Die Top-Social-Media-Trends des Jahres 2023

Veröffentlicht: 2023-05-16

Das Marketing erlebt auch im Jahr 2023 gewaltige Veränderungen. Ob es um die Einbindung von KI bei der Optimierung von Prozessen für Werbetreibende oder um die Enteinflussung von Inhalten geht, die sich auf Plattformen wie TikTok und Instagram durchsetzen – Trends in den sozialen Medien bestimmen Ihre Marketingstrategie mit.

Egal, ob Sie eine Marke sind, die stark auf Influencer-Inhalte oder bezahlte Werbung setzt, Sie möchten auf die folgenden Top-Social-Media-Trends des Jahres 2023 achten.

SEO spielt weiterhin eine wesentliche Rolle auf Plattformen

Die Auffindbarkeit auf Social-Media-Plattformen ist nicht mehr an Hashtags gebunden. Stattdessen ist es fast vollständig vom Algorithmus der jeweiligen Plattform abhängig. Von TikTok bis Twitter und Instagram sind Marken und Social-Media-Nutzer oft (meist) unsichtbaren Kräften ausgeliefert, wenn sie ihre Inhalte den Nutzern präsentieren.


Die Anwendung von SEO-Best Practices auf Ihre Social-Media-Inhalte ist eine Möglichkeit, den Algorithmus zu beeinflussen. Führen Sie eine Keyword-Recherche durch, um zu verstehen, mit welchen Keywords Sie in Verbindung gebracht werden möchten – und welche Keywords Ihre Konkurrenten verwenden. Sobald Sie wissen, welche Zielgruppen Sie ansprechen möchten, optimieren Sie Ihr Profil für die Suche. Integrieren Sie diese Schlüsselwörter beispielsweise in Ihren Namen, Ihre Biografie und andere wichtige Informationen.

Anstatt nur die richtigen Hashtags auszuwählen und zu verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihr Inhalt für die Schlüsselwörter relevant ist, unter denen Sie auffindbar sein möchten.

Seien Sie beschreibend. Instagram erlaubt Untertitel mit bis zu 2.200 Zeichen. Auch wenn es immer noch eine gute Idee ist, etwas Platz für wichtige Hashtags zu sparen, integrieren Sie Schlüsselwörter in Ihre eigentlichen Beiträge. Vergessen Sie nicht wichtige Details wie Alternativtext und Untertitel für Videoinhalte. Diese wichtigen Details tragen dazu bei, Inhalte für alle Benutzer zugänglicher zu machen.

Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig Inhalte veröffentlichen, die für Ihre Nische relevant sind, um die Chancen zu erhöhen, dass Social-Media-Algorithmen Ihr Konto für Benutzer, die nach Ihren Schlüsselwörtern suchen, als relevant kennzeichnen.

Das Engagement der Gemeinschaft (einschließlich der Mitarbeiter) ist entscheidend für den Erfolg

Der Aufbau einer Community in den sozialen Medien war schon immer eine erfolgreiche Strategie, aber die Menschen in dieser Community werden etwas anders aussehen. Zur Community Ihrer Marke sollten diejenigen gehören, die dem Kern Ihrer Marke am nächsten stehen: Ihre Mitarbeiter. Die Interessenvertretung der Mitarbeiter kann dazu beitragen, die Hürden teurer bezahlter Werbeumgebungen und den Rückgang der organischen Reichweite zu überwinden.

Ihre Mitarbeiter können leidenschaftliche Markenbotschafter sein, die aussagekräftige Inhalte erstellen und mit Ihren Benutzern teilen. Sie benötigen die richtigen Leitplanken, um die Einhaltung von Richtlinien sicherzustellen und im Einklang mit Ihrer gesamten Marketingstrategie und -stimme zu bleiben. Erstellen Sie Ziele, die Sie erreichen möchten, und messen Sie den Erfolg mit den entsprechenden KPIs.

Die Ermutigung Ihrer Mitarbeiter, Inhalte für Ihre Marke zu erstellen, ist nicht die einzige Möglichkeit, Ihre Community zu maximieren. Zufriedene Kunden und begeisterte Fans können ebenfalls Bausteine ​​für Ihre Social-Media-Strategie sein.

UGC ist für Marken wichtiger denn je

Wie können Ihre Kunden helfen? Die Förderung der Erstellung von nutzergenerierten Inhalten (UGC) kann Investitionen in die Community Ihrer Marke fördern. Mit UGC können Sie die Community nutzen, die Sie auf Social-Media-Plattformen und anderswo aufgebaut haben. Nutzen Sie UGC, indem Sie Ihre Kunden dazu ermutigen, Rezensionen und Bewertungen abzugeben. Präsentieren Sie die von ihnen erstellten Inhalte und arbeiten Sie mit einem Ihrer wichtigsten Vermögenswerte zusammen: glücklichen, zufriedenen Kunden. Bitten Sie einfach um Erlaubnis, bevor Sie etwas weitergeben, das Ihnen nicht gehört.

Vom sozialen Netzwerk zum sozialen Marktplatz

Social Commerce – der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen auf Plattformen wie Instagram und Facebook – verlangsamt sich nicht. Experten schätzen, dass der globale Social-Commerce-Markt in diesem Jahr 1,3 Billionen US-Dollar erreichen wird. Sie möchten aus diesem Wachstum Kapital schlagen, indem Sie es zu einem Eckpfeiler der Social-Media-Strategiebemühungen Ihrer Marke machen und nicht erst später. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass Ihre bestehenden E-Commerce-Lösungen nahtlos mit Ihren Social Ads verknüpft werden können.

Der Online-Verkauf wird durch Social Commerce immer effizienter: Facebook, Instagram und sogar Pinterest bieten mittlerweile In-App-Käufe an. Andere Apps, die Sie möglicherweise als sozialen Marktplatz für Ihre Marke nutzen möchten, sind WhatsApp und Snapchat.

Die Anzahl der Schritte, die Verbraucher bis zur Kasse zurücklegen müssen, sind für sie Anlass, den Warenkorb abzubrechen. Früher mussten Verbraucher vor dem Einkauf eine Online-Suche durchführen und auf unzählige Ablenkungen stoßen. Heutzutage können sie durch ihren Feed scrollen, auf das tippen, was ihnen gefällt, und einen Kauf tätigen, ohne die App jemals verlassen zu müssen.

Social-Media-Plattformen sind heute soziale Marktplätze. Vermarkter müssen diese Funktionen optimal nutzen, um Reibungsverluste auf dem Weg des Käufers deutlich zu reduzieren (oder zu beseitigen). Dies könnte einer der stärksten Social-Media-Trends im Jahr 2021 sein, insbesondere für Retargeting-Kampagnen, da Sie einkaufbare Beiträge Followern zeigen können, die zuvor die Kaufabsicht für Ihre Produkte geäußert haben.

Schwerpunkt auf Markenhumanisierung

Menschen mögen es, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Wenn sie mit einer Marke interagieren, liegt das wahrscheinlich daran, dass sie nicht nur ihre Persönlichkeit zeigen, sondern sich auch auf wertvolle und sinnvolle Weise engagieren.

Die Humanisierung einer Marke ist so wichtig, dass 76 % der Verbraucher angaben, dass sie Marken, mit denen sie eine Verbindung herstellen, einer Konkurrenz vorziehen. Marken vermenschlichen sich durch Social-Media-Kommunikation, sowohl in öffentlichen Beiträgen als auch in privaten Nachrichten.

Sie können Ihre Markengeschichte auf kreativere Weise als je zuvor kommunizieren. Das Publikum begrüßt nicht nur Einblicke hinter die Kulissen und Unternehmen, die Verletzlichkeit zeigen; sie erwarten es. Selbst das Eingeständnis von Fehlern trägt zur Humanisierung der Marke bei. Es zeigt dem Publikum, dass Sie Transparenz schätzen und eine authentische Verbindung zu ihm aufbauen.

Präsentieren Sie Ihre Mitarbeiter und Ihre Büroräume. Fügen Sie Vorschauen darüber ein, wie Ihr Unternehmen funktioniert oder wie Sie Ihre Produkte in Ihren Social-Media-Kalender aufnehmen. Zeigen Sie ihnen, dass Sie nicht nur eine gesichtslose Marke sind, sondern auch ein Team engagierter und leidenschaftlicher Menschen.

Sie können auch offizielle Online-Communitys gründen, um Ihre treuesten Kunden anzusprechen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich dabei die Zeit nehmen, mit ihnen zu interagieren, und – wie oben erwähnt – lassen Sie Ihre Mitarbeiter mit von ihnen erstellten Inhalten an dem Spaß teilhaben.

Zunehmende Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre

Mit der Humanisierung und Transparenz von Marken machen sich die Menschen zunehmend Gedanken darüber, wie Marken ihre Daten sammeln und nutzen. Drei von zehn Verbrauchern geben an, dass sie besorgt darüber sind, wie Social-Media-Unternehmen ihre Daten verwenden.

Je mehr Menschen online bleiben und für die Interaktion mit Marken und anderen Menschen auf soziale Medien angewiesen sind, desto mehr sorgen sie sich um ihre Privatsphäre. Wenn Marken die Datenschutzbedenken ihres Publikums nicht proaktiv angehen, könnten ihre Kunden aufhören, mit ihnen in den sozialen Medien zu interagieren. Und wenn Ihr Markt Sie nicht in den sozialen Medien teilt oder mit Ihnen interagiert, können Sie Social Listening nicht nutzen, um die Interaktion mit Ihrer Marke zu personalisieren.

Ein weiterer Kniff im Datenschutzrätsel entsteht, wenn Gerätehersteller überdenken, wie viele Informationen sie (und ihre Nutzer) Social-Media-Unternehmen erlauben, von Nutzergeräten zu sammeln. Aktualisierte Datenschutzeinstellungen auf dem iPhone schränken beispielsweise die Datenmenge, die Werbeunternehmen wie Google und Meta für die Anzeigenausrichtung verwenden können, erheblich ein.

Das Posten über soziale Verantwortung verändert sich

Kunden schätzen transparente Marken hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeitsbemühungen, aber es ist ein schmaler Grat, ob man zu viel sagt oder sich nur Mühe gibt. Da Unternehmen Gegenreaktionen auf Greenwashing verspüren, verfolgen einige Marken einen eher unter dem Radar stehenden Ansatz, der als „Green Hushing“ bezeichnet wird.

Erwägen Sie, Stellen im Bereich Unternehmens- und Sozialverantwortung ordnungsgemäß mit den PR- und Kundendienstabteilungen Ihres Unternehmens zu prüfen. Sorgen Sie für genaue Informationen und identifizieren Sie Risiken, bevor sie zu viralen Hinweisen werden.


2023 und darüber hinaus

Digitale Marketingtrends machen soziale Medien zu einem spannenden, sich ständig verändernden Marketinginstrument, aber die Trends, die dieses Jahr auftauchen, sind nicht nur eine Eintagsfliege. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Marketingstrategie und der Taktiken, auf die Sie sich verlassen können, um weiter zu wachsen.

Während der Einsatz von SEO-Strategien und die Konzentration auf UGC Ihrer Marke im Social-Media-Marketing einen Vorsprung verschaffen können, reagieren die Kunden am Ende auf Folgendes:

  • Transparenz

  • Authentizität

  • Gesellschaftliche Verantwortung

Wenn Sie eine Markenidentität schaffen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, und Social-Media-Strategien nutzen, um dies Ihrem Publikum zu vermitteln, werden Ihre Marketingbemühungen im Jahr 2023 und darüber hinaus erfolgreich sein.

Haben Sie noch Fragen oder Bedenken zum Social-Media-Marketing? Schauen Sie sich unten unsere Social-Media-Ressourcen an!

Häufig gestellte Fragen zu Social-Media-Trends

Da sich Social-Media-Trends von Jahr zu Jahr ändern, wird es immer Fragen dazu geben, aber die folgenden tauchen ziemlich häufig auf.

Wie haben sich die Social-Media-Algorithmen im letzten Jahr verändert?

Algorithmen in sozialen Medien ändern sich häufig, und manchmal ist es nicht immer leicht zu erkennen, wie sie sich ändern. Twitter priorisiert beispielsweise die Tweets, die für Ihre Interessen und Interaktionen am relevantesten sind. Außerdem werden die Tweets hochkarätiger Benutzer in Ihrem Feed platziert. Der Algorithmus von Facebook priorisiert Updates von Freunden gegenüber Updates von Herausgebern. Instagram scheint Videobeiträge und -rollen über statischen Bildern hervorzuheben.

Welche Rolle spielen Influencer bei Social-Media-Trends?

Influencer spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Trends, insbesondere wenn sie ein breites Publikum haben. Influencer können Memes erstellen, Audio in ihren Videos verwenden (insbesondere auf TikTok) und sogar virale Challenges erstellen.

Auf welche kommenden Social-Media-Funktionen sollten Sie achten?

Da immer mehr Unternehmen versuchen, mit TikTok zu konkurrieren, werden Kurzvideos immer mehr an Bedeutung gewinnen. Unternehmen werden auch versuchen, KI-Funktionalität zu schaffen. Die kostenpflichtige Verifizierung – angeführt durch die jüngsten Änderungen von Twitter an seinem Twitter Blue-Programm – wird von Meta bereits als Pilotprojekt für seine Facebook- und Instagram-Plattformen eingesetzt.