5 Retargeting-Strategien für Social Media

Veröffentlicht: 2023-03-24

Retargeting ist eine hochwirksame E-Commerce-Marketingstrategie, die Schaufensterkäufer in zahlende Kunden verwandelt, indem Anzeigen an diejenigen geschaltet werden, die Interesse gezeigt haben. Einzelpersonen können durch einen Website-Besuch oder einen Klick auf eine soziale Anzeige Interesse zeigen. Da Menschen mehr Zeit als je zuvor in sozialen Medien verbringen (mehr als 2 Stunden pro Tag!), nutzen Marketer seit langem soziale Plattformen, um mit interessierten Zielgruppen in Kontakt zu treten.

Die Einrichtung von Retargeting-Kampagnen in sozialen Medien erfordert nur minimalen Aufwand, aber die Maximierung der Effizienz erfordert umfangreiche Analysen und Optimierungen.

Was ist Social-Media-Retargeting?

Social Media Retargeting ist, wenn Sie eine soziale Plattform nutzen, um maßgeschneiderte Anzeigen an eine Zielgruppe zu liefern, die Ihre Website bereits einmal besucht hat. Hier ist ein Beispiel für eine dynamische Retargeting-Kampagne in sozialen Medien:

Ein Besucher sieht sich eine oder mehrere Seiten Ihrer Website an → er verlässt Ihre Website → er verwendet Instagram → Produkte von Ihrer Website werden in seinem Feed als Anzeige geschaltet.

Wie funktioniert Social-Media-Retargeting?

Social Media Retargeting funktioniert, indem es Daten von einem Pixel verwendet, das auf Ihrer Website von der sozialen Plattform installiert ist, die Sie für das Retargeting verwenden möchten. Plattformen wie Facebook oder Instagram, Pinterest und TikTok sind einige Beispiele. Dieses Pixel sammelt Daten darüber, wie Website-Besucher mit Ihrer Website interagieren.

Anschließend werden diese Daten verwendet, um Anzeigen für die Besucher zu schalten, die Ihre Website auf der jeweiligen sozialen Plattform besucht haben.

Sobald Sie mit den Retargeting-Grundlagen vertraut sind, können Sie Ihre Strategie weiterentwickeln, indem Sie Ihre Zielgruppe basierend auf ihrem Verhalten und anderen Faktoren segmentieren, um sicherzustellen, dass die ihnen gelieferten Anzeigen relevant und für die Konversion optimiert sind.

Bereit einzusteigen? Hier sind fünf Social-Media-Retargeting-Strategien zum Erstellen hochwirksamer Social-Media-Retargeting-Kampagnen.

Retargeting-Strategien für soziale Medien

1. Sprechen Sie bestimmte Zielgruppen an

Unabhängig von der Werbekampagne ist es unerlässlich, das Kundenerlebnis mit den Wünschen einer bestimmten Zielgruppe in Einklang zu bringen. Mit anderen Worten, es wäre nicht ratsam, eine Anzeige mit einem Hamburger an einen Vegetarier zu liefern.

Gute Social-Media-Retargeting-Strategien erfordern, dass Vermarkter sorgfältig darüber nachdenken, welche Creatives (Botschaften und Bilder) eine bestimmte Gruppe von Kunden ansprechen. Anstatt jeden Website-Besucher umfassend neu auszurichten, versuchen Sie, die Zielgruppen in interessenbasierte Gruppen zu unterteilen. Auf diese Weise können Sie Botschaften und Anzeigenkreationen erstellen, die jede Gruppe speziell ansprechen. Auf Facebook können Marken eine benutzerdefinierte Zielgruppe erstellen, die auf Personen basiert, die:

  • Besuchen Sie ihre Website

  • Besuchen Sie bestimmte Seiten

  • Besuchen Sie bestimmte Seiten, andere jedoch nicht

  • Ich habe seit einer bestimmten Zeit nicht mehr besucht

  • Oder eine Kombination der vier Optionen


Sie können ein besseres Kundenerlebnis schaffen, indem Sie Ihrem Publikum hochrelevante Inhalte bereitstellen. Je spezifischer das Targeting, desto personalisierter das Erlebnis. Dies erhöht das Anzeigenengagement und steigert Ihr Endergebnis.

Beispiele für Retargeting-Anzeigen

Es gibt viele Arten von Retargeting-Anzeigen, die Sie erfolgreich schalten können. Die Relevanz für den Betrachter ist entscheidend dafür, wie effektiv sie sind. Um ein E-Commerce-Beispiel zu verwenden: Eine Person, die eine Produktseite für Sonnenbrillen besucht, sollte Anzeigen mit Sonnenbrillenoptionen erhalten. Wenn ein anderer Besucher Jeans kauft, ist es vielleicht am besten, diesem Kunden eine Anzeige für passende Gürtel zu zeigen. Weitere Beispiele für Retargeting-Anzeigen sind:

  • Schnäppchensuchende: Schalten Sie Anzeigen mit Rabatten für Kunden, die einen Ausverkaufsbereich besucht haben.

  • Ehemalige Kunden: Schalten Sie Anzeigen mit neuen oder ergänzenden Produkten für diejenigen, die bereits gekauft haben.

  • Warenkorbabbrecher: Zeigen Sie den Inhalt des Warenkorbs denjenigen an, die den Warenkorb während des Bezahlvorgangs verlassen haben.

2. Vereinfachen Sie die Werbebotschaft + A/B-Test

Nichts führt schneller zu ignorierten Anzeigen als verworrene Nachrichten. Konzentrieren Sie sich darauf, auffällige Werbung mit verlockenden Calls-to-Action zu erstellen. Versuchen Sie, einprägsame Werbung mit minimalem Text und einfachem Design zu erstellen, damit Ihr Publikum Ihre Botschaft schnell aufnimmt und Maßnahmen ergreift.

Digitales Marketing ist keine Set-it-and-forget-it-Übung; Es ist etwas, das ständige Optimierung und Experimente erfordert. Geben Sie A/B-Tests ein. Bei A/B-Tests wird eine Anzeige oder ein Teil des Inhalts dupliziert, jedoch mit einer Änderung. Das Original (Test A) wird mit dem Duplikat (Test B) verglichen, um zu sehen, welches das bessere Ergebnis liefert. Zu den Elementen, die sich bei A/B-Tests typischerweise ändern, gehören:

  • E-Mail-Betreffzeilen

  • Anzeigenkopie

  • Call-to-Action-Buttons

  • Bilder

A/B-Tests sind eine entscheidende Komponente erfolgreicher Retargeting-Strategien. Um A/B-Tests in Ihren Kampagnen richtig einzusetzen, stellen Sie sicher, dass Sie zwei Variationen einer Anzeige erstellen und sie nebeneinander schalten, bis sich ein klarer Gewinner herauskristallisiert. Halten Sie den Verlierer an und erstellen Sie dann eine neue Variante des Gewinners, damit Sie sich schrittweise verbessern können. Kontinuierliche Verbesserung gibt Aufschluss darüber, wie Ihre Zielgruppe auf bestimmte Botschaften reagiert, und ermöglicht es Ihnen, fundierte Verbesserungen an Ihrem Werbemittel vorzunehmen.

3. Verwenden Sie mehrere Methoden, um benutzerdefinierte Zielgruppen zu erstellen

Keine Marketingstrategie, geschweige denn eine Social-Media-Retargeting-Kampagne, kann wirklich erfolgreich sein, ohne ein ideales Kundenprofil (ICP) aufzubauen. Als integrale Funktion des B2B-Marketings können und sollten ICPs auch von Direct-to-Consumer (D2C)-Marken verwendet werden, um sich ein klareres Bild von einer Zielgruppe zu machen. ICPs berücksichtigen alles von Kundendemografie, geografischen Gegebenheiten, bevorzugten Marketingkanälen und Schmerzpunkten.

Wenn Sie Ihre idealen Kunden vollständig verstehen, können Sie Daten besser nutzen, um Werbekampagnen zu personalisieren. Marken können beispielsweise Kundendaten verwenden, um Zielgruppensegmente zu erstellen und Anzeigen zu liefern, die einen bestimmten Schmerzpunkt hervorheben.

Hier sind einige Beispiele dafür, wie Sie Daten aus bekannten Quellen sammeln, um benutzerdefinierte Zielgruppensegmente zu erstellen:

  • Exportieren Sie Kundeninformationen aus Ihrem CRM und erstellen Sie Listen basierend auf Telefonnummern, E-Mail-Adressen und mehreren anderen Identifikatoren. Wie oben erwähnt, ist es eine gute Praxis, personalisierte Nachrichten basierend auf dem Kundenverhalten zu erstellen. Dies wird das Publikumsengagement fördern, das Kundenerlebnis verbessern und den Customer Lifetime Value (LTV) steigern.

  • Erstellen von benutzerdefinierten Zielgruppen basierend auf Benutzerinteraktionen mit sozialen Profilen, Beiträgen und Anzeigen. Mit Facebook können Marken Zielgruppen basierend auf Verhaltensweisen wie Interaktion mit einer Anzeige, Followern ihrer Facebook-Seite oder ihrem Instagram-Profil oder gesendeten Nachrichten erstellen. Verwenden Sie diese Optionen, um Tests durchzuführen und die Zielgruppen mit dem größten Engagement zu finden.

4. Verwenden Sie intelligente Software, um Retargeting-Bemühungen zu verfolgen und zu analysieren

Das Nachverfolgen und Vergleichen von Retargeting-Bemühungen über mehrere Kanäle oder Kampagnen hinweg kann schwierig und zeitaufwändig sein. Unternehmenswachstumsplattformen helfen nachweislich bei der Verwaltung von Werbekampagnen, indem sie Daten und KI-gesteuerte Technologie nutzen, um die Werbeausgaben zu maximieren und die Kosten zu begrenzen.

Darüber hinaus erleichtert die Nutzung des datengesteuerten Ansatzes dieser Plattformen das Verfolgen, Messen und kontinuierliche Optimieren von Retargeting-Kampagnen in sozialen Medien im Hinblick auf entscheidende Marketingziele. Dadurch wird Zeitverschwendung durch das Zusammenfügen von Berichten aus verschiedenen Quellen und Dashboards vermieden.

5. Planen Sie Kampagnen basierend auf Ihren Zielen

Es ist wichtig, über das Timing Ihrer Kampagnen nachzudenken, um eine Anzeigenermüdung zu vermeiden und gleichzeitig Ihre Ziele zu erreichen. Es ist ein heikles Gleichgewicht, das am besten von Ihrer Zielgruppe, Ihrem Angebot und dem gewünschten Ergebnis bestimmt wird. Es gibt jedoch Zeiten, in denen es am besten ist, den Einsatz zu erhöhen. Beispielsweise sollte eine Kampagne mit einem kurzfristigen Angebot Anzeigen ohne Häufigkeitsbegrenzung für Zielgruppen schalten, die Interesse gezeigt haben.

Nachdem Sie Ihre Kampagnen eingerichtet haben…

Bei der Einrichtung von Social-Media-Retargeting-Kampagnen ist es wichtig, daran zu denken, dass eine Kampagne einzigartig für das Unternehmen und die Zielgruppe und auf die Marketingziele zugeschnitten sein sollte. Denken Sie daran, dass dies eine fortlaufende und sich weiterentwickelnde Anstrengung ist, die kontinuierliches Testen, Verfeinern und Anpassen erfordert. Verlieren Sie nicht die Geduld, wenn das Ergebnis in der ersten Runde nicht so ist, wie Sie es sich vorgestellt haben. Sie werden sich weiter verbessern, je mehr Sie über Ihr Publikum erfahren und worauf es reagiert.


Häufig gestellte Fragen zum Retargeting in sozialen Medien

Unterscheidet sich Social Media Retargeting von anderen Retargeting-Strategien? Kann ich beide verwenden?

Das Konzept des Retargeting ist unabhängig von der Plattform dasselbe. Es geht immer darum, Anzeigen für Kunden zu schalten, die bereits mit Ihnen interagiert haben.

Ja! Es ist hilfreich, Social Media Retargeting in Verbindung mit anderen Retargeting-Anzeigen zu verwenden. Durch die kanalübergreifende Implementierung von Retargeting-Strategien können Sie Ihre Marketingbemühungen diversifizieren und bessere Renditen erzielen.

Erfahren Sie hier mehr über die Leistungsfähigkeit des Anzeigen-Retargeting mit AdRoll.

Wie fange ich mit Social Media Retargeting an?

Holen Sie sich hier unsere Einsteiger-Checkliste für Social Media Retargeting.

Weitere Tipps und Tricks finden Sie unter: 9 Social Media Retargeting-Fehler, die Sie vermeiden sollten