, um Probleme mit der Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite zu analysieren.
Für SEO-Bildoptimierungszwecke kann es Ihnen helfen, die unkomprimierten Bilder auf Ihrer Website zu identifizieren, die sich auf Ihre Ladegeschwindigkeit auswirken.
Kostenloses Tool #2: iLoveIMG
Sobald Sie die Bilder identifiziert haben, die Ihre Ladegeschwindigkeit beeinträchtigen, müssen Sie sie komprimieren und ihre Größe ändern.
Ein großartiges Werkzeug dafür ist iLoveIMG.
Es ist eine kostenlose Website, auf der Sie Massenaktionen durchführen können – anstatt Ihre Bilder einzeln zu komprimieren, können Sie sie alle auf einmal hochladen.
Dieses Tool bietet Ihnen auch mehrere prozentuale Komprimierungsoptionen, sodass Sie eine perfekte Balance zwischen Dateigröße und Qualität finden können.
Kostenloses Tool #3: YoastSEO
Wenn Ihre Website auf WordPress läuft, ist YoastSEO ein unverzichtbares Tool für die SEO-Bildoptimierung.
Es ist ein leistungsstarkes Plugin mit umfangreichen SEO-bezogenen Funktionen, das Ihnen bei allem helfen kann, von der richtigen Erstellung Ihrer Meta-Titel bis zur Optimierung Ihrer SEO-Bilder.
YoastSEO erinnert Sie auch daran, die Alt-Tags zu Ihren Bildern hinzuzufügen und zu überprüfen, ob das von Ihnen ausgewählte Bild auf Facebook und Twitter korrekt angezeigt wird.
Erkenntnisse zur SEO-Bildoptimierung
SEO-Bildoptimierung ist ein wichtiger Aspekt von SEO, den Sie nicht übersehen sollten.
Da digitale Erlebnisse visueller werden, nimmt der Einfluss Ihrer Bilder auf den Inhalt Ihrer Website zu.
Eine durchdachte Verwendung von Bildern wird Ihre Inhalte bereichern, solange Sie:
- Vermeiden Sie Stockbilder
- Beachten Sie die Urheberrechtsgesetze
- Stellen Sie sicher, dass die Bilder Ihrem Leser einen Mehrwert bieten
Beachten Sie beim Vorbereiten von Bildern für Ihre Website Folgendes:
- Verwenden Sie hochwertige Bilder
- Wählen Sie das Format, das zum Bild passt
- Komprimieren Sie die Dateien
- Benennen Sie Ihre Bilder genau
- Optimieren Sie Ihre Bilder für die Reaktionsfähigkeit
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um sicherzustellen, dass Ihre SEO-Bilder beim Hochladen auf Ihre Website optimiert sind:
- Füllen Sie den Alternativtext für jedes Bild aus
- Fügen Sie Ihr primäres Keyword in die Meta-Eigenschaften des Bildes ein
- Beschrifte deine Bilder passend
- Optimieren Sie die Bilder für Social Media Previews
- Erstellen Sie eine Bild-Sitemap auf Ihrer Website
Indem Sie diesem Leitfaden zur Bildoptimierung folgen, stellen Sie sicher, dass die Bilder auf Ihrer Website Ihre SEO-Bemühungen steigern und mehr Verkehr, Konversionen und Einnahmen erzielen.