4 Möglichkeiten, wie Sie Social Media für die Personalabteilung nutzen, um Ihre Strategie zur Talentakquise zu verstärken
Veröffentlicht: 2023-03-29Die Art und Weise, wie Kandidaten in den sozialen Medien Stellen recherchieren, entdecken und sich bewerben, hat die Stellensuche und -einstellung völlig neu gedacht. Es ist schwierig, sich an eine Zeit zu erinnern, bevor das Durchforsten von LinkedIn ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einem neuen Job war. Jetzt ist es die neue Norm.
Infolgedessen ist die Nutzung von Social Media für HR-Funktionen wie die Rekrutierung zur Standardpraxis geworden, was ein weiterer Beweis dafür ist, dass Social Media nicht mehr ausschließlich der Marketingabteilung vorbehalten ist. Tatsächlich arbeitet laut The Sprout Social Index 2022 etwa ein Drittel der HR-Teams bereits mit ihrem Social-Team an der Social-Strategie der Organisation zusammen.
In diesem Artikel erklären wir, wie Sie Social Media nutzen können, um hochwirksame Rekrutierungsstrategien zu entwickeln und zu verfeinern – egal, ob Sie versuchen, Einstiegspositionen oder C-Suite-Rollen zu besetzen.
Wie HR, Social Media und Recruiting Hand in Hand gehen
Laut CareerArc suchen 86 % der Bewerber in den sozialen Medien nach neuen Jobs. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung der Nutzung sozialer Netzwerke bei Ihren Rekrutierungsbemühungen.
Durch die Nutzung sozialer Medien können Fachkräfte für die Talentakquise ihre häufigsten Herausforderungen lösen, darunter:
- Herausarbeiten einer einzigartigen Arbeitgebermarke
- Erweiterung des Kandidatenpools
- Vielfältige Interessenten erreichen
- Pflege ihrer Kandidaten-Pipeline
Social-Media-Management-Plattformen wie Sprout Social gehen noch einen Schritt weiter, indem sie es Praktikern ermöglichen: ihre Konkurrenten zu analysieren, Rekrutierungskampagnen zu erstellen, über offene Stellen zu posten, Einblicke in das Publikum zu gewinnen und von einem zentralen Ort aus auf Reputationsmanagement-Tools zuzugreifen.
Partnerschaften zwischen Sozial- und Talentakquisepraktikern sind für beide Seiten vorteilhaft, da sie mehrere Ziele teilen.
Beispielsweise streben beide danach, die Markenbekanntheit zu steigern und den Website-Traffic zu steigern. Dennoch bringt jedes Team einzigartige Fähigkeiten und Fachkenntnisse mit. Während das Social-Team in der Lage ist, Inhalte zu erstellen und sinnvolle soziale Beziehungen aufzubauen, sind Rekrutierungspartner in einzigartiger Weise gerüstet, um die Bedürfnisse potenzieller Kandidaten zu verstehen. Es ist eine Win-Win-Situation.
Durch den Austausch wichtiger Erkenntnisse können diese Teams zusammenarbeiten, um eine Rekrutierungsstrategie für soziale Medien zu entwickeln, die die dringendsten Rekrutierungshindernisse eines Unternehmens überwindet und offene Stellen mit Weltklasse-Talenten besetzt.
Hier sind vier Möglichkeiten, wie die Nutzung von Social Media für die Personalabteilung Ihnen helfen kann, Ihre Rekrutierungsleistung zu verbessern.
1. Pflegen Sie eine starke Arbeitgebermarke
So wie Sie einen potenziellen Kandidaten recherchieren, prüfen Arbeitssuchende gründlich ihre potenziellen Arbeitgeber. Oft beginnt dies mit dem Lesen von Rezensionen auf sozialen und anderen Websites.
Wie Julie Valentine, Manager, Recruitment and Employee Advocacy Influencer bei Sprout, es ausdrückt: „Bewertungsportale wie Glassdoor haben großen Einfluss auf Arbeitssuchende. Für Rekrutierungsteams ist es wichtig, sich auf diese Plattformen zu verlassen.“
Julie beschreibt, wie die Bewertungen von Teammitgliedern Sprout dabei helfen, sich als Arbeitgeber der Wahl zu positionieren. „Kandidaten können eher von unseren eigenen Mitarbeitern als von Talentakquisitionsteams oder Personalchefs hören – von denen Arbeitssuchende wissen, dass sie an sie verkaufen. Authentische und objektive Bewertungen sind wirksame Mittel, um Top-Talente anzuziehen.“
Aber um begeisterte Mitarbeiterbewertungen zu erhalten, müssen Sie in Ihre Arbeitgebermarke investieren – beginnend mit einer ehrlichen Einschätzung Ihrer aktuellen Stärken und Lücken.
Indem Sie ungefilterte Mitarbeiterbewertungen verfolgen, haben Sie Zugriff auf wertvolles Feedback, das Ihnen dabei helfen kann, Ihre Arbeitgebermarke (und Ihre Einstellungsergebnisse) zu formen und zu verbessern.
Die Reaktion und Interaktion mit Ihren Mitarbeitern wirkt sich auch positiv auf potenzielle Kandidaten aus. Laut Glassdoor geben 62 % der Arbeitssuchenden an, dass ihre Wahrnehmung eines Unternehmens besser wird, nachdem ein Arbeitgeber auf eine Bewertung geantwortet hat.
Mit einem Tool wie der Glassdoor-Integration von Sprout können Sie Ihre Arbeitgeberbewertungen einfach überwachen und bearbeiten. Zu den Funktionen des Tools gehören gespeicherte Antworten zum schnellen Senden von markenkonformen Antworten und die Möglichkeit, Bewertungen von Sprout direkt an den Rest Ihres Teams zu senden.
2. Verstehen Sie, wie Sie sich gegen die Konkurrenz behaupten
Potenzielle Kandidaten recherchieren nicht nur Ihr Unternehmen, sie prüfen auch, wie Ihre Leistungen und Ihre Kultur im Vergleich zu Mitbewerbern abschneiden.
Sie sollten sich auch mit der Leistung Ihrer Konkurrenten befassen. Erfahren Sie, wie sie sich positionieren und wie ihre aktuellen Mitarbeiter über ihre Erfahrungen sprechen. Sammeln Sie wichtige Wettbewerbserkenntnisse, indem Sie eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse durchführen.
Verwenden Sie die Analyse, um Fragen zu Ihren Wettbewerbern zu beantworten wie:
- Wie bewerten ihre derzeitigen Mitarbeiter ihre Work-Life-Balance?
- Welche einzigartigen Jobvergünstigungen bieten sie?
- Priorisieren sie Wachstumschancen?
- Wie wird harte Arbeit anerkannt und belohnt?
- Wie sieht die Zukunft für die Organisation aus?
Erstellen Sie unter Berücksichtigung dieser Wettbewerbserkenntnisse Social-Recruiting-Inhalte, die Ihre einzigartigen Arbeitgebermarkenvorteile fördern.
Die Mitbewerberberichte und intuitiven Listening-Tools von Sprout geben Ihnen noch tiefere Einblicke, als Sie durch manuelle Recherche auf den nativen Plattformen gewinnen würden. Mit dieser KI-gesteuerten Funktion übernimmt die Plattform die schwere Arbeit für Sie. Erfahren Sie in Sekundenschnelle, wie Ihre Arbeitgebermarke abschneidet, welche Botschaften bei Kandidaten ankommen und wo Sie Ihre Strategie anpassen müssen, um sich von Ihrer Konkurrenz abzuheben.
3. Erweitern Sie Ihren Kandidatenpool
Manchmal fühlt es sich an, als würden Sie um eine endliche Anzahl qualifizierter Kandidaten konkurrieren. Auch wenn soziale Medien Einstellungsbarrieren wie Nähe und Reichweite abbauen, scheint es, als ob Ihre potenziellen Kunden auf diejenigen beschränkt sind, die sich bereits im Netzwerk Ihrer Marke befinden. Wenn Ihnen die Kontakte ausgehen, ist es an der Zeit, Verstärkung zu rufen: Ihre Mitarbeiter.
Indem Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenfürsprechern in den sozialen Medien machen, können Sie Ihre Marke humanisieren, Ihren Kandidatenpool erweitern und Ihr Empfehlungsnetzwerk vervielfachen. Wenn Teammitglieder ihre Erfahrungen in den sozialen Medien teilen, wirkt das echt, vertrauenswürdig und authentisch. Daten aus einer Sprout-Pulsumfrage im ersten Quartal 2023 zeigen, dass 68 % der Verbraucher angeben, dass sie sich stärker mit Marken verbunden fühlen, wenn sie sehen, dass Mitarbeiter über sie posten.
Greifen Sie direkt auf die Netzwerke Ihrer Mitarbeiter zu, indem Sie sie bitten, die Inhalte Ihres Unternehmens zu teilen und Rollen in ihren persönlichen sozialen Profilen zu eröffnen. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie eine Richtlinie für soziale Medien haben, um Risiken zu mindern.
Brand Advocacy-Tools – wie Employee Advocacy von Sprout Social – verstärken Ihre Inhalte und schützen gleichzeitig Ihre Marke vor negativen Folgen, indem Sie Ihren Mitarbeitern vorab genehmigte Social-Media-Nachrichten bereitstellen. Von der Plattform aus kann Ihr Team auf Ihre neuesten Inhalte zugreifen und direkt in ihren Profilen posten.
Bei Sprout nutzten wir Employee Advocacy, um über 14 Millionen Impressionen zu erzielen und im Jahr 2022 einen verdienten Medienwert von 455.000 USD zu erzielen. Unsere Bemühungen haben das Bewusstsein für die Vorteile, die Kultur und die offenen Stellen von Sprout geschärft und uns geholfen, unser Team mit erstklassigen Neueinstellungen zu erweitern.
Wie Madeline Keen, Manager of Technical Recruitment and Employee Advocacy Influencer bei Sprout, sagt: „Auf der Advocacy-Plattform teilen unsere Teammitglieder Artikel über unsere Kultur – von Mitarbeitergeschichten bis hin zu Auszeichnungen – und Stellenausschreibungen mit höchster Priorität. Dies erweitert unsere Reichweite auf unerschlossene Kandidaten über das Netzwerk des Rekrutierungsteams hinaus.“
4. Bauen Sie kontinuierliche Verbindungen zu potenziellen Kandidaten auf
Veränderungen in den Einstellungsprozessen in den letzten Jahren haben es für Fachkräfte der Talentakquise entscheidend gemacht, langfristig sinnvolle Beziehungen zu hochqualifizierten Kandidaten in den sozialen Medien aufzubauen. Wie Haley Ennes, Recruitment Enablement Senior Program Manager bei Sprout, erklärt: „Der Arbeitsmarkt hat sich drastisch verändert und die Grenze zwischen aktiven und passiven Kandidaten ist verwischt.“
Talent Acquisition Praktiker müssen Beziehungen pflegen, bevor sie das Geschäft schließlich abschließen können. Julie fügt hinzu: „Es ist wichtig, authentische Beziehungen zu den Top-Talenten aufzubauen, auf die wir abzielen. Indem wir regelmäßig Unternehmensnachrichten und Updates in den sozialen Medien teilen, halten wir unsere Marke im Gedächtnis. Wir fördern unsere Kultur und Arbeitgebermarke kontinuierlich, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann haben wir unseren Fuß in der Tür und sind bereit, Gespräche zu führen, die uns helfen, Top-Talente davon zu überzeugen, dass Sprout ihre ideale Wahl ist.“
Wir fördern unsere Kultur und Arbeitgebermarke kontinuierlich, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann haben wir unseren Fuß in der Tür und sind bereit, Gespräche zu führen, die uns helfen, Top-Talente davon zu überzeugen, dass Sprout ihre ideale Wahl ist.Julia Valentin
Manager, Rekrutierung, Sprout Social
Laut einer Sprout-Pulsumfrage aus dem 1. Quartal 2023 stimmen zwei Drittel der Verbraucher zu, wenn Marken über die Unternehmenskultur posten, dass dies ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen beeinflusst.
Um Verbindungen zu fördern und ihre Arbeitgebermarke weiter zu fördern, erstellen einige Unternehmen separate „Karriere“-Konten, wie dieses Beispiel von Caesars Entertainment zeigt. Auf der Seite veröffentlicht Caesars Profile von Teammitgliedern und offene Stellen, Inhalte, die gut auf die Follower der Seite abgestimmt sind.
Während andere Unternehmen, wie NJ TRANSIT, ihre Markenkonten verwenden, um die Rekrutierung von Fahrern und Betreibern zu unterstützen. Als sie anfingen, soziale Medien zu nutzen, um bei der Einstellung von Busunternehmern zu helfen, verzeichneten sie einen Anstieg der Lebensläufe um 60 %.
Mit Hilfe einer einheitlichen Social-Media-Management-Software wie Sprout können Talentteams Rekrutierungsinhalte erstellen und verwalten – auch wenn sie keine Social-Profis sind. Entwerfen und implementieren Sie im Sprout-Veröffentlichungskalender effektive Rekrutierungskampagnen von Anfang bis Ende. Verwenden Sie Workflows zur Nachrichtengenehmigung, um das offizielle Gütesiegel vom Social-Team und anderen Beteiligten zu erhalten.
In der Zwischenzeit werden alle Post-Kommentare, Direktnachrichten und Markenerwähnungen in der Smart Inbox vereinheitlicht. Dort können Sie Fragen beantworten und das Engagement in Ihrer Community fördern. Dies ist besonders wichtig für den Aufbau von Beziehungen zu Top-Talenten.
Verwenden Sie Sprout Social, um Ihre Herangehensweise an Social Media für die Personalabteilung zu verbessern
Soziale Medien sind ein wesentlicher Bestandteil jeder erfolgreichen Rekrutierungsstrategie. Wie Madeline sagt: „Sowohl bei Social Media als auch bei der Talentakquise geht es darum, sinnvolle Verbindungen aufzubauen.“
Im Jahr 2023 gibt es keinen besseren Ort, um Beziehungen zu potenziellen Kandidaten zu finden und zu pflegen, als das soziale Netzwerk.
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