Was ist eine Go-To-Market-Strategie? Der umfassende Leitfaden

Veröffentlicht: 2023-07-06

Stellen Sie sich vor, Sie hätten das innovativste Produkt der Welt gebaut. Es ist perfekt. Es ist elegant. Es wird für die Verbraucher unwiderstehlich sein. Denken Sie an Apple-Produkte, aber noch cooler!

Aber warte! Wie wäre es, dieses großartige neue Produkt auf den Markt zu bringen? Es spielt keine Rolle, wie wunderbar Ihr Produkt ist – es wird sich nicht verkaufen, wenn niemand es sieht oder hört.

Jetzt ist es an der Zeit, sich mit einer Go-to-Market-Strategie (GTM) vertraut zu machen.

Eine GTM-Strategie ist ein übergeordneter Plan aus der Vogelperspektive, der Ihr Produkt von der Fabrik bis zur Haustür Ihres Kunden führt. Oder im Falle eines digitalen Produkts von Ihrem Entwicklungsteam bis zum Gerät des Käufers.

Stellen Sie sich eine Go-to-Market-Strategie als GPS vor, das die Reise Ihres Produkts in die Welt leitet.

Statistisch gesehen verzeichnen Unternehmen mit einer klar definierten GTM-Strategie eine höhere Marktdurchdringungsrate. Sie sehen eine Aufwärtskurve ihres Umsatzwachstums und verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil in ihrer Branche. Um es nicht zu übertreiben: Eine effektive GTM-Strategie kann Ihr goldenes Ticket zum Erfolg bei der Markteinführung Ihres Produkts sein.

Eine solide GTM-Strategie kann Ihr „cooles Produkt“ zum „nächsten großen Ding“ machen und Ihnen helfen, in einem umkämpften oder überfüllten Markt Sichtbarkeit zu erlangen.

Was ist eine Go-to-Market-Strategie?

So wie ein GPS-Gerät Koordinaten benötigt, um Sie an Ihr Ziel zu führen, benötigt eine Go-to-Market-Strategie (GTM) bestimmte Schlüsselelemente, um Ihr Produkt zum Markterfolg zu führen.

Aber was genau ist eine GTM-Strategie? Lassen Sie es uns aufschlüsseln.

Vereinfacht ausgedrückt ist eine GTM-Strategie Ihr Masterplan. Es beschreibt, wie Sie Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auf dem Markt vorstellen, die Bekanntheit potenzieller Zielgruppen steigern und sie letztendlich an Kunden verkaufen. Es handelt sich um eine vielschichtige Aufgabe, die mehrere Schlüsselkomponenten umfasst. Hier ist ein Einblick in die typischen Inhalte einer GTM-Strategie:

  • Marktanalyse: Eine Marktanalyse ist wie ein Bodencheck vor einem Raketenstart. Es bietet Einblicke in die Marktlandschaft, Branchentrends und Verbraucherverhaltensmuster. Es hilft Ihnen zu verstehen, wo Ihr Produkt in den Markt passt und welche Auswirkungen es bei der Markteinführung voraussichtlich haben wird.
  • Identifizierung der Zielgruppe: Dies beantwortet die Frage: „An wen verkaufen wir?“ Es ist von grundlegender Bedeutung, Ihr Publikum zu kennen, denn einem Fisch würden Sie doch doch kein Skateboard verkaufen, oder? Wenn Sie die Bedürfnisse, Vorlieben und Kaufverhalten Ihrer Zielgruppe verstehen, können Sie Ihre Produkt- und Marketingbemühungen so anpassen, dass sie bei ihnen Anklang finden.
  • Wettbewerbsanalyse: Die Wettbewerbsanalyse ähnelt einem Schachgroßmeister, der das Schachbrett und die Stellungen studiert, bevor er seinen Zug ausführt. Wenn Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten kennen, können Sie Ihr Produkt einzigartig positionieren und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Es ist Ihr Schlüssel, um aus der Masse herauszustechen.

Eine gute Markteinführungsstrategie ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen, einen neuen Markt erschließen oder ein neues Kundensegment ansprechen. Es handelt sich um eine Roadmap, um sicherzustellen, dass Ihr Produkt die richtigen Kunden zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle erreicht.

Ein entscheidender Aspekt einer erfolgreichen GTM-Strategie ist die Synergie zwischen Marketing-, Vertriebs- und Vertriebsbemühungen. Jeder Aspekt – Marketing, Verkauf, Vertrieb – spielt eine einzigartige Rolle, aber wenn sie synchronisiert werden, entstehen Kampagnen, die Ihre Kunden ansprechen.

Kurz gesagt berücksichtigt eine GTM-Strategie sorgfältig Markttrends, Zielgruppenbedürfnisse und Wettbewerbslandschaft und stimmt Marketing-, Vertriebs- und Vertriebsbemühungen aufeinander ab. Es ist das Vehikel, das Ihr Produkt von der Konzeption bis zur Kundenzufriedenheit vorantreibt und so die Wahrscheinlichkeit eines Geschäftswachstums erhöht.

Go-to-Market-Strategie: Die Schlüsselelemente

Kommen wir zum Kernthema: den Schlüsselelementen einer robusten Markteinführungsstrategie. Die unten aufgeführten Faktoren tragen dazu bei, den Bekanntheitsgrad Ihres Produkts von „nur einer weiteren Option“ zu „der perfekten Lösung“ zu steigern.

Produktplatzierung

Bei der Produktpositionierung geht es darum, Ihrem Produkt einen einzigartigen Platz im Gedächtnis des Verbrauchers zu verschaffen. Wie löst Ihr Produkt ein Problem? Wie unterscheidet es sich von dem, was bereits da draußen ist? Betrachten Sie es als die Bühne, auf der Ihr Produkt seine einzigartige Wirkung entfaltet, die sich vom Rest des Ensembles unterscheidet.

Ein typisches Beispiel: Tesla
Denken Sie an Tesla, das von Elon Musk gegründete amerikanische Unternehmen für Elektrofahrzeuge und saubere Energie. Die Produktpositionierung von Tesla ist ein Paradebeispiel dafür, wie Sie Ihrem Produkt einen einzigartigen Platz im Gedächtnis des Verbrauchers verschaffen können.

Zu Beginn gab es den Markt für Elektroautos so gut wie nicht. Elektrofahrzeuge galten als langsam, unattraktiv und unpraktisch. Tesla hat sich durch die Einführung luxuriöser, leistungsstarker Elektrofahrzeuge einzigartig positioniert. Dies hat die bisherigen Vorstellungen über Elektroautos völlig erschüttert.

Das Unternehmen hat wirkungsvoll kommuniziert, dass es bei Tesla-Autos nicht nur um Umweltfreundlichkeit geht, wie es bei Elektrofahrzeugen häufig der Fall ist, sondern auch um hohe Leistung, innovative Technologie und Luxus. Sie positionierten ihr Produkt als Lösung sowohl für Umweltbelange als auch für den Wunsch nach hochwertigen, technologisch fortschrittlichen Fahrzeugen.

Die Produktpositionierung von Tesla hat es dem Unternehmen ermöglicht, einen klaren, wünschenswerten Platz im Bewusstsein der Verbraucher einzunehmen und sich effektiv von der Konkurrenz abzuheben. Sie verkaufen nicht nur Autos; Sie verkaufen einen Lebensstil und eine Vision für die Zukunft.

Preisstrategie

Beim richtigen Preis geht es um mehr als nur darum, Kosten zu decken und Gewinne zu erzielen. Eine gute Preisstrategie ist ein psychologisches Instrument, das Bände über den wahrgenommenen Wert Ihres Produkts aussagt. Sind Sie die erschwingliche, zuverlässige Option oder die Premium-Luxus-Option? Ihr Preisschild kann eine überzeugende Geschichte erzählen, also wählen Sie mit Bedacht aus.

Ein typisches Beispiel: Apple
Apple verwendet eine Premium-Preisstrategie. Im Gegensatz zu anderen Technologieunternehmen, die versuchen, durch niedrigere Preise Marktanteile zu gewinnen, preist Apple seine Produkte bewusst höher an als die meisten seiner Konkurrenten. Dieser hohe Preis vermittelt ein starkes Signal an die Produkte von Apple: Sie sind innovativ, hochwertig und prestigeträchtig.

Diese Strategie trägt auch zu ihrem Markenimage bei. Wenn Verbraucher ein Apple-Produkt kaufen, kaufen sie nicht nur ein Gerät; Sie kaufen sich in ein Premium-Erlebnis ein, eine Art exklusiven Club. Der hohe Preis vermittelt den Eindruck von Wertigkeit und Exklusivität. Es vermittelt die Botschaft: „Wenn das Produkt so teuer ist, muss es gut sein.“

Obwohl diese Preisstrategie die Anzahl der verkauften Einheiten im Vergleich zu preisgünstigeren Wettbewerbern begrenzen könnte, behält Apple bei seinen Produkten hohe Gewinnspannen bei, was erheblich zum Geschäftsergebnis beiträgt.

Vertriebskanäle

Stellen Sie sich Vertriebskanäle als Brücken vor, die Ihr Produkt mit den Verbrauchern verbinden. Verkaufen Sie online, offline oder beides? Vielleicht möchten Sie einen Drittanbieter nutzen? Die Wahl Ihrer Vertriebskanäle hängt stark davon ab, wo Ihre Kunden am liebsten einkaufen.

Ein typisches Beispiel: IKEA
IKEA ist ein gutes Beispiel für eine Multi-Channel-Vertriebsstrategie. Die Produkte werden hauptsächlich in großen Geschäften außerhalb der Stadt verkauft. Diese Geschäfte sind als Labyrinthe konzipiert, um die Kundeninteraktion mit all ihren Produkten zu maximieren. Die Geschäfte selbst sind ein wichtiger Teil des Markenerlebnisses von IKEA. Sie sind so gestaltet, dass sie Kunden durch Raumgestaltung inspirieren und über ein Restaurant verfügen, das beliebte schwedische Gerichte verkauft.

Während der Großteil des IKEA-Umsatzes immer noch in diesen großformatigen Geschäften erzielt wird, hat sich IKEA zunehmend auch dem E-Commerce zugewandt. Da IKEA erkannt hat, dass Online-Einkäufe bei Verbrauchern immer beliebter werden, hat es erheblich in seine Online-Präsenz investiert und bietet fast den gesamten Produktkatalog online zur Lieferung nach Hause oder zur Abholung im Geschäft an.

In den letzten Jahren hat IKEA auch damit begonnen, kleinere städtische Geschäfte zu eröffnen. Diese befinden sich typischerweise in Stadtzentren und dienen als Ausstellungsräume, in denen Kunden Produkte erkunden und zur Lieferung bestellen können. Dabei passen sie sich den Einkaufsgewohnheiten von Stadtbewohnern an, die möglicherweise nicht über die Mittel verfügen, zu größeren Vorstadtgeschäften zu fahren.

Marketing-Kampagnen

Hier kommt der Fokus auf Ihr Produkt – Ihre Marketingkampagne. Ihre Kampagnen sollten Ihrer Zielgruppe den Wert Ihres Produkts effektiv vermitteln. Ob über soziale Medien, E-Mail-Marketing oder traditionelle Werbung – Ihre Marketingbemühungen sollten ansprechend und überzeugend sein.

Ein typisches Beispiel: Dove
Nehmen wir das Beispiel der „Real Beauty“-Kampagne von Dove. Es entstand aus einer globalen Studie mit dem Titel „The Real Truth About Beauty: A Global Report“, die ergab, dass sich nur 2 % der Frauen auf der Welt für schön halten.

Anstatt für seine Produkte zu werben, entschied sich Dove dafür, die traditionellen Schönheitsstandards, die normalerweise in den Medien gesehen werden, in Frage zu stellen. In der Werbung wurden „echte“ Frauen verwendet, Frauen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Größe und ethnischer Zugehörigkeit – Frauen, die die Vielfalt echter Schönheit repräsentierten.

Die Botschaft der Kampagne wurde über mehrere Kanäle kommuniziert, darunter Fernsehwerbung, Printanzeigen, Plakatwände, digitale Anzeigen, soziale Medien und sogar Kurzfilme. Die „Real Beauty Sketches“-Kampagne von Dove beispielsweise wurde im ersten Monat mehr als 114 Millionen Mal angesehen und war zu diesem Zeitpunkt die am häufigsten geteilte Videoanzeige aller Zeiten.

Diese Marketingkampagne war äußerst erfolgreich, nicht nur, weil sie Frauen auf der ganzen Welt einbezog und mit ihnen in Kontakt kam, sondern auch, weil sie Gespräche über gesellschaftliche Schönheitsnormen anregte. Dove unterschied sich von anderen Körperpflegemarken dadurch, dass es seine Marke auf eine starke soziale Botschaft über Selbstwertgefühl und Körperpositivität ausrichtete. Diese Kampagne ermöglichte es Dove, den Wert seines Produkts zu kommunizieren – dass seine Produkte für „echte“, vielfältige und alltägliche Frauen konzipiert sind.

Entwicklung einer effektiven Go-to-Market-Strategie

Die Entwicklung einer effektiven Markteinführungsstrategie ist wie das Zusammensetzen eines Puzzles. Jedes Stück spielt eine entscheidende Rolle im Gesamtbild. Lassen Sie uns nacheinander auf diese kritischen Teile eingehen und die Schritte zu ihrer Zusammenstellung skizzieren.

Schritt 1 – Marktforschung durchführen

Stellen Sie sich Marktforschung als Kompass für Ihre GTM-Strategie vor. Es beleuchtet Markttrends, Kundenbedürfnisse und Wettbewerb und liefert wichtige Daten für fundierte Entscheidungen. Wie gehen Sie vor? Dabei handelt es sich um eine Mischung aus quantitativen Methoden wie Umfragen und Marktberichten und qualitativen Methoden wie Interviews und Fokusgruppen.

Aber auch im digitalen Zeitalter können Sie modernste Tools für die Marktforschung nutzen. Hier sind einige Beispiele für Marktforschungstools, die Sie verwenden können:

  • Google Trends: Google Trends ist ein kostenloses Tool, das anzeigt, wie oft ein bestimmter Suchbegriff in die Suchmaschine von Google eingegeben wird, im Verhältnis zum gesamten Suchvolumen der Website über einen bestimmten Zeitraum. Google Trends kann zur vergleichenden Keyword-Recherche und zur Entdeckung ereignisbedingter Spitzen im Keyword-Suchvolumen verwendet werden. Es bietet auch geografische Informationen zu Suchbegriffen und verwandten Suchanfragen und ist damit ein nützliches Werkzeug zum Verständnis von Markttrends und Verbraucherverhalten in verschiedenen Regionen oder Ländern.
  • SEMRush: SEMrush ist eine umfassende Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform für SEO und SEM. Es bietet Lösungen für SEO, PPC, Content, Social Media und Wettbewerbsforschung. Mit SEMRush können Sie die von Ihrer Konkurrenz verwendete Keyword-Strategie verfolgen, ein SEO-Audit Ihres Blogs durchführen, nach Backlinking-Möglichkeiten suchen und vieles mehr. Es hilft Ihnen, Ihre eigenen Online-Inhalte und die Ihrer Konkurrenten zu verstehen, um Ihre Marketingwirksamkeit zu verbessern.
  • Ahrefs: Dies ist ein Toolset für SEO und Marketing, das eine Fülle von Daten bereitstellt, die bei allem von der Keyword-Recherche über Content-Marketing bis hin zur Wettbewerbsanalyse helfen. Sie können die genauen Keywords sehen, für die Ihre Konkurrenten in den organischen Suchergebnissen ranken, und wie viel Traffic ihnen dies bringt. Ahrefs bietet auch Tools zum Verfolgen von Backlinks, also Links von anderen Websites, die auf Ihre Website verweisen. Diese sind für SEO von entscheidender Bedeutung, da sie sich positiv darauf auswirken können, wie gut Ihre Website in den Suchmaschinenergebnissen rangiert.

Schritt 2 – Identifizieren Sie den Zielmarkt und die Käuferpersönlichkeiten

Wenn Sie Ihren Zielmarkt kennen, kennen Sie das Schlachtfeld bereits vor der Schlacht. Die Segmentierung basierend auf Demografie, Verhalten und Psychografie liefert ein detailliertes Bild Ihres Marktes. Nach der Segmentierung können Sie Käuferpersönlichkeiten oder detaillierte Profile Ihres idealen Kunden erstellen.

Diese Personas sind nicht nur Profile; Sie sind Kompasse, die auf die Bedürfnisse, Vorlieben und Schwachstellen Ihrer Kunden hinweisen. Führen Sie Umfragen, Interviews und Social-Media-Analysen durch, um eine detaillierte Persona-Erstellung zu ermöglichen. Denken Sie daran: Je klarer Ihre Buyer-Personas, desto zielgerichteter ist Ihre GTM-Strategie.

Heutzutage kann eine grundlegende Käuferpersönlichkeit mit einem KI-Schreibtool wie ChatGPT erstellt werden. Erwarten Sie keine detaillierten Einblicke oder Analysen, aber es kann Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihren idealen Zielkäufer verschaffen.

Wenn Sie tiefer eintauchen möchten, finden Sie hier einen großartigen Artikel zum Erstellen effektiver Marketing-Personas.

Schritt 3 – Erstellen Sie ein einzigartiges Wertversprechen

Ihr Wertversprechen ist der Herzschlag Ihrer GTM-Strategie. Es ist die einzigartige Geschichte Ihres Produkts, die erzählt, warum Kunden sich für Sie gegenüber der Konkurrenz entscheiden sollten. Ein überzeugendes Wertversprechen hebt die einzigartigen Vorteile hervor und passt sich den Markttrends und den Bedürfnissen der Zielgruppe an.

Wie erstelle ich einen? Identifizieren Sie die Schwachstellen Ihrer Kunden, betonen Sie einzigartige Vorteile, stellen Sie Differenzierung dar und halten Sie es einfach. Berühmte Beispiele sind Apples „Think Different“, das sich für Innovation einsetzt, und Dominos Pizza-Lieferversprechen, bei dem eine schnelle Lieferung im Vordergrund steht.

Wie erstellen Sie also ein überzeugendes Wertversprechen? Hier ein paar Tipps:

  • Identifizieren Sie das Hauptproblem Ihres Kunden: Was ist das größte Problem, mit dem Ihre Kunden konfrontiert sind und das Ihr Produkt lösen kann? Ihr Wertversprechen sollte dies klar ansprechen.
  • Heben Sie die Vorteile hervor: Welche einzigartigen Vorteile bietet Ihr Produkt? Spart es Zeit? Geld? Bietet es ein einzigartiges Erlebnis? Machen Sie sich klar, was die Kunden gewinnen werden.
  • Zeigen Sie, dass Sie anders sind: Warum sollten Kunden Sie gegenüber Ihren Mitbewerbern bevorzugen? Ist Ihr Produkt effizienter? Erschwinglicher? Zuverlässiger? Differenzieren Sie Ihr Angebot so, dass es für Ihr Publikum von Bedeutung ist.
  • Halten Sie es einfach und unkompliziert: Ihr Wertversprechen sollte leicht verständlich sein. Vermeiden Sie Fachjargon und halten Sie sich kurz und bündig.

Schritt 4 – Erstellen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP)

Kommen wir zu den Alleinstellungsmerkmalen: Dies sind die Faktoren, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung von der Konkurrenz abheben. Es sind die einzigartigen Eigenschaften Ihres Produkts, die die Konkurrenz nicht reproduzieren kann. Ein starker USP kann Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und Sie vom Markt abheben.

Um einen überzeugenden USP zu schaffen, müssen Sie Folgendes tun:

  1. Kennen Sie Ihre Konkurrenten: Was bieten sie an? Was sind ihre Stärken und Schwächen? Verstehen Sie, was Sie von anderen unterscheidet.
  2. Verstehen Sie Ihre Kunden: Was schätzen Ihre Kunden am meisten? Liegt es an Qualität, Preis, Service oder etwas anderem? Richten Sie Ihren USP an den Interessen Ihrer Kunden aus.
  3. Stärken nutzen: Was kann man wirklich gut? Was können Sie besser als alle anderen? Nutzen Sie Ihre Stärken und machen Sie sie zu Ihrem Alleinstellungsmerkmal.
  4. Klar kommunizieren: Ihr USP sollte in allen Ihren Marketingmaterialien klar und konsistent kommuniziert werden.

Schritt 5 – Preis- und Vertriebsstrategien entwickeln

Preisgestaltung und Vertrieb sind die Räder Ihrer GTM-Strategie. Bei Ihrer Preisstrategie geht es nicht nur um die Deckung der Kosten; Es ist ein Instrument, das den wahrgenommenen Wert und die Marktposition Ihres Produkts signalisiert. Ihnen steht eine Fülle von Preismodellen zur Verfügung – kostenaufschlagsbasiert, wertbasiert und mehr – treffen Sie eine kluge Auswahl basierend auf Ihrem Produkt und Markt.

Ihre Vertriebsstrategie definiert, wie Ihr Produkt Ihre Kunden erreicht. Von Direktverkäufen und Partnerschaften bis hin zu Online-Plattformen: Bei der Wahl Ihrer Kanäle sollten Sie die Einkaufsgewohnheiten Ihrer Zielgruppe und die Beschaffenheit Ihres Produkts berücksichtigen. Es ist der letzte Abschnitt Ihrer GTM-Reise und stellt sicher, dass Ihr Produkt in die Hände Ihrer Kunden gelangt.

Umsetzung und Optimierung der Go-to-Market-Strategie

Sie haben also Ihre Go-to-Market-Strategie ausgearbeitet. Jetzt ist es an der Zeit, es zum Leben zu erwecken. Von der Erstellung eines effektiven Marketingplans bis hin zur Unterstützung Ihres Vertriebsteams – wir begleiten Sie durch die Umsetzung und Optimierung Ihrer GTM-Strategie.

Erstellen eines effektiven Marketingplans

Ihr Marketingplan ist das Vehikel, das Ihre GTM-Strategie von der Theorie in die Realität umsetzt. Es handelt sich um einen umfassenden Entwurf, der sowohl Online- als auch Offline-Marketingstrategien umfasst und darauf zugeschnitten ist, Ihre Zielgruppe zu erreichen und Ihre Geschäftsziele zu erreichen.

Im heutigen digitalen Zeitalter ist digitales Marketing nicht mehr optional – es ist unerlässlich. Es ist ein leistungsstarkes Tool in Ihrem Marketing-Arsenal, das SEO, soziale Medien, E-Mail-Marketing, Content-Strategie und mehr abdeckt. Und vergessen wir nicht Taktiken zur Lead-Generierung wie Inbound-Marketing, die Interessenten anziehen und in Kunden umwandeln.

Nehmen wir zum Beispiel die Content-Strategie. Es ist wie ein Magnet, der Ihr Publikum anzieht, es fesselt und zum Handeln ermutigt. Eine effektive Content-Strategie nutzt Blogbeiträge, E-Books, Infografiken, Videos und mehr, abgestimmt auf die Vorlieben Ihres Publikums und die Phasen der Käuferreise. Sehen Sie sich diesen umfassenden Leitfaden an, um mehr über Full-Funnel-Marketingstrategien zu erfahren.

Aber denken Sie daran: Bei einem Marketingplan geht es nicht darum, „einen Plan aufzustellen und zu vergessen“. Sie müssen Ihre Bemühungen zur Maximierung des ROI ständig messen und optimieren. Dazu gehört die Verfolgung von KPIs wie Web-Traffic, Lead-Conversion-Raten und Kosten für die Kundenakquise sowie die Optimierung Ihrer Strategien auf der Grundlage der Erkenntnisse.

Vertriebsaktivierung und -ausführung

Während Ihr Marketingplan potenzielle Kunden anlockt, lockt Ihr Vertriebsteam sie an. Hier kommt Sales Enablement ins Spiel – es stattet Ihr Vertriebsteam mit den notwendigen Tools, Schulungen und Ressourcen aus, um Ihr Produkt effektiv zu verkaufen, wie zum Beispiel diese:

  • Produktschulung: Das Vertriebsteam nimmt an umfassenden Schulungen teil, um die Funktionen und Vorteile der Plattform zu verstehen und herauszufinden, wie sie Probleme für Kunden löst. Dazu gehört das Verständnis, wie man E-Mail-Kampagnen einrichtet, Leistungsdaten analysiert und häufige Probleme behebt.
  • Vertriebsmaterialien: Das Marketingteam stellt dem Vertriebsteam Produktbroschüren, Fallstudien von Unternehmen, die die Plattform erfolgreich für ihr Wachstum genutzt haben, und Testimonial-Videos zur Verfügung. Diese können genutzt werden, um potenzielle Kunden vom Wert ihres Produkts zu überzeugen.
  • Tools zur Vertriebsautomatisierung: Das Vertriebsteam erhält Zugriff auf ein CRM-Tool (Customer Relationship Management), mit dem es Leads verfolgen, potenzielle Kunden weiterverfolgen und Kundeninteraktionen effizient verwalten kann.

Nach der Vorbereitung interagiert Ihr Vertriebsteam mit potenziellen Kunden über Anrufe, E-Mails und Demos. Sie nutzen ihr Produktwissen und die bereitgestellten Verkaufsmaterialien, um auf die Fragen und Bedenken potenzieller Kunden einzugehen.

Vertriebsleistungskennzahlen sollten regelmäßig überwacht werden, insbesondere die folgenden KPIs:

  • Lead-Reaktionszeit: Das Team misst, wie schnell es auf neue Anfragen reagiert. Wenn sie feststellen, dass die Antwortzeit lang ist, können sie mehr Ressourcen für erste Kundenanfragen bereitstellen.
  • Länge des Verkaufszyklus: Das Team verfolgt, wie lange es vom ersten Kontakt mit einem potenziellen Kunden bis zum Abschluss des Verkaufs dauert. Wenn der Zyklus zu lang ist, müssen sie möglicherweise ihren Verkaufsprozess überprüfen und Bereiche identifizieren, die beschleunigt werden können.
  • Konversionsraten: Sie überwachen auch den Prozentsatz der Leads, die zu zahlenden Kunden werden. Wenn die Conversion-Rate niedrig ist, müssen sie möglicherweise ihr Verkaufsgespräch verfeinern oder das Vertriebsteam zusätzlich schulen.

Abschluss

Im Großen und Ganzen eines Geschäftsbetriebs ist eine klar definierte und effektiv umgesetzte Go-to-Market-Strategie nicht nur ein „nice-to-have“, sondern ein „Must-have“. Es ist der Kompass, der Ihr Produkt von der Konzeption bis in die Hände Ihrer Kunden führt und durch die komplexe Landschaft von Markttrends, Kundenbedürfnissen, Wettbewerb und mehr navigiert.

Eine solide GTM-Strategie kann Ihnen dabei helfen, Folgendes zu erreichen:

  • größere Marktdurchdringung,
  • Umsatzwachstum,
  • und Wettbewerbsvorteil.

Es ist die geheime Zutat im Rezept für geschäftlichen Erfolg. Aber denken Sie daran, dass es wie jedes gute Rezept sorgfältig ausgearbeitet, gewissenhaft befolgt und kontinuierlich verfeinert werden muss.

Diese Reise mag entmutigend erscheinen, insbesondere im heutigen hart umkämpften Markt. Aber mit den Erkenntnissen und Tipps in diesem Leitfaden verfügen Sie über das Wissen und die Werkzeuge, um Ihre eigene GTM-Strategie zu verbessern.