Die Wahrheit hinter Twitter-Videoaufrufen
Veröffentlicht: 2023-10-19Was ist die Wahrheit über Twitter-Videoaufrufe?
In der heutigen Welt der sozialen Medien entscheiden Zahlen – Follower, Likes und Videoaufrufe. Aber haben Sie jemals darüber nachgedacht, was diese Ansichten eigentlich bedeuten?
Um die Wirkung Ihrer Inhalte wirklich zu verstehen, ist es ratsam, tiefer in die Kennzahlen einzutauchen und zu wissen, wie sie sich von Plattform zu Plattform unterscheiden.
In diesem Beitrag betrachten wir die Videoaufrufe auf Twitter (ja, wir wissen, dass es jetzt X ist; alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer aus) und schauen uns an, wie sie im Vergleich zu den Aufrufen auf anderen Plattformen wie YouTube abschneiden.
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Der metrische Wahnsinn
Als Tucker Carlson, der ehemalige Nachrichtensprecher, ein Video in den sozialen Medien veröffentlicht, sind die Zahlen erschreckend hoch. Wir sprechen hier von etwa 50 bis 60 Millionen Aufrufen oder mehr innerhalb eines Tages.
Betrachten Sie andererseits die Gespräche zwischen Influencern wie Mr. Beast und Elon Musk. Mr. Beast macht seine Videostatistiken transparent, insbesondere auf YouTube. Hier ist eine Auswahl der Videoaufrufstatistiken von Mr. Beast von Statista – fast eine Milliarde Aufrufe auf seinem YouTube-Kanal im Februar 2023:
In den meisten Fällen könnte die Veröffentlichung derselben Inhalte auf anderen Plattformen zu noch mehr Aufrufen führen. Da der Inhalt bereits vorhanden ist, kann es wirklich nicht schaden, ihn an mehreren Stellen zu teilen. Es soll Ihnen nur dabei helfen, mit Ihren Inhalten mehr Anklang zu finden.
Diese Gespräche werfen jedoch eine zwingende Frage auf: Was zählt wirklich als Ansicht auf verschiedenen Plattformen?
Twitter-Videoaufrufe vs. YouTube-Videoaufrufe
Die Anzahl der Aufrufe von YouTube wird oft als der Goldstandard in der Branche angesehen. Die Plattform erfordert tatsächliches Engagement. Wenn ein Video also nur eine Sekunde lang automatisch abgespielt wird, zählt dies nicht als Aufruf. YouTube hat strenge Kriterien und die Regeln zielen darauf ab, das echte Interesse an den Inhalten zu messen.
X (der Künstler, der früher als Twitter bekannt war) spielt jedoch nach anderen Regeln. Auf dieser Plattform kann ein Video automatisch abgespielt werden, während Sie durch Ihren Feed scrollen, und zählt dann einfach als Aufruf.
Vier Sekunden reichen aus, damit Twitter es als Videoaufruf zählt.
Denken Sie einen Moment darüber nach. Was bedeutet das für Content-Ersteller und Vermarkter?
Die strengeren YouTube-Kriterien für die Zählung eines Aufrufs signalisieren ein höheres Maß an Zuschauerengagement und können im weiteren Sinne auf ein stärker fesselndes Publikum schließen lassen. Im Gegensatz dazu kann der niedrigere Schwellenwert von Twitter für die Zählung von Aufrufen die Zahlen in die Höhe treiben und eine Illusion von Interesse erzeugen, die möglicherweise nicht so groß ist.
Für Content-Ersteller und Vermarkter unterstreicht dies die Bedeutung des Kontexts bei der Interpretation von Analysen.
Hohe Aufrufzahlen auf Twitter sollten nicht für bare Münze genommen werden und müssen gegen andere Kennzahlen wie Engagement-Rate und Konversion abgewogen werden, um die tatsächliche Wirksamkeit einer Kampagne zu bewerten. Ein kluger Umgang mit diesen Nuancen kann den Unterschied zwischen einer Strategie, die auf dem Papier nur gut aussieht, und einer Strategie, die wirklich einen Mehrwert bietet, ausmachen.
Tiefe vs. Breite: Das Aufmerksamkeitsspannenspiel
Wenn es darum geht, mit Videoinhalten unvergessliche Erlebnisse zu schaffen, bietet YouTube aufgrund seiner langen Videos eine intensivere Beziehung zu den Zuschauern. Menschen haben normalerweise nicht mehr die längste Aufmerksamkeitsspanne.
Aus diesem Grund sind kurze Videoinhalte derzeit so begehrt. Menschen sehnen sich danach, das, was sie in ihrer begrenzten Zeit aufnehmen, zu maximieren, und wünschen sich daher kurze Inhaltsausschnitte, die ihnen die gesuchten Informationen liefern, oder eine verkürzte Geschichte in nur 30 Sekunden oder weniger.
Tatsächlich hat das Aufkommen von TikTok die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von 12 Sekunden bei den meisten Social-Media-Nutzern auf 8 Sekunden gesenkt:
Es ist ein Zeichen der Zeit, in der wir uns befinden, in der TikToks und kurze Videos auf Twitter, ich meine X oder YouTube den wehmütigen Anforderungen eines sich schnell bewegenden Publikums gerecht werden müssen.
Auf Twitter ist die Beziehung kürzer, ähnlich einem flüchtigen Blick. Die Art der Plattform fördert das Scrollen durch eine Vielzahl von Themen und fördert selten ein sinnvolles Engagement.
Der Dialog zwischen Mr. Beast und Elon Musk weist auf einen weiteren Aspekt dieser Diskussion hin: Monetarisierungs- und Sponsoringmöglichkeiten. Während YouTube es YouTubern ermöglicht, Geld zu verdienen und mit Sponsoren zusammenzuarbeiten, holen Plattformen wie Twitter in der Creator Economy immer noch auf.
Auf Twitter/X posten oder nicht posten
Ist es also sinnvoll, Videos auf X (Twitter) oder ähnlichen Plattformen zu posten? Die Antwort tendiert zu einem klaren Ja. Hier ist der Grund:
- Keine zusätzlichen Kosten: Einer der überzeugendsten Vorteile der Wiederverwendung von Inhalten für Plattformen wie X ist der minimale zusätzliche Aufwand. Der Löwenanteil der Arbeit entfällt auf die anfängliche Erstellung des Inhalts – sei es Drehbuch, Film oder Schnitt. Sobald dies erledigt ist, ist die Nutzung dieser Inhalte auf einer anderen Plattform größtenteils eine Frage einiger weniger Klicks. Darüber hinaus kann selbst ein geringfügiger Anstieg der Aufrufe erheblich sein, wenn diese zusätzlichen Aufmerksamkeiten zu Ihrer Zielgruppe gehören. Der ROI für einen solchen Aufwand ist fast immer positiv.
- Schnelle Entwicklung: X ist nicht mehr das, was es vor einem Jahr war, und es wird auch in einem Jahr nicht mehr dasselbe sein. Die Plattform befindet sich in ständiger Weiterentwicklung und führt häufig neue Funktionen und Fähigkeiten ein, die sich sowohl an Benutzer als auch an Entwickler richten.
- Unvorhersehbare Viralität: Die Launenhaftigkeit der Viralität ist sowohl ein Glücksspiel als auch eine Chance. Auch wenn man auf Plattformen wie Instagram eine konstante Erfolgsbilanz bei anständigem Engagement vorweisen kann, kann es hin und wieder passieren, dass ein Beitrag auf X oder TikTok die Erwartungen übertrifft und viral geht. Diese Unvorhersehbarkeit ist kein Fehler; Es ist eine Funktion. Es verleiht Ihrer Content-Strategie ein spannendes Element und potenzielle Vorteile, die Sie einfach nicht ignorieren dürfen. Ein einzelner Tweet (Xeet?) kann manchmal Wochen mit sorgfältig geplanten Inhalten übertreffen, und wenn dies der Fall ist, können die Erträge exponentiell sein.
- Networking-Potenzial: Twitter (verdammt; X) ist mehr als nur eine Content-Plattform; Es ist eine Networking-Goldgrube. In einer Zeit, in der berufliche Kontakte oft mit einer einfachen Direktnachricht beginnen, macht es der öffentliche Echtzeit-Charakter von X einfacher denn je, mit Branchenführern, potenziellen Kunden oder Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Ein gut platzierter Kommentar oder eine geteilte Erkenntnis kann die Aufmerksamkeit einer einflussreichen Person in Ihrer Branche auf sich ziehen und Ihnen die Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen, die Sie sonst vielleicht nicht entdeckt hätten.
Stellen Sie sich das so vor: Wenn der Inhalt König ist, dann ist der Vertrieb zweifellos die Königin. Es ist wichtig, die Feinheiten jeder Plattform zu verstehen, um Reichweite und Engagement zu optimieren. Ein strategischer Ansatz für Videoinhalte kann einen großen Beitrag zum Aufbau der Markenbekanntheit und zur Förderung sinnvoller Beziehungen zum Publikum leisten.
Letzte Gedanken zu Twitter-Videoaufrufen
Das Verstehen der Dynamik von Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Vermarkter oder ein gelegentlicher Content-Ersteller sind: Wenn Sie wissen, wie Sie sich an die Regeln der einzelnen Social-Media-Plattformen halten, kann dies den entscheidenden Unterschied in Ihrer digitalen Erfolgsgeschichte ausmachen.
Wenn Sie also das nächste Mal sehen, dass die Anzahl der Aufrufe auf Twitter/X, YouTube oder einer anderen Plattform steigt, denken Sie daran, dass nicht alle Aufrufe gleich sind. Und während Sie durch die sich ständig verändernden Gewässer der digitalen Welt navigieren, könnte dieses Verständnis Ihr unsinkbares Rettungsboot sein.
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