6 Arten von Social-Media-Sites (und wie man sie nutzt)
Veröffentlicht: 2023-06-21Soziale Medien sind ein integraler Bestandteil unseres Lebens, und zwar so sehr, dass eine Welt ohne sie kaum vorstellbar ist.
Bei so vielen verfügbaren Social-Media-Plattformen ist die Entscheidung, welche Sie nutzen möchten und wie Sie sie für Ihr Unternehmen nutzen möchten, jedoch überwältigend.
Um die Dinge zu vereinfachen, machen wir uns auf den Weg, indem wir verschiedene Social-Media-Typen, Plattformen, ihre einzigartigen Funktionen sowie ihre Vor- und Nachteile untersuchen.
Es gibt viel zu besprechen, also lasst uns eintauchen!
1. Traditionelle soziale Netzwerke
Beispiele: Meta (Facebook), Twitter und LinkedIn
Herkömmliche Social-Networking-Plattformen ermöglichen es Benutzern, sich auf der Grundlage persönlicher oder beruflicher Beziehungen zu vernetzen. Normalerweise können Benutzer ein Profil erstellen, Inhalte teilen, mit Freunden, Familie und Kollegen in Kontakt treten und mit anderen interagieren, indem sie Beiträge kommentieren und darauf reagieren, Benutzer markieren, Direktnachrichten senden usw.
Schauen wir uns Facebook an. Einzelpersonen können „Status“ und „Facebook-Geschichten“ posten und ihre Erfahrungen, Gedanken, Fragen und Gefühle mit ihrem Netzwerk teilen.
Facebook hat im Jahr 2023 die meisten Social-Media-Nutzer weltweit (2,9 Milliarden) und repräsentiert mehr als die Hälfte der Social-Media-Nutzer weltweit (insgesamt 4,89 Milliarden Menschen). Was Unternehmen betrifft, nutzen über 200 Millionen Unternehmen die Tools der Plattform in der einen oder anderen Form, wobei 3 Millionen aktiv auf Facebook werben.
Interessanterweise gibt es Linkedin schon länger als Facebook und feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Die Plattform hat über 900 Millionen Mitglieder in 200 Ländern und Regionen. LinkedIn hat den Karriere- und Business-Networking-Markt in einer Weise erobert, wie es Facebook noch nicht gelungen ist. Tatsächlich sind auf LinkedIn insgesamt 58,4 Millionen Unternehmen auf der Plattform gelistet.
Unser letzter Vorbeiflug, Twitter, unterscheidet sich von diesen beiden Social-Media-Plattformen. Obwohl es ähnliche Eigenschaften hat, d. h. Sie können ein Profil erstellen, Beiträge kommentieren, Inhalte innerhalb Ihres Netzwerks teilen usw., ist es eher ein Mikroblogging-Stil. Twitter hat rund 368 Millionen monatlich aktive Nutzer, davon sind etwa 118 Millionen Unternehmen.
Für Uneingeweihte können Sie kurze Snippets oder „Tweets“ veröffentlichen. Daher ist es ideal für die Bereitstellung von Echtzeit-Updates und die Berichterstattung über aktuelle Nachrichten.
Daher ist es nicht überraschend, dass das Pew Research Center feststellt, dass Twitter-Nutzer eher sagen, dass die Plattform ihr Leben auf verschiedene Weise beeinflusst hat, indem sie ihnen geholfen hat, aktuelle Ereignisse zu verstehen, mehr über Prominente zu erfahren und sich an politischen Diskussionen zu beteiligen.
Vorteile
- Traditionelle Social-Media-Netzwerke verfügen über einige der größten Zielgruppen, die Unternehmen erreichen können.
- Sie können gezielte kostenpflichtige Werbung nutzen, um Ihre Social-Media-Marketingkampagnen voranzutreiben. Dies ist praktisch, um Benutzerinteressen und -trends genauer kennenzulernen.
- Es gibt einige Reputationsmanagementfunktionen, die Sie nutzen können. Auf Facebook können Sie beispielsweise Kommentare ausblenden oder löschen. Auf LinkedIn können Sie Kommentare zu Beiträgen deaktivieren, wieder aktivieren und einschränken. Schließlich können Sie auf Twitter ändern, wer auf Tweets antworten darf, Kommentare deaktivieren und Retweets deaktivieren.
Nachteile
- Sie müssen sich an den Algorithmus der Plattform anpassen, um Schritt zu halten.
- Bei Facebook sind 41 % der Nutzer 45 Jahre oder älter (das ist nicht unbedingt ein Nachteil, es lohnt sich nur hervorzuheben, dass es bessere Plattformen als diese gibt, wenn Sie eine jüngere Kohorte ansprechen).
- Auf Twitter ist das Nutzerwachstum im Vergleich zu anderen Plattformen ins Stocken geraten.
Wie man sie benutzt
Auch die Veröffentlichung konsistenter, qualitativ hochwertiger Inhalte ist für die Steigerung des Engagements von entscheidender Bedeutung.
Glücklicherweise können Social-Media-Planer dabei helfen. Plattformen wie SocialBee erleichtern beispielsweise die Automatisierung von Inhalten in verschiedenen sozialen Netzwerken. Sie müssen sich jedoch nicht ausschließlich auf diese Tools verlassen, um Einblicke in die Wirksamkeit Ihrer Social-Media-Strategie zu erhalten. Die meisten traditionellen sozialen Netzwerke verfügen über integrierte Analysen.
Gehen Sie beispielsweise auf Facebook zu Facebook Page Insights, um die Leistung Ihrer Seite, demografische Daten und Erkenntnisse darüber zu analysieren, wie Ihr Publikum auf Beiträge reagiert. Mit diesen Daten sind Sie besser in der Lage, Ihre Bemühungen zu optimieren.
2. Bildfreigabe
Beispiele: Instagram, Snapchat und Pinterest
Foto-Sharing-Plattformen, ja, Sie haben es erraten, konzentrieren sich darauf, dass Benutzer Fotos und Videoinhalte mit ihren Followern teilen.
Instagram hat 2 Milliarden aktive Nutzer und ist die viertbeliebteste Social-Media-Plattform der Welt. Sie können Fotos und Videos in Ihr Raster oder Ihre Story hochladen und über Likes, Kommentare, Tags, Direktnachrichten usw. mit anderen interagieren.
Diese Plattform ist praktisch, um Beziehungen zu Influencern aufzubauen und so Ihre Reichweite zu vergrößern. Tatsächlich machen Instagram-Influencer mit 5.000 bis 20.000 Followern 44,13 % aller Social-Media-Konten von Influencern aus.
Während Snapchat-Benutzer über die Story-Funktion Fotos, Texte, Zeichnungen und Videos mit ihren Freunden und Followern teilen können, dient sie eher der persönlichen Kommunikation als dem öffentlichen Teilen, wobei die von Ihnen gesendeten Nachrichten/Inhalte nach 24 Stunden verschwinden.
Benutzer können ihren Fotos und Videos auch Filter und Objektive hinzufügen, was die Plattform zu einer unterhaltsamen Plattform macht. Unternehmen können damit Inhalte „hinter den Kulissen“ veröffentlichen, Markenfilter und -linsen hinzufügen (z. B. Schnappschüsse von bestimmten Standorten, beispielsweise verschiedenen Filialen Ihres Unternehmens, senden) und über Snap Ads auf der Plattform werben.
Hierbei handelt es sich um vertikale Vollbildvideos mit einer Länge von bis zu drei Minuten.
Auch hier unterscheidet sich der Fokus von Pinterest etwas von Instagram und Snapchat. Benutzer können Projekte, Rezepte, Mode, Hochzeiten usw. entdecken, sich inspirieren lassen, „Pins“ für Projekte, Rezepte, Mode, Hochzeiten usw. auf „Boards“ speichern und anderen Benutzern folgen.
Obwohl Pinterest eine kleinere Nutzerbasis von 445 Millionen und Snapchat mit 635 Millionen hat, richten sich beide Netzwerke an spezifische Zielgruppen, was bei der Überlegung, wie man das Beste aus diesen Plattformen herausholt, von entscheidender Bedeutung ist.
Beispielsweise besteht der größte Teil der Zielgruppe von Pinterest aus Frauen (76,2 %). Wenn Ihr Kernpublikum also weiblich ist, sind Sie hier genau richtig. Unternehmen nutzen Pinterest auch, um visuelle Aspekte ihrer Marke darzustellen, und es ist derzeit die einzige soziale Plattform, die visuelle Suchen unterstützt. Wenn Ihr Unternehmen also ästhetisch ansprechende Produkte verkauft, ist Pinterest hervorragend geeignet.
Was Snapchat betrifft, so ergab ein Bericht aus dem Jahr 2020, dass das größte Werbepublikum Frauen im Alter von 25 bis 34 Jahren waren. Berücksichtigen Sie dies also unbedingt bei der Erstellung Ihrer Werbestrategie.
Vorteile
- Soziale Netzwerke zum Teilen von Fotos setzen sich für visuelles Storytelling ein und erleichtern die Präsentation der Ideen und Produkte Ihres Unternehmens – insbesondere, wenn diese ästhetisch ansprechend sind.
- Social-Media-Kanäle zum Teilen von Fotos sind tendenziell eher gemeinschaftsbasiert und ermöglichen Unternehmen eine bessere Positionierung bei der Förderung der Markentreue.
Nachteile
- Da in sozialen Netzwerken zum Teilen von Fotos visuelle Inhalte im Vordergrund stehen, muss alles, was Sie veröffentlichen, makellos sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies erfordert Zeit und Mühe.
- Aufgrund von Textbeschränkungen ist es oft schwieriger, komplexe Informationen zu kommunizieren.
Wie man sie benutzt
Wie bereits erwähnt, ist eine erstklassige Optik auf diesen Plattformen entscheidend für den Erfolg. Branding ist alles, also überlegen Sie bei jedem Beitrag, welche Botschaft Sie vermitteln und an wen. Dies erstreckt sich auch auf die Verwendung der richtigen Hashtags (Sie können dabei Tools wie Agorapulse verwenden).
Sie möchten außerdem die integrierten Analysetools jeder Plattform nutzen, um die Zielgruppe Ihrer Kunden besser zu verstehen und Ihre Inhalte entsprechend anzupassen.
Auf Instagram können Sie beispielsweise Daten zu Posts, Stories, Videos, Live-Videos, Reels und mehr anzeigen. Wie im Screenshot unten gezeigt:
Auf Pinterest können Sie Pinterest Analytics verwenden, um organisches, bezahltes und verdientes Engagement für Ihre Pins anzuzeigen, zu sehen, wie Menschen mit Ihren Inhalten interagieren, Ihre beliebtesten Pins anzuzeigen und vieles mehr. Was Snapchat betrifft, können Sie Einblicke in das Snap-Engagement über 7–28 Tage und die Abonnentenzahlen nach Alter, Geschlecht, Standort usw. überwachen.
Social-Media-Kanäle zum Teilen von Fotos eignen sich auch hervorragend, um mit Kunden auf eine Art und Weise in Kontakt zu treten, die „Spaß“ macht. Zum Beispiel die Durchführung eines Untertitelwettbewerbs, von Wettbewerben im Lucky-Dip-Stil, von Live-Wettbewerben usw.
Sie sind auch ideal, wenn Sie benutzergenerierte Inhalte fälschen möchten. Sie könnten Kunden beispielsweise bitten, Bilder von sich selbst zu posten, auf denen sie Ihr Produkt verwenden/tragen, und Sie zu markieren. Sie könnten Ihrer Anhängerschaft Anreize bieten, indem Sie den Besten Gratisgeschenke anbieten.
3. Community-Blogging
Beispiele: Medium und Tumblr
Community-Blogging-Plattformen ermöglichen es Benutzern, längere Inhalte wie Blogbeiträge zu erstellen und zu teilen.
Je nach Plattform können Sie über Kommentare, Likes und Reblogs mit den Inhalten anderer Benutzer interagieren.
Beginnen wir mit Mittel. Dies ist ideal für Autoren, die Artikel veröffentlichen und mit einem breiteren Publikum teilen möchten. Medium zieht jeden Monat über 100 Millionen Leser an! Der einzigartige Algorithmus von Medium wurde von Twitter-Mitbegründer Ev Williams gegründet und fördert hochwertige, lange Bildungs- und intellektuelle Inhalte.
Umgekehrt ist Tumblr eine Microblogging-Plattform, die es Benutzern ermöglicht, Kurzinhalte bestehend aus Text, Bildern, GIFs und Videos zu veröffentlichen. Darüber hinaus können Benutzer das Thema ihres Blogs mit dem Customizer-Tool von Tumblr anpassen. Über 496 Millionen Blogs wurden mit Tumblr erstellt.
Es ist erwähnenswert, dass Tumblr bei jüngeren Zielgruppen beliebter ist; 10 % der 15- bis 25-Jährigen und 11 % der 26- bis 35-Jährigen nutzen es. Wenn das also Ihre Zielgruppe ist, könnte Tumblr eine Überlegung wert sein.
Vorteile
- Community-Blogging-Plattformen ermöglichen es Ihnen, Ideen auszudrücken und Meinungen umfassender auszutauschen.
- Marken können ihre Blogs nutzen, um herauszufinden, was für ihre Zielgruppe wichtig ist.
- Sie können ein Gemeinschaftsgefühl aufbauen, das auf gemeinsamen Interessen basiert.
Nachteile
- Inhalte können schnell zu alten Nachrichten werden, daher ist es wichtig, Ihrem Publikum immer wieder neue Erkenntnisse zu bieten, mit denen es sich beschäftigen kann.
- Negative Kommentare oder Kritik können das Markenimage eines Benutzers beeinträchtigen. Im Fall von Medium können Sie die Leute nicht daran hindern, Kommentare abzugeben, aber Sie können die Antworten verwalten, indem Sie einzelne Kommentare ausblenden. Bei Tumblr entscheiden Sie, wer auf Beiträge antwortet, also alle oder die Tumblrs, denen Sie folgen, und die Tumblrs, die Ihnen folgen, oder nur die Tumblrs, denen Sie folgen. Sie können auch Antworten auf Ihre Beiträge löschen oder jemanden blockieren.
- Das Erstellen hochwertiger Langformbeiträge erfordert zeitaufwändige Recherche.
Wie man sie benutzt
Unternehmen können Community-Blogging-Plattformen nutzen, um sich als Branchenführer zu positionieren und dauerhafte Verbindungen zu ihrem Publikum aufzubauen.
Auf allen oben genannten Plattformen können Unternehmen Blogs von ihrer Website aus mit Links erneut veröffentlichen, die die Leser auf ihre Websites/Online-Shops weiterleiten. Mit Medium können Marken jedoch auch Publikationen erstellen. Hierbei handelt es sich um Content-Hubs mit Beiträgen verschiedener Autoren, die an einem Ort leben.
Bei Tumblr können Unternehmen über Anzeigen mit Menschen interagieren. Tumblr kann auch als Website verwendet werden (wie oben erwähnt). Wenn also die demografische Zusammensetzung eines Unternehmens zu den Tumblr-Nutzern passt, könnte das eine Option sein.
4. Social-Messaging-Apps
Beispiele: WhatsApp und Facebook Messenger
Mithilfe von Social-Messaging-Apps können Unternehmen direkter mit Kunden kommunizieren und Text-, Bild-, Audio- und Videonachrichten in Echtzeit austauschen.
WhatsApp hat monatlich 2 Milliarden aktive Nutzer und Facebook Messenger hat 1,3 Milliarden. Während WhatsApp früher auf die persönliche Kommunikation ausgerichtet war, hat sich das Unternehmen inzwischen auf die Geschäftskommunikation ausgeweitet und ermöglicht es Unternehmen, in Echtzeit mit Kunden in Kontakt zu treten.
Unternehmen, die große Mengen an Anfragen bearbeiten, können Chatbots einrichten. Sie können auch Marketingbotschaften versenden, indem sie beispielsweise digitale Kataloge verteilen, die Kunden innerhalb der App durchsuchen können.
Nachfolgend sehen Sie, wie das Hinzufügen eines Artikels zu Ihrem digitalen Katalog aussieht:
Vieles davon trifft auch auf den Facebook Messenger zu. Unternehmen können auch Chatbots einrichten, um häufig gestellte Fragen zu beantworten. Darüber hinaus können Sie Aufkleber und GIFs verwenden, um Live-Chats einen Teil der Persönlichkeit Ihrer Marke zu verleihen. Darüber hinaus können Sie Videoanrufe veranstalten und Marketingnachrichten versenden.
Vorteile
- Sie können Kundenanfragen sofort beantworten.
- Unternehmen können die Automatisierungstools der Social-Media-Apps nutzen, um auf große Mengen an Fragen zu antworten.
- Neben Text können Sie auch Sprach- und Video-Chats hosten und Bilder versenden – allesamt ideal, um Kundenanfragen auf den Grund zu gehen.
Nachteile
- Einige Kunden empfinden die Kommunikation über Messaging-Apps möglicherweise als aufdringlich.
- Da es sich um Geschäftsgespräche handelt, müssen Kunden ihre Rechte in Bezug auf die DSGVO und die Geschäftsbedingungen Ihres Unternehmens verstehen. Sie möchten nicht versehentlich in rechtliche Schwierigkeiten geraten!
Wie man sie benutzt
Messaging-Apps eignen sich hervorragend für die Kontaktaufnahme mit Kunden über Direktnachrichten, Gruppenchats, Chatbots und das Teilen von Links. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine schnelle Kommunikation erforderlich ist.
Sie können WhatsApp und Facebook Messenger verwenden, um Kundensupport bereitzustellen, Bestellungen zu verfolgen und Umfragen zu versenden.
Unternehmen benötigen jedoch die Kapazität und Fähigkeit, diese Kommunikation zu verwalten. Sie müssen außerdem die Zustimmung Ihres Kunden einholen, um auf diese Weise zu kommunizieren und die Datenschutz- und Datenvorschriften einzuhalten.
5. Video-Sharing in sozialen Netzwerken
Beispiele: TikTok und YouTube
Wie Sie vielleicht schon erraten haben, handelt es sich bei sozialen Video-Sharing-Netzwerken um Online-Plattformen, die sich darauf konzentrieren, dass Benutzer Videos hochladen, teilen und/oder an ihre Follower und/oder die breite Öffentlichkeit streamen.
YouTube und TikTok sind zwei der bekanntesten sozialen Netzwerke zum Teilen von Videos. YouTube hat weltweit stolze 2,1 Milliarden Nutzer. Im Gegensatz dazu verzeichnet TikTok monatlich rund eine Milliarde aktive Nutzer!
Bei solch einer großen Anzahl aktiver Nutzer ist es kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen auf videozentrierte Plattformen zurückgreifen, um die Reichweite ihrer Marke zu vergrößern. Tatsächlich haben bis zu 86 % der Vermarkter schon einmal Videos eingesetzt!
Das Tolle an YouTube ist, dass es von jedem genutzt wird – Sie werden hier also bestimmt Ihre Zielgruppe finden. Tatsächlich greifen 92 % aller Internetnutzer in den USA wöchentlich auf YouTube zu.
Im Gegensatz dazu wird TikTok von jüngeren Kohorten bevorzugt. In den USA beispielsweise sind 25 % der TikTok-Nutzer zwischen 10 und 19 Jahre alt, 22,4 % sind 20 bis 29 Jahre alt und 21,7 % sind 30 bis 39 Jahre alt. Wenn also die Generation Z und Millenials Ihre Zielgruppe sind und sich Ihre Inhalte für Videos eignen, ist TikTok eine Überlegung wert.
Vorteile
- Videoinhalte sind ideal, wenn Sie etwas ausführlicher erklären müssen. Verfügt Ihr Produkt oder Ihre Software beispielsweise über einen Einrichtungsprozess? Wenn ja, könnte ein Anleitungsvideo hilfreich sein.
- Videos sind eine großartige Möglichkeit, Ihrer Marke etwas Persönlichkeit zu verleihen, weshalb sich Video-Sharing-Sites hervorragend für Marken eignen, die einen bestimmten Lebensstil verkaufen.
- Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Video viral geht oder den neuesten Video-Trend auslöst. Zum Beispiel Elf Cosmetics. Ihre Herausforderung „Eyes Lips Face“ generierte vier Milliarden Aufrufe und drei Millionen nutzergenerierte Videos!
Nachteile
- Sie müssen sich mit den Algorithmen von YouTube und TikTok vertraut machen, um Ihre Videos für SEO zu optimieren. Für Anfänger könnte dies etwas entmutigend und zeitaufwändig sein.
- Es gibt buchstäblich Millionen von Videos auf YouTube und TikTok, daher kann es schwierig sein, sich von der Konkurrenz abzuheben.
- YouTube- und TikTok-Videos sind dafür berüchtigt, Spam- und Troll-Kommentare anzulocken, daher müssen Sie möglicherweise mehr Zeit aufwenden, als Ihnen lieb ist, um diese Kommentare zu moderieren.
Wie man sie benutzt
Unternehmen können ihren eigenen YouTube-Kanal und TikTok-Profile erstellen, um einen zentralen Ort für den Zugriff auf ihre Videos bereitzustellen. In jedem Fall möchten Sie diese Seite optimieren, indem Sie Links zu Ihrer Website/Ihrem E-Commerce-Shop/Ihrer Zielseite hinzufügen (was auch immer am besten zu Ihren Geschäftszielen passt). Sie sollten außerdem ein hochwertiges Profilbild hinzufügen, das Ihre Marke widerspiegelt.
Fügen Sie Handlungsaufforderungen in Ihr Video ein, egal ob Sie auf einen Link in der Beschreibung klicken, sich für Ihren Newsletter anmelden oder Ihrem Konto folgen/abonnieren – stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Publikum genau sagen, was Sie von ihm erwarten.
Profi-Tipp: Einer Studie zufolge sind die Conversions höher, wenn Sie mitten im Video einen CTA posten.
Ersteller von TikTok-Videos verfolgen gerne die neuesten „TikTok-Trends“. Egal, ob es sich um die neueste Tanzherausforderung, ein Video zu einem „Tag im Leben“ oder einen „Karen“-Sketch handelt – behalten Sie die Trends im Auge.
Der einfachste Weg, dies zu tun, besteht darin, Konkurrenten und Influencern in Ihrer Nische zu folgen und regelmäßig einen Blick auf Ihre Entdeckungsseite zu werfen. Wenn dann ein neuer Trend auftaucht, der für Ihre Marke relevant ist, springen Sie auf den Zug auf!
6. Social-Media-Netzwerke im Forum-Stil
Beispiele: Reddit und Quora
Social-Media-Netzwerke im Forum-Stil wie Reddit und Quora funktionieren ähnlich wie Online-Messageboards und bieten den idealen Raum, in dem Menschen miteinander reden, Meinungen austauschen und Informationen finden können.
Reddit ist ein Nachrichtenaggregator und Diskussionsforum, in dem Benutzer ihre eigenen „Subreddits“ zu jedem beliebigen Thema erstellen können. Wenn Leute auf diesem Subreddit posten, können Benutzer den Beitrag mit einem Daumen nach oben oder unten bewerten. Die beliebtesten Kommentare erscheinen oben im Subreddit.
Für Unternehmen ist Reddit eine hervorragende Möglichkeit, immer auf dem Laufenden zu bleiben, was in Ihrer Nische passiert, eine Community aufzubauen, an lebhaften Diskussionen über gemeinsame Interessen teilzunehmen und Einblicke von engagierten Benutzern zu erhalten.
Im Gegensatz dazu ist Quora eine benutzergenerierte Frage-und-Antwort-Plattform, auf der Menschen nach Informationen suchen. Im Gegensatz zu Reddit ist Quora nur für Fragen gedacht. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Benutzerprofile auf Quora oft transparenter sind.
Benutzer geben häufig ihren Namen, ihre Zeugnisse, ihren Studienort, ihren Standort usw. an. Dadurch sind die Leute tendenziell professioneller. Im Gegensatz dazu sind Reddit-Profile oft anonym, sodass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Leute Witze reißen und sarkastische Kommentare abgeben.
Vorteile
- Social-Media-Netzwerke im Forum-Stil eignen sich hervorragend, um mit Menschen in Ihrer Nische in Kontakt zu treten.
- Diese Plattformen eignen sich hervorragend, um die neuesten Trends zu verfolgen und Feedback zu erhalten.
Nachteile
- Oftmals rufen solche Social-Media-Seiten ihren eigenen Jargon hervor – insbesondere Reddit. Sie müssen sich also mit dieser Terminologie vertraut machen, um die Plattform optimal nutzen zu können.
- Obwohl die Förderung einer offenen Diskussion eine gute Sache ist, kann sie oft zu Konfrontationen führen, die manchmal in Mobbing münden.
Wie man sie benutzt
Online-Etikette ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Nutzung forumartiger Social-Media-Kanäle. Lesen Sie also vor dem Eintauchen die Richtlinien der Plattform und machen Sie sich mit dem Verhalten der Menschen vertraut, damit Sie diesem Beispiel folgen können.
Aber im Allgemeinen müssen Sie zuerst die Community berücksichtigen, wenn Sie auf einer Plattform wie Reddit oder Quora Beiträge leisten. Stellen Sie sicher, dass Sie etwas Originelles posten (also nicht wiederholen, was jemand anderes bereits gesagt hat) und einen echten Mehrwert bieten.
Darüber hinaus können Unternehmen ihre Sichtbarkeit erhöhen, indem sie gesponserte Anzeigen auf Reddit und Quora schalten.
Darüber hinaus können Sie mit Quora Text mit Hyperlinks versehen, um bei Bedarf zusätzliche Informationen bereitzustellen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben einen hilfreichen Blogbeitrag über die Frage geschrieben, die jemand gestellt hat. Sie könnten Ihren Blog-Beitrag mit einem Hyperlink verknüpfen und den Traffic organisch auf Ihre Website lenken und gleichzeitig einen Mehrwert für die Community schaffen – eine Win-Win-Situation!
Imbissbuden
Das ist alles, wofür wir heute Zeit haben. Aber um es zusammenzufassen:
- Herkömmliche Social-Networking-Sites eignen sich am besten für: Unternehmen, die mit einem größeren Online-Publikum in Kontakt treten, gezielte kostenpflichtige Werbung betreiben und verschiedene Arten von gemeinsam nutzbaren Inhalten veröffentlichen möchten.
- Foto-Sharing-Plattformen eignen sich am besten für: Marken, die dem bildbasierten Storytelling Priorität einräumen möchten, mit dem sich Benutzer beschäftigen können.
- Community-Blogging-Plattformen eignen sich am besten für Folgendes: Bereitstellung umfangreicher Bildungsinhalte, um sich als Autorität in Ihrer Branche zu etablieren und eine Community rund um gemeinsame Interessen aufzubauen.
- Social-Messaging-Apps eignen sich am besten für: Situationen, in denen Kunden schnelle Antworten von Ihrem Unternehmen erwarten und wünschen.
- Soziale Netzwerke zum Teilen von Videos eignen sich am besten für: Unternehmen, die komplexere Informationen schnell vermitteln, auf virale Videotrends aufspringen und die Persönlichkeit ihrer Marke präsentieren möchten.
- Soziale Netzwerke im Forum-Stil eignen sich am besten für: Unternehmen, die ehrliche Einblicke von Menschen in ihrer Nische wünschen und den Trends immer einen Schritt voraus sein möchten.
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