Social-Media-SWOT-Analyse: Was es ist und wie es gemacht wird
Veröffentlicht: 2020-03-25Wenn Sie heute ein Vermarkter sind, ist alles, was Ihnen hilft, Ihre Social-Media-Ziele zu verfeinern, von Vorteil.
Denn die Möglichkeiten und Marketingkanäle, die Marken heute zur Verfügung stehen, sind überwältigend. Einfach ausgedrückt geht es beim Social-Media-Marketing heute darum, Ziele zu schaffen, die Herausforderungen lösen, und nicht einfach nur „nur so“ in soziale Medien zu investieren.
Sie sind sich nicht sicher, was Ihr nächster Schritt sein soll? Zweite Vermutung, ob sich eine Kampagne tatsächlich auszahlt oder nicht?
Gute Fragen! Eine SWOT-Analyse kann Sie so schnell wie möglich auf die Antworten hinweisen.
In diesem Leitfaden werden wir die Prinzipien der Social-Media-SWOT-Analyse aufschlüsseln und erläutern, wie die Durchführung einer SWOT-Analyse zu einer umsetzbareren sozialen Strategie führen kann.
Aber was ist SWOT im Marketing?
„Oh toll, schon wieder ein neues Marketing-Akronym.“
Hey, roll noch nicht mit den Augen! Die SWOT-Planungstechnik ist eigentlich ein Old-School-Konzept, dem Sie vielleicht in Marketing 101 begegnet sind.
Die Idee hinter SWOT ist einfach: Für jede Kampagne oder jedes Projekt analysieren Marketingspezialisten ihre Strategien auf der Grundlage von vier spezifischen Quadranten (Stärken , Schwächen , Chancen und Risiken ).
Hier ist eine Momentaufnahme dessen, was jeder Quadrant in Bezug auf soziale Medien darstellt:
- Stärken: Was machst du gut? Welche Vorteile oder Stärken hat Ihre Marke? („Wir haben eine eindeutige Markenstimme und eine aktive Community“)
- Schwäche: Wo könnte es Ihrem Unternehmen fehlen? Welche internen Faktoren könnten Sie davon abhalten, Ihre Ziele zu erreichen? („Wir haben ein reduziertes Marketingbudget gegenüber dem letzten Quartal; weniger Ressourcen und Mitarbeiter“)
- Opportunities: Was ist der Anreiz für Ihre Kampagne oder Ihren Marketing-Push? Was haben Sie zu gewinnen und was ist möglich? (Neue Leads, Markenbekanntheit usw.)
- Bedrohungen: Welche äußeren Kräfte könnten Ihre Marketingbemühungen behindern? (Konkurrenten, Zustand der Wirtschaft usw.)
Die SWOT-Analyse ist insofern einzigartig, als Sie sich sowohl mit qualitativen als auch mit quantitativen Metriken auseinandersetzen müssen. Das bedeutet, nicht nur harte Zahlen zu messen, die mit Ihrer Marke und Ihrem Unternehmen verbunden sind, sondern auch Gefühle und Kundenstimmung (denken Sie: Gefühle und Emotionen, die mit Ihrem Marketing verbunden sind).
Warum eine SWOT-Analyse in sozialen Medien?
Hören Sie zu: Wir verstehen, dass Ihre Zeit wertvoll ist und Sie wahrscheinlich bereits auf Ihre Leistungsdaten achten.
Es lohnt sich jedoch, sich die Zeit zu nehmen, eine Social-Media-SWOT-Analyse durchzuführen. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der Vorteile.
Setzen Sie SMART-er Social-Media-Ziele
Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, sich aus Gründen der Verantwortlichkeit SMARTe Ziele für soziale Medien zu setzen.
Und falls Sie eine Auffrischung benötigen, SMART-Ziele sind spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitkritisch .
Allerdings können Marken damit kämpfen, herauszufinden, was „realistisch“ ist und was nicht. Durch die Durchführung einer SWOT-Analyse können Sie besser verstehen, wo Sie Schwierigkeiten haben könnten und was Sie vermeiden sollten, sich in eine Situation zu bringen, in der Sie Ihre Ziele nicht erreichen können.
Darüber hinaus ermutigt Sie SWOT, neue Möglichkeiten zu erkunden und das „Warum“ Ihrer sozialen Präsenz weiter zu definieren.
SWOT ermutigt Sie, Ihre sozialen Daten zu durchsuchen
Dies ist ein weiterer großer!
Hier bei Sprout dreht sich offensichtlich alles um Daten. SWOT erfordert, dass Sie Ihr Unternehmen objektiv und auf der Grundlage harter Zahlen bewerten. Das bedeutet, dass Sie nachweisen können, was funktioniert, was nicht und wo Sie es besser machen können.
Alles, was Sie dazu ermutigt, einen datengesteuerten Ansatz für soziale Medien zu verfolgen, ist von Vorteil, insbesondere in einer Zeit, in der Marketingspezialisten von ihren Chefs zur Rechenschaft gezogen werden. Regelmäßige Berichte und SWOT-Analysen stellen eine weitere Ebene der Strategie und Analyse Ihrer sozialen Daten dar, um einen besseren ROI zu erzielen.
Die Daten von SWOT reichen über soziale Medien hinaus
Beachten Sie schließlich, dass die SWOT-Analyse in den sozialen Medien die Stärken, Schwächen und Chancen Ihres Marketings über die sozialen Medien hinaus aufzeigen kann.
Sie können die Prinzipien von SWOT beispielsweise auf E-Mail und SEO anwenden. Indem Sie das SWOT-Framework zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihrer Marketinganalyse machen, können Sie Ihre Social-Media-Marketingbemühungen besser als Teil Ihres größeren Trichters ausrichten.
Was brauchen Sie, um eine Social-Media-SWOT-Analyse durchzuführen?
Okay, nehmen wir an, Sie sind daran interessiert, eine SWOT-Analyse für Ihre nächste Kampagne oder Ihren nächsten Marketing-Push durchzuführen.
Die guten Nachrichten? Sie brauchen nichts Besonderes, um loszulegen (obwohl der Zugriff auf Ihre nativen Analysen oder Tools wie Sprout definitiv hilfreich sein kann).
Hier ist unsere Aufschlüsselung, um die Besonderheiten jedes Quadranten für eine Social-Media-SWOT-Analyse herauszufinden.
Stärken erkennen
Das Wichtigste zuerst: Was machst du gut? Bewerten Sie auf der Grundlage von Analysen und Ihrer eigenen Erfahrung in der Arbeit mit Ihrem Publikum Folgendes:
- Auf welchen sozialen Plattformen bist du am aktivsten? Wo ist Ihre Community am aktivsten?
- Was beschäftigt Ihre Community? Welche Posts sind Ihre Top-Performer?
- Welche kreativen Vorteile heben Sie von Ihrer Konkurrenz ab (denken Sie an Markenstimme, Creatives usw.)?
Beginnen wir mit Ihren quantitativen Daten. Die Frage nach Ihren besten Inhalten und aktivsten Communities finden Sie, indem Sie sich Ihre nativen Analysen ansehen (oder mit Hilfe eines Tools wie Sprout Social kompilieren). Wenn Sie diese Zahlen zur Hand haben, können Sie feststellen, worauf Sie Ihre Energie in Bezug auf Plattformen und die Erstellung von Inhalten konzentrieren sollten.
Sehen Sie sich neben den Daten auch an, was Ihre Social-Media-Strategie von der Masse abhebt. Ist es Ihre einzigartige Optik? Stimme und Untertitel? Beispielsweise haben sich Marken wie Skullcandy mit farbenfrohen Inhaltsthemen und hochauflösenden Bildern eine Nische geschaffen.
Das Herausfinden Ihrer kreativen Stärken ist keine Frage von Schwarz und Weiß, aber ein Blick auf Ihre leistungsstärksten Posts kann Ihnen einige Ideen geben. Sie können auch Ihre Erwähnungen überwachen und verstehen, was Kunden an Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung oder Ihrer Marke lieben.
Schwächen erkennen
Okay, jetzt für den nicht so lustigen Teil.
Die Bestimmung Ihrer Schwächen ist ein entscheidender Faktor, um Ihre soziale Präsenz objektiv zu betrachten und herauszufinden, wo Sie sich verbessern können. Beginnen Sie mit Folgendem:
- Mit welchen Plattformen kämpfen Sie in Bezug auf Engagement oder Wachstum?
- Welche früheren Social-Media-Initiativen haben zu einem Verlust an Zeit und/oder Ressourcen geführt? Was ist passiert?
- Was sind die Stärken Ihrer Wettbewerber? Was führt dazu, dass sie positive Rufe erhalten, und was treibt Ihre negativen an?
Auch hier können Analysen eine große Hilfe sein. Die Plattform von Sprout ermöglicht es Ihnen beispielsweise, Ihre Leistungsdaten im Vergleich zu denen Ihrer Konkurrenten auf einer beliebigen Plattform zu bewerten.
Darüber hinaus können Hashtag-Überwachung und Social Listening Sie auf Gespräche hinweisen, die zu Lob oder Kritik von Ihrem Publikum führen. Wenn Sie wissen möchten, was Ihre Kunden über Sie und Ihre Konkurrenten denken, ist Keyword-Tracking ein solider Ausgangspunkt.
Chancen erkennen
Um herauszufinden, ob sich eine Kampagne lohnt oder nicht, müssen Sie die Belohnungen den Risiken gegenüberstellen.
Sie müssen sich auch auf Indikatoren von Kunden konzentrieren, die signalisieren, dass Sie mit Ihrer Präsenz mehr erreichen könnten. Für Starter:
- Lesen Sie Kommentare und Fragen für Kunden zu Produkten und Werbeaktionen, an denen sie interessiert sind.
- Schauen Sie sich Wettbewerber und andere Branchenakteure an, um zu sehen, welche Plattformen und Marketingkanäle sie erkunden.
- Bewerten Sie Ihre Lead-Generierung und Ihren aktuellen ROI aus Social Media: Welche spezifischen Kennzahlen möchten Sie verbessern?
Diese Antworten können Sie auf die nächsten Schritte hinweisen und letztendlich dazu beitragen, dass Ihre soziale Präsenz nicht veraltet.
Bedrohungen erkennen
Bedrohungen können schwer einzugrenzen sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Bewertung von Bedrohungen vor einer Kampagne ein „Was wäre wenn“-Spiel sein kann.
Ungeachtet dessen sollten Sie einige Bedrohungen im Hinterkopf behalten, während Sie eine Social-Media-SWOT-Analyse durchführen:
- Änderungen an den verschiedenen Social-Media-Algorithmen
- Neue Initiativen und Marketingmaßnahmen im Namen Ihrer Konkurrenten, die sich in Ihren Zielmarkt hineinfressen könnten
- Der aktuelle Zustand Ihres Marktes oder Kundenstamms
Sie können nicht zu viel Wert auf Ihre Drohungen legen, bevor sie sich tatsächlich bemerkbar machen. Verdammt, viele von ihnen liegen außerhalb Ihrer Kontrolle. Wenn Sie sie jedoch anerkennen, können Sie Ihre Erwartungen realistisch halten.
Mit diesen vier Quadranten können Sie klar erkennen, ob Sie mit Ihrer Kampagne fortfahren oder Anpassungen an Ihrer Strategie vornehmen sollten.
Was sind einige Szenarien für die Social Media SWOT-Analyse?
Schauen wir uns zum Abschluss einige Beispielszenarien an, in denen die SWOT-Analyse besonders nützlich wäre.
Ausführen einer neuen Social-Media-Werbekampagne
Bezahlte soziale Werbung wird immer mehr zu einer Erwartung und nicht zur Ausnahme von der Regel. Um herauszufinden, ob die Anfangsinvestition sinnvoll ist, bedarf es jedoch ernsthafter Recherchen.
Sehen wir uns ein Beispiel an, wie SWOT Vermarktern bei der Entscheidung hilft, ob sie mit sozialen Anzeigen auf Facebook fortfahren sollten.
- Stärken: „Wir haben eine Vielzahl erfolgreicher Facebook-Posts, die in Anzeigen umgewandelt werden können; unsere Facebook-Community hat sich in den letzten drei Monaten kontinuierlich engagiert.“
- Schwächen: „Da wir noch nie zuvor eine Facebook-Kampagne durchgeführt haben, haben wir keine Basisdaten zur Anzeigenleistung; Auch das Quartalsbudget für Social Marketing ist knapp.“
- Chancen: „Neue Leads; Wiedervermarktung an ehemalige Kunden; erhöhte Markenbekanntheit.“
- Bedrohungen: „Ein kleineres Quartalsbudget für soziale Medien bedeutet, dass das Geld ausgehen kann, bevor wir einen tatsächlichen ROI sehen können; Konkurrenten erhöhen ihre Werbeausgaben.“
Investition in eine neue soziale Plattform
Die Übernahme einer völlig neuen sozialen Plattform ist ein Risiko in Bezug auf Ihre Zeit und Ihre Ressourcen. Der Boom von LinkedIn und aufstrebenden Netzwerken wie TikTok erfordern jedoch, dass Marken in sich gehen, um herauszufinden, wo ihre Zeit und ihr Geld am besten investiert sind.
Hier ist ein Beispiel für eine SWOT-Analyse zur Erkundung eines neuen Netzwerks (für dieses Beispiel verwenden wir TikTok).
- Stärken: „Wir haben bereits eine bestehende Instagram-Community und ein Repository mit visuellen Inhalten über Stories; Dieser Inhalt funktioniert gut und kann auf TikTok eingeführt werden.“
- Schwächen: „Wir sind uns des potenziellen ROI von TikTok nicht 100 % sicher; Wir wollen unsere Ressourcen nicht dünn verteilen.“
- Chancen: „Neue Follower; eine Gelegenheit, eine jüngere Bevölkerungsgruppe zu erreichen und mehr aus unserem Budget für Videomarketing herauszuholen.
- Bedrohungen: „Da keiner unserer derzeitigen Konkurrenten auf TikTok ist, gibt es keine externen Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Einstieg auf der Plattform.“
Erhöhen Sie Ihre gesamten sozialen Ausgaben
Laut dem Sprout Social Index 2019 hat etwa ein Drittel der Vermarkter Probleme damit, das notwendige Sozialbudget für ihre Kampagnen zu sichern
Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre gesamten Ausgaben für soziale Netzwerke zu erhöhen, müssen Sie hervorheben, woher Ihr ROI kommen wird, und betonen, was Sie richtig machen. So könnte eine SWOT-Analyse für jemanden aussehen, der versucht, seinen Chef davon zu überzeugen, dass mehr Mittel sinnvoll sind.
- Stärken: „Wir sehen derzeit ein stetiges Wachstum von Social Traffic und Leads von LinkedIn.“
- Schwächen: „Unsere bezahlte und organische Präsenz auf Facebook bringt nicht mehr viel ROI; Das Gleiche gilt für Instagram.“
- Chancen: „Neuausrichtung der Bemühungen auf B2B-freundliche Kanäle wie LinkedIn und Twitter; Priorisieren Sie die Lead-Generierung und Kundenpflege gegenüber der Markenbekanntheit.“
- Bedrohungen: „Unsere unmittelbaren Konkurrenten scheinen in Instagram zu investieren, wo wir sehr wenig Präsenz haben.“
Und damit schließen wir unseren SWOT-Leitfaden ab!
Sind Sie bereit, selbst eine Social-Media-SWOT-Analyse durchzuführen?
SWOT mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber die Idee ist einfach: Sehen Sie sich Ihre Stärken, Schwächen und Chancen im Detail an, bevor Sie eine neue Kampagne starten.
Alles, was Sie tun können, um sich bessere Ziele zu setzen und Ihrer sozialen Präsenz mehr Sinn zu verleihen, ist ein Plus. Die SWOT-Analyse tut genau das.
Wenn Sie eine Social-Media-SWOT-Analyse durchführen möchten, ist Ihr Kopf an der richtigen Stelle. Mit den oben beschriebenen Schritten und unserer Social-Media-Audit-Vorlage können Sie so schnell wie möglich mit Ihrer Analyse beginnen!